Landesgartenschau Wangen im Allgäu 4 Reisepakete
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Landesgartenschau Wangen im Allgäu

Landesgartenschau Wangen: Was für ein buntes Treiben!

Vom 26. April bis zum 6. Oktober 2024 feiert Wangen das längste Sommerfest im Allgäu. Erleben Sie einen erholsamen Tag inmitten fantasievoller Landschaftsarchitektur und blütenpraller Parkanlagen. Urlaub voller Inspiration und Genuss.

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Landesgartenschau Wangen Wangen

Landesgartenschau Wangen: Aufblühen im Allgäu

Das Allgäu ist für seine Naturschönheit bekannt – im Jahr 2024 kommt noch mehr bunte Pracht dazu. Bei der Landesgartenschau in Wangen zieht die Stadt in Baden-Württemberg alle floralen Register. Entlang der Argen zieht sich das Gelände der Gartenschau mit üppigen Gärten, Sport- und Spielplätzen und wechselnden Ausstellungen. Hier kommen alle Besucher auf Ihre Kosten: die Wissbegierigen ebenso wie die Sportlichen und die Genießer.

Nachhaltig soll es sein – sowohl während des 164 Tage anhaltenden Sommerfestes, als auch danach. Denn viele alte, ungenutzte Schätze werden für die Landesgartenschau Wangen wieder fit gemacht, neue Anlagen gebaut und vieles davon wird auch über das Jahr 2024 erhalten bleiben. Deswegen haben sich die Wangener richtig ins Zeug gelegt, mit Baustellen gelebt und es hat sich gelohnt: Ein neues Wohnviertel entstand auf dem Gelände der alten Textilfabrik, fünf Brücken und vier Spielplätze wurden gebaut. Besucher erwarten über 2.000 Veranstaltungen auf den drei Bühnen des LaGa-Geländes mit Top Acts wie Konstantin Wecker und Lena Meyer-Landrut.

Schönster Allgäu-Blick

Besonders gelungen ist die Renaturierung der Argen. Hier wurden alte Bäume gefällt, um den Blick zu öffnen, neue, klimafeste gepflanzt und mehrere Zugänge zum Fluss geschaffen. Hier lässt es sich selbst bei großer Hitze aushalten. Der flache Fluss ist perfekt, um die Füße und Beine zu kühlen. Auch die Fische haben eine Ruhezone im Flussbett gefunden. Aber das ist nicht alles. Eine Beachbar, der ausgebaute Donau-Bodensee-Radweg, Kinderspielplätze und natürlich Beete über Beete ziehen sich an der Argen entlang. Absoluter Höhepunkt und erste Anlaufstelle ist der futurisch in sich gedrehte Aussichtsturm – ganz aus Holz gebaut. Die Form ist nicht nur augenschmeichelnd, sondern auch so entworfen, dass weniger Material nötig ist. Im Inneren führt eine Wendeltreppe nach oben zum besten Allgäu-Blick in ganz Wangen. Nach der Gartenschau bleibt der Turm Besuchern erhalten.

Wohnraum schaffen

Auch bei den neuen Mehrfamilienhäusern auf den Auwiesen wurde auf den Rohstoff Holz zurückgegriffen. Die größte Veränderung aber hat wohl das ERBA-Areal durchgemacht. Hier steht die ehemalige Textilfabrik, die lange Zeit einer der größten Arbeitgeber in Wangen war. Das alte Baumwolllager wurde zu Wohnungen umgebaut, die Alte und Neue Spinnerei wurden zu Gewerbeflächen und Büros. Aus dem Industriedenkmal ist so ein lebendiges Viertel geworden. Im Pförtnergebäude der ERBA finden die wechselnden Blumenausstellungen statt. Ganz in der Nähe steht auch die Hauptbühne, wo den Sommer lang Vorträge, Konzerte, Tanzvorstellungen und Theaterstücke aufgeführt werden. Dazu kommen die zehn Schaugärten mit verschiedenen Themen (Feng Shui, Recycling, Insektenschutz), die liebevoll und abwechslungsreich gestaltet wurden. Übrigens: Ein Wangener Original bekommt pünktlich zur Gartenschau Nachwuchs– der Milchpilz. Dieser fliegenpilzförmige Kiosk wurde tatsächlich in Wangen erfunden. Leider gibt es nur noch wenige davon in freier Wildbahn. Das Original bekommt eine Rundumerneuerung und drei neue davon stehen auf dem Gelände der Gartenschau. Hier können Sie Erfrischungen kaufen und ein wenig in Nostalgie schwelgen. Denn auch das gehört zur Nachhaltigkeit: das Gute und Bewährte erhalten und fit für die Zukunft machen. Wie Wangen.

Landesgartenschau Öffnungszeiten
26. April - 6. Oktober 2024, täglich 9.00 Uhr bis Sonnenuntergang

Wangen

Wangen im Allgäu: Schöner abhängen

Naturschönheit und Altstadtcharme - „In Wangen bleibt man hangen“ heißt es über den 27.000-Einwohner-Ort bei Ravensburg. 2024 kommt auch noch die Landesgartenschau mit ihren Prachtbeeten, Blumenreichtum und innovativen Bauprojekten dazu. Doch auch außerhalb des LAGA-Geländes lohnt es, sich in Wangen umzusehen.

Plätschernde Brunnen an lauschigen Plätzen, ein moosbewachsenes Mühlenrad, das sich munter dreht, und ein Museum, das sich dahinter verbringt: Wangen im Allgäu hat viel zu bieten für so einen kleinen Ort. Der Grund: Wangens Vergangenheit. Vermutlich um das 6. Jahrhundert gegründet, wurde es 1286 zur Reichsstadt ernannt. Hier trafen sich die wichtigen Straßen des Fernhandels über die Alpen. Später gewannen die Zünfte an Einfluss, die Herstellung von Sensen und Leinwand spülte Geld in die Stadtkassen. Die Textilwirtschaft spielte auch noch viel später eine große Rolle für die Stadt, bis diese Industrie im 20. Jahrhundert ins Ausland abwanderte. So wurde das ungenutzte Gelände der alten Textilfabrik für die Landesgartenschau zu einem neuen Viertel aufgewertet. Wer einen Einblick in die Geschichte Wangens bekommen möchte, kann das Heimatmuseum in der Eselmühle besuchen. Darin finden Sie außerdem eine Sammlung mechanischer Musikinstrumente, ein Käsereimuseum, ein Museum zur Fasnacht im Ort und das Deutsche Eichendorff-Museum.

Leberkäse und Seelen

Aber auch schon ein aufmerksamer Bummel durch die Stadt zeigt ihre Geschichte. Die Stadtmauer und ihre Tore begrenzen die Altstadt, das älteste von ihnen ist das Frauentor, das Wahrzeichen der Stadt. Es stammt vermutlich aus den 15. Jahrhundert. Noch einmal 200 Jahre jünger ist die Stadtpfarrkirche St. Martin mit ihrer reichen Innenausstattung. Aber auch der Rest der Innenstadt kann sich sehen lassen und sogar Sightseeing und Kulinarik lassen sich nahtlos verbinden. Nämlich bei einem Besuch des Fidelisbäck. Diese historische Bäckerei ist über 500 Jahre alt, bietet jeden Tag eine riesige Palette frischer Backwaren an (Tipp: eine frische Seele snacken, ein langes Gebäckstück mit Salz und Kümmel gewürzt) und ist bekannt für ihren Leberkäse, der in der angeschlossenen Gaststätte mit Senf und Laugenbrezel serviert wird. Laut Wangener der Beste der Welt, das müssen Sie aber selbst testen.

Brunnen mit Kleinvieh

Beim Bummeln lassen sich die vielen Brunnen der Stadt entdecken: der Saubrunnen, der am ehemaligen Schweinmarkt steht, der Spatzenbrunnen vor der Spitalkirche und der Spuckbrunnen. Hier müssen Sie sich in Acht nehmen, denn dieser bespritzt ahnungslose Passanten von Zeit zu Zeit mit Wasser, was besonders im Hochsommer eine erfrischende Überraschung ist. Wer den Blick nach oben schweifen lässt, entdeckt an den Fassaden der Häuser detailreiche Wandbilder. Zum Beispiel gleich neben dem Fidelisbäck: Hier wird die Geschichte von Jonah und dem Wal in Bildern erzählt. Auch das Martinstor ist bunt bemalt und die Jugendstilfassade der St. Martins Apotheke erstrahlt in zinnoberrot. Unter dem Bogen des Pfaffentors finden Sie dann den Beweis: eine Skulptur eines Schuhs, der mit dem Absatz stecken geblieben ist - „In Wangen bleibt man hangen“. Ganz freiwillig, denn so schön ist es hier.

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