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Urlaub im Kurort: Ziel der Erholung
Ob Thermalwasser, Moor oder Heilklima: Kurorte haben mehr zu bieten als nur Ruhe und Kurorchester. Etablierte Thermen, ein reiches Kulturprogramm, gepflegte Parkanlagen und exzellente Hotels.
Deutschlands schönste Kurorte

Kururlaub in Deutschland: Hier ist Erholung alles
Egal ob milde Luft, gesundes Wasser oder heilendes Klima – Kurorte in Deutschland haben mehr zu bieten als Ruhe und gepflegte Parks. Die Auszeichnung als Kurort bekommt nicht jeder, das zuständige Ministerium entscheidet, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind. Erst dann darf sich eine Gemeinde Heilbad, Heilklimatischer Kurort, Kneippkurort, Seebad oder Luftkurort nennen und eine Kurtaxe kassieren. Das „Bad“ im Namen wird nicht dazu verschenkt, sondern muss noch mal extra beantragt und geprüft werden – das machen aber traditionell nur echte Mineralheilbäder und einige Kneippheilbäder. Manche Städte, wie zum Beispiel Aachen, verzichten auch ganz auf den Zusatz, obwohl sie ihn führen dürften. Rund 300 deutsche Städte sind als Kurorte anerkannt – Spar mit! Reisen hat eine ganze Reihe davon im Angebot.
Kurort von Weltklasse: Bad Kissingen
Nicht nur ein Kurort, sondern ein Weltbad: Anfang des 20. Jahrhunderts gab es einige exklusive Kurorte, die sich Weltbad nannten. Hier gibt es ein breites Vergnügungsangebot, gepflegte Parkanlagen und Architektur, internationale Gäste und den Komfort einer Großstadt – Bad Kissingen ist einer davon. Das Label Weltbad ist aus der Mode gekommen, aber die UNESCO adelte 11 dieser Traditionsbäder, auch Bad Kissingen, mit dem Titel „Bedeutende Kurstädte Europas“. Der ist verdient, denn Bad Kissingen ist Bayerns Rekordstädtchen. Nicht nur Bekanntheitsgrad und Besucherzahlen (immerhin eine Viertelmillion pro Jahr) sind hoch, es steht auch im Guinnessbuch der Rekorde – mit dem Kurorchester, das sich seit 2018 Staatsbad Philharmonie Kissingen nennt und unglaubliche 800 Konzerte pro Jahr spielt. Apropos Musik: Im Sommer finden die Konzerte in der weltweit einzigartigen, sich drehenden Konzertmuschel statt. Dann ist da noch der älteste Kurgarten Europas (1737 angelegt) und die illustre Liste der Gäste: Kaiserin "Sisi" und ihr Franz, König Ludwig I. und Enkel Ludwig II., Reichskanzler Otto von Bismarck, Schriftsteller Theodor Fontane und die Komponisten Richard Strauss und Gioachino Rossini. Da reiht man sich doch gerne ein – auch ohne Krankenschein. Gäste schwärmen aber nicht nur von höher, schneller, weiter, sondern von der mediterranen Atmosphäre unter Palmen und der entspannten Ausstrahlung des Kurorts. In der KissSalis Therme lässt sich diese Entspanntheit ins Unermessliche steigern – dank 10 Becken mit 38 Grad warmem Heilwasser und einer ausgedehnten Saunalandschaft. Relaxen hat ja bekanntlich viele Gesichter und so kann man seine Freizeit in Bad Kissingen auch in der edlen Spielbank verbringen und ein paar Euro riskieren oder auf dem Golfplatz das Handicap üben. Bad Kissingen ist eben eine kleine Kurstadt von Welt.
Bad Füssing: Kurort mit Schwefelwasser
Apropos Kurorte in Bayern: Wer Bad Kissingen sagt, darf Bad Füssing nicht verschweigen. Die Füssinger Riviera ist nicht nur unter Kurgästen legendär. 1937 bohrte man nach Öl und fand Thermalwasser – mit weitreichenden Folgen für den Ort. Das Schwefelwasser aus den Füssinger Quellen hilft so ziemlich gegen alles, sogar gegen Burnout. Noch heute fließt das Wasser so übersprudelnd in die Becken, dass es vor Ort gleich drei Thermen gibt. Therme Eins, Johannesbad Therme, Europa Therme sind die ersten Adressen in dem Kurort – auf insgesamt 12.000 Quadratmetern Wasserfläche verlaufen bzw. verschwimmen sich sogar die 2 Millionen Kurgäste im Jahr. Die wenigsten kommen mit einem Krankenschein – der Kurort hat sich einen Namen als Wellness-Hotspot gemacht. Bad Füssing ist übrigens Teil des Niederbayerischen Bäderdreiecks, zu dem auch noch Bad Griesbach und Bad Birnbach gehören. Wir möchten Ihnen auch noch Bad Gögging ans Herz legen, einer der wenigen Kurorte, die ihren Besuchern gleich drei Heilmittel anbieten können: Moor, Schwefel und Thermalwasser.
Wellness im Schwarzwald
Gute Luft und gute Aussicht? Kurorte im Schwarzwald bieten beides und wer gerne die Wanderschuhe schnürt, ist in Deutschlands größtem Mittelgebirge sowieso goldrichtig. Baiersbronn ist ein Heilklimatischer Kurort, der romantisch-pittoresk zwischen den bewaldeten Bergen des Schwarzwaldes liegt. Ein Paradies für Wanderer und Biker, aber auch für alle, die Erholung suchen. Und für Feinschmecker: Es ist der einzige Ort mit zwei Dreisternrestaurant. Ein Win-Win für Kurgäste – wenn auch vielleicht nicht für diejenigen, die eine Schlankheitskur wünschen. Der Schwarzwald hat noch mehr Kurorte zu bieten: Bad Dürrheim, unweit der Donauquelle, sitzt auf einem Salzstock mit 1A Qualität. Die feine Sole füllt die Becken der Solemar Therme. Altbewährt sind auch die Thermalbecken in Badenweiler – schon die alten Römer bauten ein modernes Bad mit Fußbodenheizung und konstanter Frischwasserversorgung, um dessen Heilkräfte zu nutzen. Heute ist die Kunst der Wellness hier immer noch auf dem neuesten Stand.
Kurorte an der Ostsee
Wer die Küste vor der Tür hat, braucht für die gesunde Luft nicht zu sorgen. Seeheilbäder reihen sich an der Ostseeküste aneinander wie Perlen auf der Schnur. Vom Timmerdorfer Strand über Graal-Müritz bis über die Grenze nach Polen. Dort haben sich nach dem Fall der Sowjetunion viele luxuriöse Wellnesshotels mit 4 und mehr Sternen angesiedelt, die exzellenten, deutschsprachigen Service anbieten. In Swinemünde, Kolberg, Misdroy sind Sie mit wenigen Schritten vom Frühstückstisch im Hotelpool oder Spa. Hier stehen Massagen, Bäder und Beautybehandlungen auf dem Programm. In den großzügigen Saunalandschaften können Sie den Alltagsstress ausschwitzen und im Pool neue Kraft schöpfen. Mit wenigen Schritten vor der Tür sind Sie auch schon am Strand. Zwischen feinem Sandstrand und langer Strandpromenade und Seebrücken können Sie tief durchatmen.
Kurorte in Tschechien
Was ist besser als ein Kurort? Drei in nächster Nähe. Das hat eine Region in Tschechien geschafft – die ist schon lange als das böhmische Bäderdreieck bekannt. Karlsbad, Marienbad und Franzensbad bilden den Wellness-Hattrick – seit 2021 auch bei den bedeutenden Kurstädten Europas der UNESCO dabei. In Karlsbad (Karlovy Vary) wusste man seit dem 14. Jahrhundert um die Heilkraft der Quellen. Erst wurde das Wasser nur zum Baden, später auch zum Trinken genutzt. 79 Quellen versorgen die Kurgäste mit dem gesunden Nass – man muss also bei einem Besuch trinkfest sein. Lecker ist das nicht, aber wohltuend. Und für die Seele spazieren Sie zwischen den pastellfarbenen Häusern und durch die Kolonnaden des opulenten Kurortes. Die Hotels hier sind spezialisiert auf gesundheitsfördernde Massagen und Beautybehandlungen auf höchstem Niveau. Marienbad bietet zwar „nur“ 40 Heilquellen, schmückt sich aber dank Pracht-Architektur mit dem Titel des schönsten Bades Tschechiens. Höhepunkt des Kurortes: die 180 Meter lange Hauptkolonnade. Wer statt des Heilwasserbechers lieber den Bierkrug an die Lippen hebt, ist hier auch nicht verkehrt – die Hotels sind hier Spitzenklasse, auch was das Kulinarische betrifft. In Franzensbad war man schon früh geschäftstüchtig. Das Heilwasser wurde im 17. Jahrhundert in Tonflaschen abgefüllt und an Kränkelnde in alle Welt versendet. 1792 wurde das erste Kurhotel der Welt in Franzensbad gebaut: Hier gab es Bett, Verkostung, ärztliche Versorgung und Heilwasser unter einem Dach. Aus dieser cleveren Idee entstand ein blühender Kurort, der über die Landesgrenzen als „Juwel der böhmischen Kurorte“ bekannt ist. Besonders die Fruchtbarkeit soll das gute Wasser in Franzensbad fördern. Dann Prost!
Ob frische Luft am Küsten-Kurort, Moorpackung und Thermalwasser in Bayern oder Wellness im Harz: Entdecken Sie Deutschlands Kurorte mit Spar mit! Reisen.
