Italien 13 Reisepakete
Karte
Karte anzeigen
Italien

Italien: Reisen ins Land der Sehnsucht, der Grazie und Leidenschaft

Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Deutschen. Egal ob wandern in den Alpen, flanieren am Gardasee, shoppen in Mailand, planschen im Mittelmeer oder Kultur in Rom - das vielseitige Angebot lässt keine Wünsche offen.

Italien-Angebote

Sortierung:
Filter schließen
Ort
Ort
Reisethemen
Reisethemen
Termin
Termin
Anreise
Abreise
Entfernung
Entfernung
Hier geht die Reise los
Maximale Entfernung (Luftlinie):
Übernachtungen
Übernachtungen
Los!

Italien Urlaub

Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien Urlaub buchen

Sie wollen ans Meer? Fahren Sie nach Italien. Lieber in die Berge? Fahren Sie doch nach Italien. Eine Kulturreise zu den berühmtesten Kunstwerken der Welt? Dann sollten Sie nach Italien fahren. Oder doch ein Wochenende Shopping? Italien ist die richtige Wahl. Städtereise Italien? Romantischer Kurztrip? Wanderurlaub in Italien? Kulinarische Reise? Wale beobachten? Italien. Italien. Italien.
Italien ist eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Und das schon seit dem 18. Jahrhundert. Goethe verbrachte zwei Jahre in seinem „Arkadien“. In den 1950ern war Italien das Urlaubsland Nummer Eins. Gut mit dem Auto zu erreichen, Strand, Sonne, Dolce Vita und gutes Essen. In den letzten Jahren hat der gute Ruf Italiens durch politische Wechselhaftigkeit, hohe Arbeitslosigkeit und Streiks gelitten. Warum sie trotzdem nach Italien fahren sollten? So viel sei verraten: Es ist nicht nur wegen der Pizza. Obwohl die auch ein verdammt guter Grund ist.

Willkommen im Land der Hundertjährigen

Fast könnte man meinen, ganz Italien steht auf der Liste der UNESCO-Welterbestätten. Auf jeden Fall sind viele der 100.000 Denkmäler im Land bei der UNESCO gelistet. Kaum ein Quadratzentimeter auf der italienischen Erde, auf der nicht etwas historisch Wichtiges passiert ist. Es gibt so viele Schlösser und Burgen, dass die italienische Regierung mit der Denkmalpflege nicht hinterher kommt und deshalb hunderte geschichtsträchtige Gemäuer an Leute verschenkt, die sich um sie kümmern.

In Italien sind nicht nur die Gebäude alt: Immer wieder machen Sardinien und einzelne Dörfer in Italien Schlagzeilen, weil hier erstaunlich viele Hundertjährige leben. Doppelt so viele wie in anderen Ländern. Was das Geheimnis ihres langen Lebens ist? Forscher vermuten, dass die mediterrane Küche dabei eine große Rolle spielt: frisches Gemüse, gutes Olivenöl, salzige Sardellen, selbstgemachtes Brot, Nudeln und ein Gläschen Wein. Dolce Vita bedeutet kein Stress, dafür Lebensfreunde und Familiensinn.

So geht es hin

Von Deutschland aus ist Norditalien gut mit dem Auto zu erreichen. Von München bis Triest sind es nur 500 Kilometer. An der Grenze gilt: Abblendlicht an. Das ist Vorschrift. Fast alle Autobahnen in Italien sind gebührenpflichtig - die Höhe richtet sich nach der zurückgelegten Strecke. Die können Sie an Mautstationen entweder in bar oder manchmal auch mit Kreditkarte bezahlen. Am einfachsten ist jedoch der Telepass, ein kleiner elektronischer Empfänger, der die Durchfahrt an Mautstationen registriert. Dieser kann auch von Touristen gekauft werden.

Wundern Sie sich nicht über die zweisprachige Beschriftung auf vielen Schildern: in Südtirol zusätzlich auf Deutsch, im Aostatal auf Französisch und in Friaul Julisch Venetien auf Slowenisch. Hinweisschilder für die Autobahnen sind grün, Landstraßen blau, innerstädtische Schilder sind weiß und braune Schilder weisen auf touristisch interessante Stätten hin. Innerhalb von Ortschaften dürfen Sie 50 Stundenkilometer fahren, auf Landstraßen 90 und auf der Autobahn 130 Stundenkilometer.

Kleiner Tipp: Nicht immer ist der Landweg der schnellste. Wollen Sie nach Sizilien, nehmen Sie einfach die Fähre von Neapel nach Palermo, statt die Autobahn bis in die Stiefelspitze zu fahren und von dort aus überzusetzten. Das ist wesentlich entspannter.

Die Deutsche Bahn hat dank des „Europa Spezial“-Tickets günstige Verbindungen nach Italien. Über die Webseite der Deutschen Bahn lassen sich auch Verbindungen innerhalb Italiens finden. Im Land ist der Zug das günstigste Verkehrsmittel, besonders angesichts der Mautgebühren. Die Nahverbindungszüge sind sehr billig, aber anfällig für Verspätungen. Auch Fernbusse fahren nach Italien. Doch wer die nehmen will, sollte die Verbindung gut vergleichen, sonst dauert die Strecke München-Triest schon mal 10 Stunden. Mit dem Flugzeug ist Italien ebenfalls gut an Deutschland angebunden.

So ticken die Italiener

Italienische Kultur hatte es den Deutschen schon im 18. und 19. Jahrhundert angetan. Eine Reise nach Italien gehörte damals zum guten Ton. Den zweiten Frühling erlebte die italienisch-deutsche Beziehung in den 1950ern, als die italienische Lebensart als das Ideal galt und die Deutschen massenweise Urlaub in Italien machten. Spontan, leidenschaftlich, sorglos, charmant - so das Bild der Italiener bei den Deutschen. Auch die Integration der italienischen Gastarbeiter wurde als vorbildlich empfunden. Allerdings: Ein gewisses Misstrauen schwingt mit, wenn die Deutschen über die Italiener reden. Unzuverlässig seien sie und Schlitzohren, auf sein Auto sollte man dort auch aufpassen und dann die Streiks und Verspätungen … für den Deutschen ein echter Horror. Die Italiener wiederum schätzen die Deutschen: Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit, man respektiert die Gesetze und Verkehrsregeln - und diese Effizienz! Wie schön wäre Deutschland, meint der Italiener, wenn da nicht die Deutschen seien. Die Familie hat nicht den gleichen Stellenwert wie in Italien, Religion schon gar nicht. Stur und arrogant seien sie. Fazit: Deutsche lieben die Italiener, aber schätzen sie nicht. Italiener schätzen die Deutschen, aber lieben sie nicht.

So schmeckt Italien

Die Italiener sind keine Frühstücker. Morgens einen schnellen Espresso an der Theke (im Sitzen kostet es extra - "Coperto" auf der Rechnung) und ein Stück süßes Gebäck. Mittag- und Abendessen sind dafür umso opulenter. Fast Food ist das Gegenteil von Italienisch. Das mehrgängige Abendessen fängt spät an, nicht vor 20.30 Uhr. Um durchzuhalten, essen daher viele Italiener eine Zwischenmahlzeit - „la merenda“. Vorm Abendessen: der Aperitivo, gefolgt von einer Auswahl Antipasti. Der erste Gang besteht oft aus Risotto, Suppe oder einem kleinen Pastagericht. Fleisch oder Fisch wird zum Hauptgang serviert - Beilagen werden separat dazu bestellt. Zum Nachtisch gibt es Käse oder Obst, gern darf es dann auch noch ein Kaffee oder Grappa sein (beides auf einmal ist dann ein „caffè corretto“). Zum Essen gibt es bevorzugt Wein, gerne aber auch ein Bier.

Die italienische Küche: Darüber ließen sich Bände schreiben. Der Italien Urlaub ist definitiv eine schlechte Zeit für eine Diät. Oder für eingeschränkten Kaffeekonsum. Selbst der Cappuccino an der Autobahnraststätte ist ein Gedicht. Und das Eis erst…

Sehenswürdigkeiten in Italien

Was kann man sich angucken im Land der 100.000 Schlösser und Burgen? Wer Rom mal auf andere Weise entdecken will, macht eine Literatur-Stadtführung mit. So kann man auf den Spuren von Robert Langdon aus den Büchern von Dan Brown durch Rom stöbern. Auch per Vespa oder Oldtimer lässt sich die Ewige Stadt Rom erkunden. Im knallbunten Fiat 500 fährt man selbst - der Stadtführer erzählt alles Wissenswerte per Walkie-Talkie. So oder so: ein Muss sind Kolosseum, Trevi-Brunnen, Spanische Treppe, Vatikan, das Pantheon und viel mehr. Gutes Schuhwerk ist hier unerlässlich. Wer im Toskana Urlaub ist, macht einen kurzen Zwischenstopp für einen Blick auf den schiefen Turm von Pisa. Die spätbarocke Stadt Ragusa auf Sizilien bietet prächtige Architektur, die unter dem Schutz der UNESCO steht. Wer shoppen möchte, fährt nach Mailand.

Was die wenigsten wissen: Am Tyrrhenischen und Ligurischen Meer kann man Wale beobachten. Zwölf Arten sind hier zuhause - darunter Finnwal, Pottwal und Schwertwal. Ab Genua gibt es Schifftouren zu den riesigen Meeressäugern. Auch Delphine lassen sich häufig blicken.

Beeindruckende Natur gibt es in ganz Italien. In der Nähe von Triest lassen sich Wanderer vom schroffen Karstgebirge verzaubern, Adria mit ihren Lagunen und Sandstränden ist als Badeurlaubsziel beliebt. Alpen und Dolomiten sind bevorzugte Skigebiete im Winter, wo sich im Sommer auch Biker und Kletterer vergnügen. Italien ist eines der wenigen europäischen Länder, in denen Vulkane aktiv sind. Die Bekanntesten sind Ätna, Stromboli und der Vesuv. Bis in die 1980er konnte man den Vesuv per Sesselbahn erkunden, heute führt eine Straße bis auf einen Kilometer an den Krater heran - den Rest muss man zu Fuß zurücklegen.

So wird das Wetter in Italien

Das Wetter ist einer der Gründe, warum Italien so ein beliebtes Urlaubsziel ist. Bekannt für sein mildes, mediterranes Klima, bietet Italien aber mehr als Sonne. In den Alpen im Norden liegt lange Schnee - perfekt für einen Winterurlaub in Italien. An der Alpensüdseite dagegen gibt es wenig Niederschlag. Im Süden ist der Sommer sehr heiß, im Herbst ist es noch lange warm. Im Winter sind Schneefälle im Inneren des Landes keine Seltenheit. Auf Sardinien und Sizilien spürt man den Einfluss des afrikanischen Klimas. Wann Sie nach Italien reisen sollten, hängt davon ab, was Sie dort vorhaben. Wer früh im Jahr schon in die Sonne möchte, dem seien die Oberitalienischen Seen ans Herz gelegt. Von November bis April ist Skisaison in den Höhenlagen. Sardinien bietet sich für die Italien Reise im Herbst an. Dann ist es dort noch angenehm warm.

Das sollten Sie auch noch wissen

Die Italiener legen Wert auf gute Kleidung: Bummeln in Badekleidung, Flip-Flops, Shorts oder grellen Hemden ist verpönt. In Venedig gibt es sogar ein Bußgeld über 200 Euro für alle, die sich in Bikini oder Badehose auf öffentlichen Plätzen zeigen (ein Schnäppchen im Vergleich zur Strafe fürs Taubenfüttern: 450 Euro). Beim Besuch von Kirchen sollten Schultern und Beine bedeckt sein. Ganz so verschlossen muss man sich am Strand nicht zeigen, aber hier heißt es: Nackt baden und sonnen ist ausdrücklich verboten. Auch für Kinder. Ebenso: Umkleiden am Strand, Tiere und laute Musik - verboten. Rauchen ist in Restaurants, Kinos und öffentlichen Verkehrsmitteln verboten. Auch in privaten Autos darf nicht gequalmt werden, wenn Kinder unter zwölf Jahren mitfahren. Wundern Sie sich nicht, wenn im Supermarkt an der Ware keine Preise stehen - das ist in Italien nicht gesetzlich vorgeschrieben. Nachfragen ist allerdings kein Problem.

Das schönste Souvenir

Traditionell bringen Deutsche aus Italien gerne Sonnenbräune mit - oder je nach Veranlagung auch einen Sonnenbrand. Von einer Flasche seines Lieblingsweins oder - typisch italienisch - Limoncello hat man aber länger was. Lederwaren kauft man am besten in Florenz, Keramik an der Amalfiküste, handgeschöpfte Papierwaren in Venedig. In Rom shoppt der Papst in der Boutique Gammarelli in der Via di Santa Chiara - ein Paar Socken von dort sorgen für Gesprächsstoff bei der nächsten Party.

San Marino

San Marino: Kleinstaat in Italien

Die nur 60,57 Quadratkilometer große Republik San Marino ist vollständig von Italien umgeben und liegt in unmittelbarer Nähe zur Adriaküste mit der Touristenmetropole Rimini. Der Zwergstaat mit der gleichnamigen Hauptstadt bietet ca. 30.000 Einwohnern ein Zuhause, ist die älteste Republik der Welt und gehört zu den reichsten Ländern der Welt.

San Marino, die Hauptstadt, zieht wie ein Magnet die Touristen an. Hier kann man fast alles kaufen, was das Herz begehrt. Das Panorama ist einzigartig und wunderschön. Die Stadt sowie der gesamte Staat San Marino können auf eine alte und reiche Geschichte zurückblicken, und einmal im Jahr werden hier in Anbetracht dieser Geschichte Mittelaltertage gefeiert. Auch die tägliche Wachablösung ist ein absolutes touristisches Highlight. Jedes Jahr im Juli findet auch noch zusätzlich das Ethnofestival statt, eine Art mittelalterliches Folklorefest.

Die Altstadt als solche ist schon überaus sehenswert durch die mittelalterlichen Stadtmauern mit Toren, Türmen und Wehrgängen. Ein Hingucker sind auch die schönen alten Kirchen, zum Beispiel die Kirche und das Kloster San Francesco mit seinem sakralen Museum und der Gemäldegalerie, die Kirche San Quirino oder die Basilika von San Marino.

Comer See

Seeparadies: Tutto molto bello am Lago di Como

Der Comer See (ital. Lago di Como), auch "Lario" genannt, ist der drittgrößte See Italiens südlich der Alpen. Mit einer Länge von 55 km und einer Tiefe von 410 m gehört der Lago zu den tiefsten in Europa. In den letzten Jahrhunderten verzauberten die Schönheit und der Charme der Landschaft, das ganzjährig milde Klima und die üppige mediterrane Pflanzenwelt verschiedene berühmte Persönlichkeiten, die herrliche Villen inmitten phantastischer Gärten erbauen ließen. Einige dieser Residenzen sind heute Museen, die Touristen aus der ganzen Welt anlocken.

Der Lago di Como spaltet sich in der Mitte zu einem umgekehrten Y, an deren beiden Enden die größten Städte Lecco und Como liegen. Seine charakteristische umgedrehte Y-Form gliedert sich in vier Bereiche: Alto Lario im Norden, Centro Lago in der Mitte, Lecco im Südosten und Como im Südwesten. Der See und die Berge ringsum bilden eine wunderbar ausgewogene Einheit. In einem relativ überschaubaren Gebiet wechseln sich verschiedene Landschaftstypen, Panoramen und Ansiedlungen ab, die einzigartig in ihrer Schönheit sind. Aber nicht nur durch die traumhafte Landschaft ist die Gegend um den Comer See bekannt, auch die Industrie hat sich hier einen Namen gemacht, vor allem durch die Seidenmanufakturen, die einen Großteil der gesamten Weltproduktion herstellen.

Die vielen Villen sind einer der Hauptanziehungspunkte des Sees. Sie gibt es in den verschiedensten Ausführungen: klein und süß oder groß und protzig. Viele davon brillieren mit herrlich angelegten Parkanlagen mit Pflanzen aus aller Herren Länder. Aber auch die Bergwelt hat ihre Besonderheiten zu bieten: Seltene alpine Pflanzen und Blumen sind hier heimisch geworden, nutzen wie die Reisenden das milde Klima im südlichen Voralpenraum.

Im Süden sind es die Städte Como und Lecco, die die Besucher anziehen. Shoppingtouren, Kulturveranstaltungen oder zum Beispiel der Dom in Como sind auf der Beliebtheitsskala ganz oben angesiedelt. Wer sich für die Kultur und die Traditionen der alten Seidenstädte interessiert, findet hier ein großzügiges Museumsangebot. In der Mitte des Comer See liegt das mondäne Zentrum mit den Orten Bellagio, Tremezzo und Cadenabbia, wo Konrad Adenauer regelmäßig Urlaub machte. Auf der Ostseite liegt für viele der romantischste Ort der Gegend, Varenna, idealer Platz für Verliebte oder Heiratswillige. Sehenswert ist hier auch die Burg Vezio, die sich oberhalb des Ortes befindet.

Rund um den Comer See findet man viele schöne Strände, die teils klein und versteckt, teils weitläufig und für die ganze Familie geeignet sind. Die meisten Strände sind Kiesstrände, es gibt aber auch ein paar Sandstrände. Da die Sonne den Comer See und seine Umgebung sehr verwöhnt und außerdem das Klima dank der umliegenden Berge ausgesprochen mild ist, kann man hier bereits im Frühjahr und bis in den Oktober hinein baden. Das Wasser hat angenehme Temperaturen, im Sommer zwischen 22 und 25 Grad. Es ist sehr sauber, denn die Gemeinden rund um den See achten sehr auf die Wasserqualität. Auch mit Kindern kann man hier einen wunderbaren Badeurlaub verbringen, besonders am nördlichen Teil des Sees gibt es viele flache Strände, die gut geeignet sind für Groß und Klein wie in Dongo, Gravedona, Domaso oder Sorico. Die Strände (ital. spiaggia) sind im Allgemeinen öffentlich und für alle zugänglich. Auch Surfer kommen am See auf ihre Kosten, vor allem im Norden wie zum Beispiel in den Orten Sorico und Gera Lario.

Westküste - Sardinien (Italien)

Lagunen, Berge, Dünen, Traumbuchten und Klippen

Vielfalt hat einen Namen: die sardische Westküste. Hier, wo die wilden Wellen des Mittelmeers an den Strand schlagen, hohe Klippen aufragen, endlose Gebirge ins Land reichen, träge Salzseen in der Sonne schmoren und wellige Dünen über den Strand wandern, offenbart sich dem staunenden Urlauber - also Ihnen - die schöne Mittelmeerinsel in ihrer ganzen Pracht. Die Wahl fällt schwer, was Sie sich als Erstes ansehen wollen: die Halbinsel Sinis mit den phönizischen Ruinen von Tharros, die geometrischen Felder rund um Arborea, Oristano an der weiten Bucht oder eines der vielen Gebirge jenseits der Küste. Vogelkundler beobachten zahlreiche Arten, Strandläufer erklimmen die Dünen, Wasserfreunde machen einen Ausflug zu den Inseln. Sie sehen schon, ein einzelner Urlaub reicht kaum aus, um auch nur einen Teil der sardischen Westküste zu entdecken!

Glücklicherweise müssen Sie sich nicht entscheiden, ob Sie zu den Aktivurlaubern, Badegästen, Vogelkundlern oder Kulturfreunden zählen - denn entlang der Küste und im Binnenland werden Sie sowohl als auch in die Tat umsetzen dürfen! Am besten entscheiden Sie nach Lust und Laune, Wetter und Windrichtung, wohin Sie sich aufmachen und was Sie unternehmen.

Bei einem Spaziergang an den Stränden der Costa Verde, von Pistis, Piscinas, Torre dei Corsari bis hin nach Scivu und Capo Pecora werden Sie automatisch neben dem wunderbaren, blau und grün schimmernden, kristallklaren Wasser auch die Felsen und Klippen bewundern, die Dünen bestaunen und die Vegetation der Ginsterbüsche, Wacholdersträucher und Mastixpflanzen kennenlernen. Ihr Ausflug auf die Sinis-Halbinsel wird Sie auch zum Salzsee führen und bestimmt fahren Sie nicht weiter, ohne einen rosa Flamingo, Kormoran oder Stelzenläufer gesehen zu haben. Beim Wandern auf die 1.000er kommen Sie eventuell an den Bergbauwerken vorbei und machen gleich einen Abstecher in die Industrie-geschichte. Und bei einem Besuch der Ruinen von Tharros oder der Neapolis bei Guspini ist es nicht sicher, ob Sie eher zu den Geschichtsbegeisterten oder Architekturfreunden gehören. Entdecken Sie einfach eine neue Seite an sich! Amazing Sardegna macht es möglich.

Fotos: Sardegna Digital Library, Simon.zfn

Landesinfos - Italien

Dieses Land ist die Antwort auf alle Urlauberträume. Shoppingmeilen, Kultur, Strand, Städtetrips, Wanderungen, Badeseen - es gibt keinen Urlaub, den man in Italien nicht erleben kann. Schon seit den 50ern ist der „Stiefel“ ein absolutes Sehnsuchtsziel mit einer unübertroffenen Dichte an UNSECO-Welterbestätten. Ganz zu schweigen von Eisständen. Ein Land zum Verlieben.

Währung: Euro

Sprache: Italienisch

Autobahnbeschilderung: grün

PKW-Tempolimits: innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, Schnellstraße 110 km/h, Autobahn 130 km/h

Maut: streckenbezogen, entsprechend der zurückgelegten Kilometer, Sondermaut für Brücken, Tunnel und Pässe

Tanken:

  • Benzina senza piombo, benzina verde = Super
  • benzina senza piombo 98 / benzina verde plus = Superplus
  • Gasolio / Diesel / carburante Diesel = Diesel

Promillegrenze: 0,5 ‰

Abblendlicht tagsüber: ja, ganzjährig auf der Autobahn und außerorts

Steckdosenadapter: teilweise in alten Gebäuden, Typ L (CEI 23-50)

Telefonvorwahl: +39

Notfalltelefonnummer: 112

Trinkgeld: ca. 10 %

Öffnungszeiten: Läden sonntags geöffnet

Nationalfeiertag: 2. Juni

Golf von Orosei (Sardinien)

Türkisblaues Wasser in der sardischen Karibik

Sie mögen das Wasser, das Meer und überhaupt das Mittelmeer? Dann "benvenuti" an der sardischen Ostküste, am Golfo di Orosei oder Baunei, wie die Bewohner der Ogliastra sagen! Hier erwarten Sie blaue Grotten, steile Felsen und atemberaubende Klippen direkt am Strand. Bei Ihren Streifzügen werden Sie versteckte Buchten finden, umwerfende, da ursprüngliche Naturstrände und jede Menge Abwechslung. Teilweise treffen Sie auf Kiesstrände, dann wieder finden Sie feinen, weißen Sand. Mal kommen Sie durch einen blumenbewachsenen Pinienweg zum Meer, dann wieder müssen Sie über Felsen klettern. Nur eines bleibt gleich: Es lohnt sich, zu kommen, und es ist wunderschön hier! Überzeugen Sie sich selbst.

Ideal ist es, diese Region rund um den Golf von Orosei sowohl vom Lande als auch vom Wasser aus zu erobern. Schwer zu sagen, welche Ausblicke schöner sind, das werden Sie selbst entscheiden. Und das Beste ist: Sie haben die Wahl, ob Sie lieber auf den Klippen von Bucht zu Bucht wandern wollen, ob Sie vor atemberaubender Kulisse direkt über dem Meer klettern oder quer durch Dünen und wilde Pfade radeln. Die Strände sind zahlreich und keiner gleicht dem anderen. Besuchen Sie die Strände von Cala Cartoe, Cala Mariolu und die kleinen, versteckten dazwischen, die Sie ganz ungestört erleben dürfen.

Eine Kreuzfahrt wollten Sie auch schon immer mal machen, aber irgendwie hat es nie geklappt und überhaupt sind Ihnen das zu viele Menschen? Kein Problem! Hier, vor der wunderschönen sardischen Küste, brauchen Sie nur in ein kleines Schlauchboot zu steigen, das maximal zwölf Personen fasst, und dann erleben Sie die Schönheiten und Aussichten ganz intim und hautnah. Ist das eine Idee? Und was es alles zu sehen gibt! Höhlen und Grotten, die sich dem Betrachter nur vom Meer aus zeigen, hohe Felsen und steile Klippen und natürlich und immer in greifbarer Nähe - das türkisblaue, kristallklare Wasser des Mittelmeers.

Das schreit ja förmlich danach, auch noch baden zu gehen, am Strand zu liegen und die Wellen zu betrachten. Hören Sie schon das sanfte Rauschen der Brandung? Die typischen Schreie der Möwen im Hintergrund? Spüren Sie die leichte Brise, die vom Meer herüberkommt? Also los! Koffer packen, abtauchen und genießen!

Gennargentu-Gebirge (Sardinien)

Das Hinterland: Urlaub auf dem Dach des Mittelmeers

Nepal? Neuseeland? Nairobi? Nein, das alpine Sardinien! Mit mehreren Gipfeln von 1.800 Metern Höhe und dem höchsten Berg der Insel, dem Punta La Marmora mit 1.834 Metern, ragt das sardische Gennargentu-Gebirge über den türkisblauen Wassern auf. Zugegeben, auch die Hänge des zweiten Gebirges, des Supramonte, sind - trotz des klingenden Namens - nicht die höchsten im Mittelmeer. Die Berge auf Zypern und Sizilien sind noch höher. Aber sei es drum, dafür kommt hier alles in idealer Weise zusammen: wilde Schluchten, tiefe Höhlen, bunte Wiesen und zahlreiche freilebende Tiere. Das verspricht Natur pur zu werden, und Sie dürfen das alles in einem Urlaub erleben! Amazing Sardegna ...

Sind Sie schon in aktiver Stimmung? Hier macht Wandern Spaß. Packen Sie also Ihre Wanderschuhe ein und klettern Sie über abwechslungsreiche Pfade, die immer wieder überraschende Aussichten bieten, manchmal natürlich auch bis zum Meer! Das höchstgelegene Ort ist übrigens Fonni (1000 Meter über dem Meer), wo es tatsächlich ein kleines Wintersportzentrum mit dem einzigen Skilift Sardiniens gibt. Von dem idyllischen Bergort gibt es die Möglichkeit, sowohl zu Fuß als auch mit einer Seilbahn den Bruncu Spina zu erklimmen. Von hier gelangen Sie auch zum Punta La Marmora (1.834 Meter), der inmitten herrlicher Kastanienwälder liegt. Noch ein Ausflugstipp gefällig? Dank der abgeschiedenen Lage und der geringen Bevölkerungsdichte hat die Barbagia ihre eigenen Charakter, Traditionen und eine unberührte Landschaft bewahrt. Hier begegnen die Besucher der stolzen und wilden Schönheit der sardischen Natur.

Sie merken schon: Die verschiedenen Routen machen Laune und bieten viele Attraktionen. Zwischendurch stolpern Sie fast zwangsweise über ein bisschen Kultur - der Abwechslung halber, wenn Sie genug Berghänge gesehen haben. Dann besuchen Sie die Hauptstadt der Barbagia, Nuoro, insbesondere, wenn Ihnen langsam die Kräfte schwinden. Das "Museo Etnografico Sardo" zeigt die interessanteste und umfangreichste Sammlung volkskundlicher Ausstellungsstücke der Insel und vermittelt Ihnen einen guten Eindruck über das Leben auf Sardinien vor dem Tourismus. Der hat schließlich erst in den 1960er-Jahren seinen Anfang genommen, und das ist noch gar nicht so lange her. Vor allem die wunderschönen, traditionellen Kostüme werden Sie begeistern.

Infos für Autoreisende - Italien

Mit dem Pkw nach Italien

Italien kann mit dem Auto bequem erreicht werden. Die wichtigsten Routen aus Deutschland und Österreich führen über den Brenner oder über den Reschenpass Richtung Verona. Von der Schweiz aus kann man über den Gotthard durch das Tessin und Lugano in Richtung Mailand/Bologna, über Pass oder Tunnel des Großen Sankt Bernhard sowie über den Simplon-Pass fahren.

Straßen und Verkehrsregeln allgemein

Die Verkehrswege sind im Allgemeinen sehr gut ausgebaut. Das Autobahnnetz ist dicht. Die Verkehrsregeln entsprechen denen in anderen europäischen Ländern.

Gebühren

In Italien: Die Nutzung von Autobahnen ist in Italien gebührenpflichtig. Italien besitzt das älteste Mautsystem in Europa mit rund 80 gebührenpflichtigen Strecken. Pro 100 Kilometer sind für Pkw etwa 5,11 Euro fällig. Für Motorräder, Wohnmobile und Lkw gelten Staffelpreise. Bargeldlose Bezahlung der Mautgebühren ist mit der VIA-Card möglich, die zu 25,- und 50,- Euro bei den deutschen Autoclubs und an Mautstellen und Raststätten in Italien gekauft werden kann. Die VIA-Card ist zeitlich nicht begrenzt und kann übertragen werden. Es ist nicht an allen Mautstellen möglich, die Gebühren mit Kreditkarte zu bezahlen.

In der Schweiz: Bei der Anfahrt durch die Schweiz benötigt man eine Jahresvignette, die 40 CHF kostet (ca. 38,- Euro), Gültigkeit 1. Dezember des Vorjahres bis 31. Januar des Folgejahres.

In Österreich: Bei einer Anfahrt aus Österreich braucht man ebenfalls eine Vignette. Diese kostet für 10 Tage 9,40 Euro, die Vignette für zwei Monate kostet 27,40 Euro, die Jahresvignette 91,10 Euro.

Alkohol am Steuer

In Italien liegt die Promille-Grenze bei 0,5.

Geschwindigkeit, Licht, Handy

Die Höchstgeschwindigkeit für Pkw beträgt 130 km/h auf Autobahnen, 90 km/h auf Schnellstraßen und 50 km/h in Ortschaften. Auch am Tag muss auf allen Straßen außerhalb von Ortschaften mit Abblendlicht gefahren werden. Es besteht Gurtpflicht für alle Insassen. Kinder unter 12 Jahren müssen auf den Rücksitzen befördert werden.

Tanken

Die Versorgung mit bleifreiem Benzin ist landesweit gewährleistet. Tankstellen gibt es in sehr vielen Orten, auch in kleineren. In Italiens ausgedehnten Mittagspausen schließen viele Tankstellen jedoch in kleineren Ortschaften von 12.30 Uhr bis 15 Uhr. An Hauptstrecken gibt es aber SB-Säulen. Tankstellen an Autobahnen haben rund um die Uhr geöffnet. Die Qualität des Benzins entspricht derjenigen an deutschen Zapfsäulen.

Bologna-Urlaub

Bologna – Stadt des guten Essens

La grassa, la rossa, la dotta – Bologna hat viele Beinamen. Sie verführt mit eindrucksvoller Architektur, einer langen Geschichte und leckerem Essen. Wetten, dass mehr Köstlichkeiten aus Bologna kommen, als Sie ahnen?

La rossa, die Rote. Diesen Beinamen hat sich Bologna durch die roten Ziegel seiner historischen Häuser verdient. Wahrzeichen der Stadt sind zwei Türme, der „Torre Garisenda“ und der „Torre degli Asinelli“. Knapp 100 bzw. 50 Meter hoch ragen sie über die Dächer der Altstadt hinaus. Ursprünglich standen in Bologna 180 von diesen Verteidigungswerken, ein mittelalterliches Manhattan. Einen Besuch ist auch die Piazza Maggiore wert, der größte Platz der Stadt mit dem Neptunbrunnen. Es bringt Unglück, den Platz zu überqueren, so der Aberglauben der Bewohner, deshalb gehen sie immer am Rand der Piazza. Die Basilika San Petronio dominiert den Platz, es ist die fünftgrößte Kirche der Welt – und sollte noch viel größer werden, größer sogar noch als der Petersdom in Rom. Doch das Geld ging vorzeitig zu Ende und deshalb ist die Kirchenfassade nur zu einem Drittel verkleidet. Oben dunkler Stein, unten weißer Marmor.

Urlauben wie die Gelehrten

Doch auch wenn es mit dem Rekordbau nicht geklappt hat: Bologna hat noch andere Superlative zu bieten. La dotta, die Gelehrte, heißt die Stadt auch, denn hier befindet sich die älteste Universität Europas, gegründet 1088. Von den rund 400.000 Einwohnern der Kulturhauptstadt sind rund 80.000 Studenten – viele aus dem Ausland, denn hier lässt sich das Austauschsemester gut verbringen. Das liegt nicht nur, aber auch am Essen.

Venusnabel und blonde Nudeln

La grassa, die Fette, scheint auf den ersten Klang kein ansprechender Name zu sein, aber in Bologna in Italien werden Feinschmecker glücklich. Natürlich denkt man zuerst an die berühmte Bolognese-Sauce. Hier kommt sie her. Ursprünglich „ragù“ genannt und in Bologna nicht nur mit Hackfleisch, sondern auch mit grob gehackter Rohbratwurst serviert. Dazu gibt es traditionell Tagliatelle – oder bevorzugt auch Tortellini. Die runden gefüllten Nudeln stammen nämlich auch aus Bologna. Ihre Form ist eine Hommage an den Bauchnabel der Göttin Venus. Damit ist die lange Liste der Bologneser Spezialitäten aber noch lange nicht zu Ende: Da gibt es noch Mortadella, Lasagne und gelbe Tagliatelle. Letztere wurden angeblich von den blonden Haaren von Lucrezia Borgia inspiriert. Hätten Sie’s gewusst?

Prominente am Comer See (Italien)

Aufgrund der vielen luxuriösen und einmaligen Bauten und Villen am Comer See haben sich in der Region viele Promis ein zweites Heim gekauft oder sich gleich ganz hier niedergelassen. Die Palazzi und Villen, die damals von den Adligen und Reichen bewohnt wurden, stehen oftmals direkt an den Ufern des wunderschönen Comer Sees, dessen einzigartige Landschaft und Lage ein weiterer Faktor für viele Promis scheint, sich hier einen Zweitwohnsitz zuzulegen.

Wenn die Promis am Comer See sich noch nicht gleich für einen der Prachtbauten entscheiden können, wohnen Sie meistens übergangsweise in den vielen Grandhotels am Comer See, zum Beispiel in Bellagio, Cernobbio oder Como. Hier erfahren Sie den Charme traditionellen Luxus und alter Eleganz in moderner Atmosphäre. Schon Konrad Adenauer empfand den Comer See als zweite Heimat. In der Villa La Collina in Cadenabbia verbrachte er von 1957 bis 1966 seinen Urlaub. Hier lernte er auch Boccia spielen, neben dem Pepita-Hut eines seiner Markenzeichen.

Die Badeorte rund um den Comer See sind mit ihren Grandhotels daher oft ein Magnet für die Prominenz. Das macht die Orte rund um den Comer See dann auch so attraktiv, aber damit auch leider hochpreisig. Nichtsdestotrotz: Geld auszugeben ist am Comer See kein Problem. In den eben beschriebenen Grandhotels, den Sterne-Restaurants oder den exklusiven Boutiquen, ganz gleich wo man sich hier als Promi aufhält, günstig wird es nie. Urlauber erfreuen sich dann in den größeren Städten auf den Flaniermeilen immer wieder, wenn Sie einen Promi zu Gesicht bekommen. Meistens gerade von einer Shoppingtour kommend, kann man hier schon mal Madonna, George Clooney oder Ursula Andress zu Gesicht bekommen. Hollywoodstars und Promis am Comer See gibt es viele: George Clooney, der sich 2002 am westlichen Ufer des Comer Sees eine Villa gekauft hat, ist mittlerweile immerhin Ehrenbürger von Laglio. Hier bewohnt er die Villa Oleandra aus dem 18. Jahrhundert. Unfassbare 25 Zimmer mit eigenem Bootssteg nennt er sein eigen. Dafür hat er etwa 10 Millionen Dollar auf den Tisch legen müssen. Doch bei einem Haus blieb es nicht: Weitere zwei Villen in Laglio kaufte Clooney im Jahr 2004. Sich in der Nähe dieser Villen aufzuhalten oder gar zu parken ist jedoch strikt verboten. Bei seinen Nachbarn musste sich Clooney sogar schriftlich für den Medienrummel in Laglio entschuldigen. Übergangsweise haben sich aber auch andere Hollywood-Größen am Comer See niedergelassen. Dazu zählen unter anderem Brad Pitt, Catherine Zeta-Jones, Julia Roberts oder auch Matt Damon. Die Klatschpresse und die örtlichen Zeitungen berichten ständig über Promi-Bewegungen am Comer See. Daher lohnt sich auch mal ein Blick in die Presse, um zu erfahren, wen man eventuell in einem Straßencafé, im Restaurant oder beim Einkaufen in den Boutiquen am Comer See treffen kann.

In Bellagio am Comer See werden auch ständig Promis gesichtet. Schließlich ist Bellagio der fast schönste Platz am See und hat einen amerikanischen Milliardär sogar in einem solchen Maße fasziniert, dass dieser den Ort kurzerhand in Las Vegas nachbauen ließ. Die "Villa Serbelloni" ist das wohl bekannteste und schönste Hotel in Bellagio, zu dessen Gästen auch Michael Schumacher gehörte, bis er sich im Jahr 2005 wohl eine eigene neue Villa am Comer See kaufte. So berichteten zumindest zahlreiche Zeitschriften. Die Schumacher-Villa soll sich im Ort Lenno am Comer See befinden, Kaufpreis 12 bis 20 Millionen Euro. Auch in Como kann man im Yachthafen manchmal ein echtes Blitzgewitter erleben, wenn sich die Stars und Sternchen auf ihre Luxusjachten begeben. Vielleicht haben Sie in Ihrem Urlaub am Comer See ja auch Glück und treffen den ein oder anderen bekannten Star.

Urlaub in Emilia-Romagna

Emilia-Romagna: Italiens Schlaraffenland

In der norditalienischen Region Emilia-Romagna treffen Gegensätze aufeinander: Rimini an der Adria, Sehnsuchtsort für alle Strandurlauber, jahrtausendealte Geschichte in Bologna und modernste Technik in den Produktionsstätten von Ferrari, Lamborghini und Maserati. Auch kulinarisch gesehen ist es die reichste Region: Von Parmesan bis Mortadella, Feinschmecker werden hier glücklich.

Emilia-Romagna ist als Urlaubsregion noch relativ unbekannt, aber es lohnt sich, hier ein paar Tage zu verbringen – nicht nur für die Waage. Die Region liegt zwischen dem Po im Norden, der Adria im Osten und der Apennin im Süden. Hauptstadt Bologna bietet nicht nur charmante Architektur und eine der größten Kirchen der Welt, sondern ist auch der Ort, in dem Tortellini, Mortadella und natürlich die Bolognese-Sauce erfunden wurde. Wer dort seinen Urlaub verbringt, sollte die Gelegenheit für ein paar Ausflüge in die Umgebung nutzen. Kaum ein Ort in Emilia-Romagna, der keine Spezialität oder einmalige Sehenswürdigkeit zu bieten hat. Auch der feinen Sandstrand von Rimini und die schroffen Berge der Apennin sind schöne Ziele für Tagesausflüge.

Geschichte und Technik

Die Stadt Ferrara hat sich ihr mittelalterliches Erscheinungsbild fast komplett erhalten und steht deshalb auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Es ist die fahrradfreundlichste Stadt Italiens – nicht nur, weil in der zauberhaften Altstadt keine Autos erlaubt sind. Auch Ravenna, Stadt der Mosaike, ist einen Besuch wert. Byzantinische Meister brachten ihre Kunst in den Ort, der in seiner wechselhaften Geschichte drei Mal Hauptstadt war. Als Kontrast zu den jahrhundertealten Städten können Autoliebhaber in Maranello und Modena die Ferrari-Museen besuchen und in Imola die berühmte Rennstrecke sehen.

Pferdestärken und Pasta

„Terra di Motori“, Land der Motoren wird die Gegend auch genannt, aber auch das „La valle del cibo“, das Tal des Essens, liegt es hier. Viele ur-italienische Spezialitäten stammen aus Emilia-Romagna, der echte Aceto di Balsamico zum Beispiel. Im Parma wird der Parmigiano-Reggiano hergestellt, im Ausland als Parmesan bekannt. Doch was manchmal unter diesem Namen verkauft wird, reicht oft nicht an den würzigen, körnigen Hartkäse heran, der hier hergestellt wird. Unbedingt probieren. Auch der Parmaschinken hat seinen Ursprung in Emilia-Romagna, natürlich in der Gegend um Parma. Außerdem ist die Region bekannt für Ihre Nudelspezialitäten. Die Tagliatelle al ragù wurden in Bologna erfunden, außerhalb von Italien gern zu Spaghetti Bolognese abgewandelt. Auch Tortellini wurden hier ersonnen. Über 100 Variationen für Füllungen gibt es – da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Herauszufinden, welche die Beste ist, macht am meisten Spaß. Buon appetito!

Rom

Rom: Urlaub in der Ewigen Stadt

Sie ist vielleicht die bekannteste antike Stadt der Welt: Rom. Kaum eine zweite Metropole ist so eng mit der Welthistorie verbunden und birgt ein Kulturerbe von solcher Breite und Schönheit wie die Stadt der sieben Hügel. Eine Rom Reise ist daher eine echte Gelegenheit, etwas Kunst und Kultur aufzuschnappen. Die geschichtsträchtige italienische Weltmetropole am Tiber in einem Text zu beschreiben, ist wahrscheinlich ebenso optimistisch, wie Rom innerhalb eines verlängerten Wochenendes kennenzulernen. Wir versuchen trotzdem unser Bestes und entführen Sie hier auf eine virtuelle Reise nach Rom.

Sehenswürdigkeiten: Rom zu Fuß erkunden

Kolosseum, Petersdom, Trevi Brunnen, Spanische Treppe… Rom ist eine der faszinierendsten Städte Europas mit einer dreitausend Jahre langen Geschichte und unendlich vielen Sehenswürdigkeiten. Mit 2,8 Millionen Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt der Europäischen Union, die größte Italiens und gleichzeitig auch Hauptstadt der italienischen Republik. Neben den prächtigen Bauten des antiken Roms können hier wunderschöne Bauwerke der Renaissance und des Barock bewundert werden. Kunstikonen wie Michelangelo, Raffael, Bernini und viele andere hinterließen ihre Spuren und ihre unzähligen Kunstschätze machen die Stadt zu einer kulturellen Metropole. Auch die UNESCO erkannte bereits 1980 die Bedeutsamkeit Roms und ernannte die gesamte Altstadt und die Vatikanstadt inklusive des Petersdoms zum Weltkulturerbe.

Es heißt alle Wege führen nach Rom, aber es gehen auch viele Wege durch Rom und einige von ihnen führen vorbei an den schönsten Rom-Sehenswürdigkeiten. Starten wir unsere Erkundungstour am Kolosseum. Das größte Amphitheater der Welt war einst Schauplatz für Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen mit genug Platz für 50.000 Zuschauer. Heute ist es eines der bekanntesten und meist fotografierten Wahrzeichen der Stadt.

Über den Palatin, einen der sieben Hügel Roms und ältester bewohnter Teil der Stadt, geht es hinunter zum Forum Romanum. Das älteste der römischen Foren war einst der Mittelpunkt des politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und religiösen Lebens der Stadt. In der Gegenwart gilt das Forum als eine der wichtigsten Ausgrabungsstätten des antiken Roms, da es Archäologen zahlreiche Einblicke in das tägliche Leben der Zeit gibt. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und stellen Sie sich das Getümmel vor. Ein zentraler Platz umringt von Tempeln, Senatsräumen und Wohnpalästen. Kaum vorzustellen, wie viel Leben in diesen Ruinen einst herrschte.

Ich hoffe, Sie haben sich gut ausgeruht, denn nun gilt es, den nächsten Hügel zu erklimmen. Auf dem Kapitol warten der Senatorenpalast, das Rathaus, der von Michelangelo entworfene Kapitolsplatz und das Monumento a Vittorio Emanuele II auf Ihren Besuch. Danach spazieren wir weiter über die Piazza Venezia, durch ein paar schmale Kopfsteingässchen hin zum Trevi Brunnen. Der Monumentalbrunnen vor dem Palazzo Poli ist der größte Brunnen Roms. Wer sicher in die Ewige Stadt zurückkehren möchte, wirft über den Rücken eine Münze ins Wasser. Für zwei Münzen verliebt man sich angeblich in einen Römer oder eine Römerin und für nur drei Münzen, egal welchen Wertes, heiratet man diesen oder diese dann sogar – zumindest wenn man den Legenden glauben kann. Ob wahr oder nicht, das Münzenwerfen hat sich zu einer Touristentradition entwickelt und die Einnahmen des Brunnens werden von der Stadt eingesammelt und an die Caritas gespendet.

Gut erfrischt machen wir uns auf Richtung Westen zum Pantheon. Dieses Prachtwerk ist eines der besterhaltenen Bauwerke der römischen Antike. Einst als Tempel für mehrere Götter ausgelegt, wurde es unter christlicher Führung zur Kirche umgeweiht. Übrigens, die Decke des kreisrunden Zentralbaus war mit einem Durchmesser von 43 Metern für über 1.700 Jahre die größte Kuppel der Welt. Heute gehört dieser Titel dem AT&T Stadium in Texas.

Wir schlendern weiter zum Tiber und überqueren die Engelsbrücke mit den zehn Cherubstatuen hin zur Engelsburg, Roms schönste Burg. Ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian erbaut, wurde daraus über die Jahrhunderte eine Kastellburg und heute ein Museum. Neben Hadrian wurden hier noch einige andere römische Kaiser wie Mark Aurel und Septimius Severus beigesetzt. Von der Burg aus sind es nur ein paar Gehminuten zum Ziel unseres etwa fünf Kilometer langen Rom-Spaziergangs: dem Vatikanstaat.

Vatikan: Sehenswürdigkeiten, Stadtstaat und Religion

Als Zentrum des Christentums lockt Rom jedes Jahr mehrere Millionen Besucher an. Neben den sieben Pilgerkirchen der Stadt ist der Hauptanziehungspunkt natürlich die Vatikanstadt, die innerhalb Roms eine Enklave bildet. Der Vatikan ist mit weniger als einem Quadratkilometer der kleinste unabhängige Staat der Erde und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Heute besitzt der Vatikan eigene Läden, eine Bank, Post, eine Zeitung, einen Bahnhof und einen Radiosender sowie ein eigenes Heer, die berühmte Schweizergarde: Die perfekte Gelegenheit, um eine Postkarte in die Heimat zu schicken.

Die größten Anlaufpunkte des Zwergstaates sind der Petersdom und die Sixtinische Kapelle. Gläubige aus aller Welt pilgern in die Heilige Stadt, um einmal den Papst zu sehen und bei einem Gottesdienst im Petersdom dabei zu sein. Aber auch Kunstliebhaber zieht es in den Vatikan, nicht zuletzt dank der berühmten Deckengemälde Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle. Einmal „Die Erschaffung Adams“ mit eigenen Augen zu sehen – der Traum vieler Kunstfreunde. Aber auch die Vatikanischen Museen mit der päpstlichen Kunstsammlung sind ein echtes kulturelles Highlight. Sie gilt als eine der bedeutendsten und größten Sammlungen der Welt und umfasst Werke vom orientalischen Altertum über die Antike und Renaissance bis zur zeitgenössischen Kunst.

Spanische Treppe: Rom Hotel im Zentrum

Kaum eine Stadt bietet mehr für eine Städtereise. Rom ist nicht nur vollgepackt mit Kunst, Kultur und Sehenswürdigkeiten, sondern auch mit jeder Menge großer und kleiner Hotels. Ein ganz Besonderes erwartet Sie in der Nähe der Spanischen Treppe. Das 4-Sterne Hotel Romanico Palace liegt nur 900 Meter von der Piazza di Spagna mit der berühmten Treppe entfernt. Es besticht mit eleganter Einrichtung – typisch römisch-italienisch mit viel Gold, Brokat und Marmor. Aber das eigentliche Highlight erwartet Sie beim Frühstück. Im „Roof Garden Fulvius“ in der obersten Etage des Hotels wird nicht nur ein leckeres Buffet serviert, sondern gleichzeitig auch eine fantastische Sicht über die Dächer von Rom dank der verglasten Panorama-Terrasse. Besser kann Ihre Rom Städtereise eigentlich nicht beginnen.

Lassen Sie Ihren Blick bei einem Cappuccino schweifen und die Schönheit des jahrtausendealten Stadtbildes auf sich wirken. "La Dolce Vita" im Original genießen, das geht nur in Rom.

Zu den Angeboten

Reisepakete werden geladen