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Heimbuchenthal

Ihr Hotel im Heimbuchenthal: ein idyllisches Stück Spessart

Der Spessart ist als Räuberwald bekannt - Wilhelm Hauff ließ sich hier zu der Erzählung Das Wirtshaus im Spessart inspirieren, unsterblich wurde das Mittelgebirge durch den gleichnamigen Film. Doch heute finden Urlauber hier nur reine Entspannung.

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Heimbuchenthal

Heimbuchenthal: Unterwegs im wilden Räuberland

Nomen est omen – so auch bei Heimbuchenthal. Der Name des malerischen Urlaubsortes im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg versteckt eine Hommage an die vielen Hainbuchen, die im Spessart wachsen. Überhaupt grünt es so üppig wie kaum anderswo: Das bayerische Mittelgebirge ist das Zuhause des größten zusammenhängenden Mischlaubwaldgebiets in Deutschland und ein Wandergebiet der Extraklasse. Allerdings gab es auch andere Zeiten, eine richtige Räuber-Ära. Da wimmelte es unter den dunklen Waldwipfeln nur so vor fiesen Ganoven. Diese archaischen Geschichten von Wilderern und Dieben verliehen der Region rings um Heimbuchenthal den geheimnisvollen Namen „Räuberland“.

Anfang des 19. Jahrhunderts, da wollte man nicht unbedingt sein Hab und Gut durch den Spessart kutschieren. Der Wald war fest in Bandenhand. Im Schutz der damals unwegsamen Wälder vagabundierten heruntergekommene Ritter, desertierte Söldner, entlaufene Mönche und Knechte. Sie hatten es mit Vorliebe auf durchfahrende Kaufleute abgesehen. Viele Stoßgebete halfen nichts mehr. Und selbst in den deutschen Lesestuben herrschte Räuberromantik: Schillers „Die Räuber“ und Wilhelm Hauffs „Das Wirtshaus im Spessart“ feierten sensationelle Erfolge. Mit der Räuberei ist es glücklicherweise vorbei. Heute rascheln höchstens Wildkatze, Fuchs und Luchs im Dickicht. Nichts fällt leichter, als in den Entspannungs-Modus zu schalten. Zauberhafte Dörfer ducken sich zwischen die Hügel, das Tock-tock-tock des Spechts begleitet die Schritte (Spessart leitet sich von Specht ab, er ist das allgegenwärtige Wappentier) und es bestätigt sich alles, was die Reiseführer anpreisen: Man befindet sich in einer der waldreichsten, romantischsten Regionen Deutschlands.

Wandern rund um Heimbuchenthal: Das reinste Vergnügen

Die wohltuende Wirkung der Natur können Sie in Heimbuchenthal auf vielen zauberhaften Routen erleben. Zwei Qualitätswanderwege (Spessartweg 1 + 2), sieben Europäische Kulturwanderwege, drei Räuberland-Wege, diverse Nordic Walking-Strecken und zahlreiche historische Wege bilden das famose Wanderwegenetz. Der Deutsche Wanderverband adelte das „Räuberland“ sogar als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“. Weil einfach alles stimmt: professionelle Ausschilderung, ausreichend Wanderparkplätze, gepflegte Strecken, Gepäcktransport-Angebote, gemütliche Einkehrmöglichkeiten und urige Unterkünfte. Rechts und links des Weges gibt es immer etwas Spannendes zu entdecken: Burgen, Schlösser, Klöster, Kirchen, Findlinge. Im Herbst beeindruckt vor allem der Farbrausch, dann wird der ganze Laubwald zum feurigen Spektakel aus Gold-, Rot-, Braun- und Grüntönen. Indian Summer in Bayern.

Echte Wanderfreunde gewinnen natürlich jeder Jahreszeit etwas Schönes ab. Zumal schon die Titel der Wanderstrecken Lust machen. Da gibt es Wege wie „Zwischen Himmel und Hölle“ (11 Kilometer), „Wo der Wolf am Kirchpfad heult“ (7 Kilometer) und den „Räuberlandweg 1“. Auf Letzterem lohnt sich der Aufstieg im Ludwig-Keller-Aussichtsturm. An klaren Tagen bietet sich hier ein herrlicher Fernblick über die Wälder des Spessarts und Odenwald, manchmal sogar bis zur Skyline von Frankfurt.

Ausflugsziele in Heimbuchenthal

Ein anderes Highlight von Heimbuchenthal schlägt ein wenig aus der Art: die Erlebnisausstellung „Pedalwelt“. Sie hat sich auf skurrile Fahrradmodelle spezialisiert. Zu bestaunen sind etwa 150 Drahtesel-Raritäten aus aller Welt. Keine uralten Dinger, sondern spannende Neuerfindungen mit zum Teil hochmoderner Technik. Jedes Exponat wird von einer ausführlichen Erklärung und unterhaltsamen Kommentaren begleitet. Zur Freude der Besucher dürfen manche auf einem Spaß- und Testparcours Probe gefahren werden. Hochrad, Reitrad, Ruderrad, Liegerad – was darf es sein? Auch an ein familienfreundliches Drumherum wurde gedacht. So gibt es zum gemütlichen Auftanken ein Café und einen Biergarten, für die Kleinsten einen großen Kinderspielplatz.

Waldsee und Kurparksee sind ebenfalls schöne Ausflugsziele. Letzterer begeistert mit einem Mehrgenerationenspielplatz, einem Barfußparcours, außergewöhnlichen Sitzmöglichkeiten, einem Bienenhaus und viel Geschnatter auf dem Wasser. Auf dem Kapellenhügel zwischen Heimbuchenthal und Volkersbrunn haben Sie einen phantastischen Ausblick weit in die Täler des Spessarts. Hier steht, unter einer mächtigen Kastanie, die „Herrin der Berge“. Die Geschichte um das kleine Gotteshaus kennt in Heimbuchenthal jeder. Peter Spieler, der einst seinen ausgewanderten Bruder in Amerika besuchen wollte, geriet auf der Schiffsreise in Seenot. Er schwor, dass er im Falle des Überlebens eine Kapelle in seinem Heimatort bauen würde. Und wie man heute sieht: Es ging gut aus und er hielt Wort.

Ziemlich martialisch klingt dagegen der Name einer anderen Attraktion: Höllhammer. Für viele bedeutete das einstige Hammergut genau das Gegenteil: Überleben. Unter der Leitung der Familie Rexroth entstand im 18. Jahrhundert ein kleines, sich selbst versorgendes Eisenhammerdorf – inklusive Wohnstätte und Schule. Nahe des Ensembles frühindustrieller Kultur befindet sich auch noch der alte Friedhof der Hammerherren-Familie Rexroth, den „Krupps des Spessarts“.

Schloss Mespelbrunn: Die Perle des Spessarts

„Buongiorno, Guten Tag, sehr verschätzte Publikum. Haben Sie gute Nerven? Oh, Sie werden brauchen!“ Kennen Sie dieses Zitat? Damit beginnt die deutsche Filmkomödie „Das Wirtshaus im Spessart“ (1958) mit Lieselotte Pulver und Carlos Thomsen. Der Hauptdrehort, Schloss Mespelbrunn, ist bis heute Aushängeschild der Region. Es liegt versteckt in einem Seitental und konnte so viele Kriege unbeschadet überstehen. Die erstaunlichen 600 Jahre sieht man der Renaissance-Schönheit kaum an, regelmäßig wird dem Zahn der Zeit mit viel Einsatz entgegengewirkt. Das Schloss ist heute Stammsitz der Grafen von Ingelheim. Die gräfliche Familie bewohnt den Südflügel des Hauses und hält alles in Schuss. Den Eintritt für Schloss Mespelbrunn samt Führung ist bei unserem Spar mit!-Paket bereits inklusive und von Ihrem Hotel in Heimbuchenthal nur einen gemütlichen 30-minütigen Spaziergang entfernt.

Heimbuchenthal Hotel

Fangfrische Forellen aus eigener Teichzucht, frisches Wild aus dem Spessart – klingt gut? Dann besuchen Sie unser zauberhaftes Hotel Christel in Heimbuchenthal. Frank Spieler samt Familie und Team empfangen Sie in einem behaglichen 3-Sterne-Haus am Ortseingang. Das Sahnehäubchen der Anlage ist der 130 Quadratmeter große Naturbadesee mit Liegewiese. Und kennen Sie Adventuregolf? Nur 150 Meter vom Hotel entfernt kann man sich darin ausprobieren. Es ist das Richtige für alle, denen „richtiges“ Golf zu schnieke und Minigolf zu langweilig ist. Pfiffige Elemente und Hindernisse aus Holz oder Felsen sorgen für ordentlich Spannung. Wie immer gilt: Der Ball muss mit möglichst wenigen Versuchen ins Loch.

Was ein richtiges Spessart-Hotel ist, das hat die schönsten Wanderwege natürlich direkt vor der Haustür. Das Hotel Christel versorgt Sie auch gern mit ausreichend Kartenmaterial. Oder Sie steigen aufs Rad oder in die Kutsche, die hübsche Umgebung von Heimbuchenthal lässt sich auf alle Arten erkunden. Sollte das Wetter einmal Ausgeh-unfreundlich sein, dann nutzen Sie nach Herzenslust Sauna, Dampfbad und Fitnessraum, spielen Bingo, Billard oder Tischfußball.

Falls Sie doch etwas vermissen, einen echten Räuberüberfall zum Beispiel – selbst den kann man im „Räuberland“ buchen. Und falls Ihre Ausrüstung noch Optimierung gebrauchen könnte, dann schauen Sie im „Best of Wandern Testcenter“ in der Touristinfo Heimbuchenthal vorbei. Hier kann man Outdoorartikel kostenlos zum Testen ausleihen. Egal, ob Trekkingstöcke, wind- und wasserdichte Markenjacken, Schneeschuhe, Ferngläser, Rucksäcke, Kindertragen oder GPS-Geräte – alles kann für einen Tag Probe getragen werden.

Also dann: Gut frühstücken, Wanderboots an und immer dem Klopfen des Spechtes nach. So beginnen die schönsten Spessart-Abenteuer.

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