Elfershausen
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Wellnessurlaub in Elfershausen
Elfershausen im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen hat ganze 57 Baudenkmäler zu bieten. Am eindruckvollsten sind die mittelalterliche Höhenburg Trimburg und das Schloss von Elfershausen, beides schöne Ausflugziele für Ihren Kurztrip.
Elfershausen
Elfershausen: Wo Natur auf Geschichte trifft
Wo Elfen im Namen sind, kann es nur schön sein. Das gilt doppelt, wenn der Ort in Bayern liegt. Die Marktgemeinde Elfershausen im Landkreis Bad Kissingen überzeugt aber nicht nur mit einem hübschen Namen, sondern vor allem mit historischen Gebäuden und abwechslungsreicher Natur.
Der Naturpark Rhön nebenan, die fränkische Saale mittendrin und ein Drittel Waldfläche – Elfershausen hat das große Los gezogen. Viele Wander-und Radwege erschließen die Natur rund um den Ort. Liebster Sport hier ist aber nicht, sich von A nach B zu bewegen, sondern: Angeln. Die Saale und ihre Nebenflüsse bieten dafür reichlich Gelegenheit. Wer die Fische nicht stören will, mietet sich ein Boot oder ein Kanu und erlebt die Saale auf Augenhöhe. Bootswandern nennt sich das und ist eine gute Möglichkeit zu entschleunigen. Zum Startpunkt fährt die Saalebahn, dann Bäume, Felder und Wiesen an einem vorbeiziehen lassen und am Ende der Tour wartet das eigene Auto. Alles im Fluss
Solar auf der Burg
Die erste Erwähnung des heutigen Elfershausen erfolgte im Jahr 820 – das Dorf mit seinen unter 3.000 Einwohnern hat also aufregende Zeiten mitgemacht. Die Spuren davon finden Sie heute überall. Zum Beispiel das Schreinersch Haus im Ortsteil Machtilshausen. Das 1488 im spätgotischen Fachwerk erbaute Bauernhaus ist eines der ältesten in Bayern und wurde vom Heimatverein liebevoll instandgesetzt. Viele Jahrhunderte hat auch der Sitz der Gemeindeverwaltung auf dem Buckel: Das Erthalschloss Elfershausen stammt aus dem 15. Jahrhundert und besteht aus zwei Gebäuden. Hier findet das alljährliche Markt- und Heimatfest statt. Wildromantisch wird es dann auf dem Bergsporn über dem Ortsteil Trimberg. Die Burgruine Trimburg wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Heute ist die Ruine herausgeputzt für Gäste: Die Hauptgebäude wurden mit modernen Dächern aus Glas versehen, Solaranlagen versorgen die Burg mit Strom. Verschiedene Vereine wechseln sich mit der Bewirtung der Gaststätte ab und sogar geheiratet werden kann hier. Für den Anfang reicht es vielleicht, einen Burgshoppen zu genießen, denn Elfershausen liegt in Weinfranken. Von Mai bis Oktober ist die Burg am Wochenende für Besucher geöffnet, immer wieder finden auch Mittelalterfeste, Theater- und Musikaufführungen statt. Und die Aussicht? Auch nicht schlecht von hier oben. Ein imposantes Ausflugsziel in luftiger Höhe und der sprichwörtliche Höhepunkt von Elfershausen. Natürlich können Sie auch einen Ausflug in die Rhön machen oder ins gepflegte Bad Kissingen nebenan. Aber warum eigentlich, wo Elfershausen doch so schön ist?
Hammelburg
Hammelburg, pittoreske Weinstadt an der Saale
Schon die Anfahrt von der Autobahn weckt Neugierde. Riesige Funkschüsseln stehen da an der Landstraße, sie dienten einst der Post. Dahinter der unter Naturschutz stehende Sodenberg, wegen seiner guten Thermik ein El Dorado für Gleitschirmflieger. Kaum ist die Stadt erreicht, erkennt man schon das prächtige Kellereischloss, das im Volksmund auch das Rote Schloss genannt wird. Es wurde Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut und diente den Fürst-Äbten von Fulda als Sommerresidenz. Heute beherbergt das barocke Schloss unter anderem die Tourist-Info, die Winzergenossenschaft und die Stadt-Bibliothek.
Dahinter erhebt sich das wuchtige Rathaus, das nach seiner Zerstörung beim verheerenden Brand 1854 wieder im neugotischen Stil aufgebaut wurde. Es ist zugleich der Startpunkt für die gut beschilderte "Hammelburger Altstadtrunde" - ein interessanter und leicht zu bewältigender Spziergang, der auch im Stadtmuseum Herrenmühle am Saale-Ufer vorbeiführt. Im schmucken Barock-Bau kann die Ausstellung "Brot und Wein" besucht werden.
Päpstlicher Wein
Denn neben der Rolle Hammelburgs als traditionsreiche Garnisonsstadt, ist der Ort untrennbar mit dem Weinbau verbunden. Bereits im Jahr 777 wurde hier das Keltern der Trauben erstmals urkundlich erwähnt, der Muschelkalk-Boden an den Hängen rund um die Stadt sorgt für einen trockenen, anspruchsvollen Wein. Vier hauptberufliche Winzer gibt es, dazu das städtische Weingut. Zahlreiche Heckenwirtschaften in und um Hammelburg locken Urlauber wie Einheimische, Weinproben kann man unter anderem in der Vinothek im Rathaus machen. Auch der deutsche Papst Benedikt XVI. schwört auf den guten Tropfen aus Unterfranken, den "vinum benediktum" kann man vor Ort kaufen.
Burg und Wein
Weinberge, wohin man blickt. Auf einem malerischen Hügel oberhalb der Stadt thront Schloss Saaleck. Die Stadt betreibt hier seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen eigenen Weinkeller. 15 verschiedene Rebsorten werden angebaut, ein Weinlehrpfad unweit der Burg vermittelt Wissenswertes über den Weinbau der Region. Aber auch sonst lohnt der Besuch des Gemäuers aus dem 11. Jahrhundert, denn der Blick über Rhön und Saaletal ist zauberhaft.