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Rheingau

Urlaub im Rheingau: Wellness, Wasser, Wein

Fröhlich sein und bei einem Gläschen Wein den Alltag vergessen? Dann sind Sie im Rheingau goldrichtig. Mit einer Rebfläche von knapp 3000 Hektar gehört der Rheingau zu den bedeutendsten Weinbaugebieten in Deutschland.

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Kurzurlaub im Rheingau

Wellness, Wasser, Wein - der Rheingau lädt Sie ein!

Fröhlich sein und bei einem Gläschen Wein den Alltag vergessen? Dann sind Sie im Rheingau goldrichtig. Mit einer Rebfläche von knapp 3000 Hektar gehört der Rheingau zu den bedeutendsten Weinbaugebieten in Deutschland. Daher prägt der Weinbau die Kultur dieser Region wesentlich. Weinfeste, Burgen, Schlösser, Klöster und der Rhein machen die Gegend zwischen Wiesbaden und Rüdesheim zu einem sehr interessanten Fleckchen Erde.

Die Rheingauer Weine sind über die Grenzen hinaus bekannt, vor allem Rheingauer Riesling gehört zu den feinsten und besten deutschen Rebsorten. Deshalb finden in der Region auch regelmäßig Weinseminare statt. Fast eine genau so große Rolle wie der edle Rebensaft spielt die Literatur im Rheingau. "Worte und Weine" oder "In vino literas" lautet oft die Devise, wenn die alte, intellektuelle Salonkultur aus dem 18. Jahrhundert wieder auflebt und zu literarischen Werken edle Tropfen verköstigt werden.

Schließlich lebte Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckkunst, viele Jahre im Rheingau, und zwar in Eltville. Hier ging er zur Schule. Seine Familie hatte hier ein Haus, wohin er sich zurückziehen konnte, wenn er wegen der Auseinandersetzungen mit den Zünften Mainz verlassen musste. Der Geist von Gutenbergs epochaler und revolutionärer Erfindung ist hier noch allgegenwärtig.

Sehenswertes gibt es überall im Rheingau - von weltbekannten Denkmälern wie die Germania in Rüdesheim, über Burgen und Schlösser mit ihrer uralten Geschichte bis hin zu traditionsbehafteten Klöstern und Weinbaubetrieben. Nicht ohne Grund wurde der Mittelrhein mit seiner malerischen Landschaft und den historischen Bauwerken zum Weltkulturerbe ernannt.

Eine Bootsfahrt durch das Rheintal, ein Besuch einer der ansässigen Straußwirtschaften oder Cafés vermitteln Rheingauer Lebensart pur. Für den Akivurlaub bieten sich neben sportlichen Aktivitäten auch Touren entlang des Rheingau-Höhenwegs an - zu Fuß, mit dem Mountainbike oder sogar hoch zu Ross. Es gibt also viel zu sehen und man sollte reichlich Zeit einplanen...

Ringticket Rheingau

Rheingau 100 %: zu Land, zur Luft und auf dem Fluss

Die Rebstöcke von Riesling und Spätburgunder stehen adrett Spalier, Gondeln schweben sanft darüber hinweg. Und Sie mit - dank Ringticket, dem Kärtle für‘s besondere Rheingau-Erlebnis. Einen Tag lang geht es mit Seilbahn, Sesselbahn und Schiff rund um den Niederwald.

Tourempfehlung

Sie starten in Rüdesheim und nehmen die Seilbahn hinauf zum Niederwalddenkmal (ca. 10 min). Heiliger Rebstock, was für eine traumhafte Aussicht. Noch kurz einen extra Schlenker zur Adlerwarte am westlichen Ausgang des Denkmals und dann zu Fuß zum Sessellift - ein schöner und entspannter Spaziergang, der im gemächlichen Tempo keine Stunde dauert. Im offenen Lift schweben Sie in die malerische Rotweingemeinde Assmannshausen ein. Perfekter Zeitpunkt. Gemütliche Lokale gibt es genug und frische Luft macht schließlich hungrig. Zurück fahren Sie mit dem Schiff. An Brücke 3 wartet die Flotte der Bingen Rüdesheimer, ca. 40 min dauert eine Fahrt nach Bingen bzw. Rüdesheim.

Alternativ können Sie die Ringtour auch mit dem Schiff beginnen: von Rüdesheim oder Bingen nach Assmannshausen. Weiter mit der Sesselbahn zum Jagdschloss Niederwald, anschließend eine gemütliche Wanderung zum Niederwalddenkmal (ca. 3 km). Von hier mit der Kabinenseilbahn nach Rüdesheim und Rückfahrt nach Bingen, wahlweise mit dem Schiff oder der Personenfähre. In Begleitung von Herrn Riesling oder Spätburgunder ein doppeltes Vergnügen.

Adresse Verkaufsstellen Ringticket Rheingau
​​​​​​Ringtickets an den Verkaufsstellen der Bingen-Rüdesheimer in Bingen und Rüdesheim Brücke 8, beim Sessellift Assmannshausen und an der Seilbahn.

Infos zu den Abfahrtszeiten finden Sie hier

Achtung: Je nach Wasserstand können sich die Abfahrzeiten der Schiffe verschieben. Die Tour ist mit Kinderwagen problemlos zu bewältigen. Hunde dürfen auch mit (aber denken Sie an den Sessellift).

Ingelheim am Rhein

Pillen, Kirschen, Rotwein und wandernde Kaiser

Rotwein, Sauerkirschen, Kaiserpfalz, Blutdruckpillen und viel, viel Geld in der Stadtkasse: So tickt, grob verkürzt, Ingelheim am Rhein. Bingen, ja, Rüdesheim sowieso, aber Ingelheim? Touristisch ist die 25.000-Einwohner-Stadt bei Mainz kein Hotspot. Dabei hat Ingelheim durchaus schöne Ecken und zumindest eine erstrangige Sehenswürdigkeit, die Kaiserpfalz.

Gut, von der ist nicht viel übrig geblieben nach all der Zeit. Denn das ist 1.200 Jahre her. Es war die Ära der Wanderkaiser, als Monarchen keinen festen Regierungssitz hatten (wie Berlin heute), sondern übers Land verteilt viele Standorte, wo sie sich mal mehr, mal weniger dem Volk zeigten. Karl der Große (kennen Sie noch aus dem Geschichts-Unterricht) wählte Ingelheim 787 zu seinem Winterquartier und blieb ein halbes Jahr lang. Vermutlich gab es das milde Wetter im Rheintal damals schon.

Danach kamen die Kaiser nicht mehr so oft auf ihre schöne Ingelheimer Pfalz bis zu Otto I., der insgesamt zehnmal da war. Eine Freundin am Ort? Der legendäre Friedrich I. Barbarossa traf sich 1163 in Ingelheim mit der nicht minder prominenten Hildegard von Bingen. Jetzt aber genug Geschichte, Sie können das vor Ort anschauen, einige alte Mauern stehen noch, und im Museum wird alles schön erklärt. Oder bei einer Führung (jeden Samstag um 14.00 Uhr, April bis Oktober, 7 Euro).

Die Ingelheimer Weinmeile - nicht weit von der alten Burgkirche in Ober-Ingelheim - ist Ihr Ding, wenn Sie gut zu Fuß sind und sich für Rotwein interessieren. Wie der entsteht, erfahren Sie auf dem Erlebnispfad durch die Reben. Und Rotwein können Sie in Ingelheim. Einmal im Jahr ist Ausnahmezustand, dann feieren Zigtausende das Rotweinfest.

Von Alkohol zu Tabletten ist es manchmal nicht weit, Deutschlands größtes forschendes Pharmaunternehmen hat seit 1886 seinen Sitz hier und den Stadt- im Firmennamen: Boehringer Ingelheim. Stolze 47.700 Mitarbeiter hat der Konzern, knapp 9.000 davon arbeiten am Rhein. Dabei ist Boeehringer immer noch ein reiner Familienbetrieb, aktuell geleitet von einem Sohn des Schwiegersohns des Gründers Albert Boehringer.

Der riesige, landschaftsprägende Produktionsbetrieb hat Ingelheim vielleicht nicht hübscher, aber überaus wohlhabend gemacht. Die Stadt ist eine der wenigen schuldenfreien in Deutschland und rangiert in den Hitparaden der reichsten Kommunen traditionell weit oben.

Deshalb gönnt man sich in Ingelheim schon mal was. Zum Beispiel ein komplett neues Stadtzentum, das rund um den Bahnhof entstand und "Neue Mitte" heißt: Rathaus, Marktplatz, Fußgängerzone, überdimensioniertes Kulturzentum, Kreisverwaltung, Einkaufszentum, Mega-Parkhaus - alles da, alles neu. Komische Situation, denn die eigentlichen drei alten Ortskerne der Stadtteile Nieder-Ingelheim, Ober-Ingelheim und Frei-Weinheim stiegen dadurch zu netten, kleinen Vororten ab.

Und um es rund zu machen, auch wenn Sie als Urlauber nicht so viel davon haben: Sie befinden sich hier am Sitz von Europas größter Vermarktungsorganisation für Sauerkirschen. Rund 3.300 Tonnen werden jedes Jahr in Ingelheim umgeschlagen. Da kann man schon paar Gläser Marmelade von machen. Dem Stadtsäckel allerdings bringen Boehringers Pillen deutlich mehr Gewerbesteuer als die sauren Kirschen.

Kloster Eberbach - Eltville

1136 gründeten Mönche des Zisterzienserordens eine neue Klostergemeinschaft im Rheingau, das Kloster Eberbach. Sie hatten es sich zum Ziel gesetzt, nach der Regel "ora et labora" (deutsch: "bete und arbeite") "von ihrer Hände Arbeit, Ackerbau und Viehzucht" zu leben. Das strenge monastische Leben und die disziplinierte Bewirtschaftung der Güter, vor allem aber auch Erfolge in Weinanbau und Kellerwirtschaft, machten die Abtei bald zu einem florierenden Wirtschaftsbetrieb.

Obwohl es nach der Säkularisation im Jahr 1803 als Korrektionshaus und Landesirrenanstalt gedient hatte, ist das heutige Erscheinungsbild des Klosters noch immer durch die Jahrhunderte alte Weinbautraditon geprägt und den Hessischen Staatsweingütern angeschlossen. Seit 1998 finden dort unter der Obhut der Stiftung Kloster Eberbach Weinproben, Führungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Besonderer Höhepunkt sind die Weinversteigerungen, die zweimal im Jahr im ehemaligen Laiendormitorium abgehalten werden, dem mit 83 qm längsten, im Mittelalter erbauten nichtsakralen Raum in Deutschland.

Sehenswert ist auch die im Jahre 1186 geweihte Klosterkirche, eine mächtige romanische Basilika, die kunstvoll gestalteten Grabmäler sowie das Mönchsdormitorium, ein zweischiffiger, frühgotischer Raum in einem 72 m langen Kreuzrippengewölbe.

Im Kloster Eberbach wurden 1985 weite Teile des erfolgreichen Hollywood-Films "Der Name der Rose" gedreht, nach Umberto Ecos Roman, mit Sean Connery in der Hauptrolle.

Adresse Kloster Eberbach Eltville
Kloster-Eberbach-Straße 1, 65346 Eltville am Rhein

Öffnungszeiten Kloster Eberbach Eltville
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

Kurfürstliche Burg - Eltville

Der Bau dieser Burg begann 1330, heute beherbergt sie die Gutenberg-Gedenkstätte und eine historische Sammlung zum Thema der Druckkunst. Die Kurfürstliche Burg Eltville ist das Wahrzeichen der Stadt und während des ganzen Jahres Schauplatz zahlreicher kultureller Veranstaltungen, Feste und Märkte, die von vielen Gästen aus Nah und Fern immer wieder gerne besucht werden.

Mit ihrem unregelmäßigen, viereckigen Grundriss bildet die Burg den südöstlichen Eckpfeiler der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Die Außenmauer mit den großen zugemauerten Fenstern gehörte zum Palas, der sich nach Westen an den Turm anschloss. Vier Meter unter der Kernburg ist nach Süden der Zwinger vorgelagert. Auch nach Westen und Norden wird die Burg von einem gewinkelten Zwinger mit breiten Gräben und hohen Mauern umschlossen.

Im 30-jährigen Krieg wurde die Burg bis auf den Turm völlig zerstört; 1682 wurde der Ostflügel in geänderter Form wieder aufgebaut. Im 14. und 15. Jahrhundert residierten in der Kurfürstlichen Burg Eltville die Mainzer Erzbischöfe und Kurfürsten. Sie war 150 Jahre lang ihr bevorzugter Verwaltungssitz. Heute ist das Bauwerk mit seinem romantischem Burghof, seinen Rosenanlagen, Adamsgarten und Burggraben ein Besuchermagnet. Im Frühjahr und Sommer kann die prächtige, verschwenderische Blütenpracht unzähliger Rosenstöcke verschiedenster Sorten bewundert werden.

In der Grafenkammer im Burgturm erhielt Henne Gensfleisch zur Laden, besser bekannt als Johannes Gutenberg, am 17. Januar 1465 von Kurfürst Adolph II. von Nassau die einzige Ehrung seines Lebens: Er wurde zum Hofmann ernannt. Die Grafenkammer wurde Anfang 2006 neu renoviert und kann seit April 2006 bei einer Führung besichtigt werden. Die ebenfalls im Burgturm eingerichtete Gutenberg-Gedenkstätte erinnert eindrucksvoll an den genialen Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, der im 15. Jahrhundert in Eltville lebte und wirkte. Mehrmals im Jahr finden hier öffentliche Drucktage statt, an denen auf der historischen Florentiner Druckpresse Originalgrafiken wie zu Gutenbergs Zeiten gedruckt werden. Die Historische Sammlung in der so genannten Domherrenkammer enthält wertvolle Dokumente zur Eltviller Stadtgeschichte.

Es lohnt sich, die Burg vom Rheinufer her durch den ehemaligen Wassergraben und über das Bollwerk des alten Wehrganges oder über die holprige Grabenbrücke zu besuchen. Hier lebt in alten Gemäuern und im weithin sichtbaren Wehrturm die Erinnerung an ein Stück deutscher Geschichte des Mittelalters. In dem gewölbten Zugang zum Palas führen einige Stufen in den ehemaligen Aufenthaltsraum für das Burggesinde, der jetzt als "Galerie im Turm" für wechselnde Kunstausstellungen genutzt wird.

Vom Burghof aus, dessen romantische Verträumtheit durch einen nostalgischen Ziehbrunnen unterstrichen wird, beginnt der Aufstieg zum 24 Meter hohen Wehrturm. Oben angekommen, schaut man aus luftiger Höhe auf die alten Reste der Burg und den schattigen Burghof. Vom Burghof führt eine Wendeltreppe 42 Stufen hinunter in das Verlies der Burg.

Adresse Kurfürstliche Burg Eltville
Burgstraße 1, 65343 Eltville am Rhein

Öffnungszeiten Kurfürstliche Burg Eltville
Außenanlage:

Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

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