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Rüdesheim

Urlaub in Rüdesheim am Rhein: Schweben über Reben

Rüdesheim am Rhein als Tor zum UNESCO Welterbe "Oberes Mittelrheintal" liegt dort, wo weitläufige Weinberge und steil abfallende Schieferfelsen eine einzigartige Fluss- und Kulturlandschaft bilden.

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Stadt Rüdesheim

Rüdesheim am Rhein: schweben über Reben

Die malerische Stadt Rüdesheimin Hessen ist prima Ausgangspunkt für Ausflüge in das Rheintal und das Kulturland Rheingau, wo auf engem Raum beeindruckende Zeugnisse der vergangenen Jahrhunderte zu bestaunen sind. Innerhalb von einer Stunde sind Sie zudem im Städtedreieck Frankfurt-Mainz-Wiesbaden.

Ob eine Schifffahrt entlang zahlreicher Burgen, Schlösser und mittelalterlicher Fachwerkstädte, eine Fahrt mit Seilbahn und Sessellift zum Niederwalddenkmal oder Spaziergänge durch Weinberge und Wälder - es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Rüdesheim und die Umgebung zu entdecken.

Ein Besuch der weltbekannten Drosselgasse als Treffpunkt für Einheimische und Gäste aus aller Welt ist ein Muss. Gemütliche Innenhöfe bieten von April bis Dezember täglich Livemusik und Tanz. Der Weinbau hat in Rüdesheim und Assmannshausen eine jahrtausendealte Tradition und begründet den Ruf als Hochburg feinster Weine. So frisch und golden der Riesling aus Rüdesheimer Lagen erscheint, so rubinrot schimmert der Spätburgunder des Assmannshäuser Höllenbergs im Glas. Rüdesheim ist die Heimat des weltbekannten "Aspach" Weinbrandes, der sich auch im Rüdesheimer Kaffee genießen lässt. Frische, regionale Küche genießt man in ausgezeichneten Restaurants, Weinstuben oder Straußwirtschaften.

Trutzige Burgen, herrschaftliche Adelshöfe und das über der Stadt thronende Niederwalddenkmal künden noch heute von einer bedeutenden historischen Vergangenheit. Weinwanderungen und Weinfeste, das berühmte Großfeuerwerk "Rhein in Flammen", die Motorrad-Veranstaltung "Magic Bike" oder der Weihnachtsmarkt der Nationen in der Altstadt laden ein, Rüdesheimer Lebensart zu erleben.

Niederwalddenkmal

Niederwalddenkmal – Germania wacht

In Rüdesheim stehen nicht nur die Reben stramm an den Hängen des Rheines, hier können Sie auch eines der wenigen Nationaldenkmäler Deutschlands besuchen und gleichzeitig die Aussicht auf Vater Rhein genießen. Bis das 38 Meter hohe Denkmal für den ersten deutschen Nationalstaat für die Öffentlichkeit zugänglich wurde, mussten jedoch einige Hindernisse und Pannen überwunden werden.

Das Datum 1871 lernt wohl jedes Kind in der Schule: Aus dem Deutsch-Französischen Krieg gingen der Norddeutsche Bund und die süddeutschen Staaten siegreich hervor, Elsass-Lothringen wurde ebenso deutsch wie der Rhein. Die deutschen Kleinstaaten vereinten sich unter Wilhelm I. und Reichskanzler Bismarck zum Deutschen Kaiserreich. Eine Welle Nationalstolz schwappte über das Land, was sich in der Errichtung von großen Nationaldenkmälern niederschlug. So war der Rhein als nun fast komplett deutscher Fluss ein wichtiges Symbol für das neue Vaterland und außerdem schon lange Schauplatz der Märchen- und Sagenwelt … Hier musste einfach ein Denkmal hin, als Standort ausgewählt wurde Rüdesheim. Schon 1871 begann man mit der Planung und vor allem mit dem Sammeln von Spendengeldern für das Superbauvorhaben. Die Auswahl der Entwürfe war schwierig, erst in der zweiten Runde einigte man sich. Außerdem kam nicht genug Geld zusammen und der Staat musste eine Finanzspritze geben. Sechs Jahre lang wurde gebaut. Krönender Abschluss war die Statue der Germania, die mit dem Zug von München nach Rüdesheim gebracht werden musste. Acht Tage dauerte der technisch anspruchsvolle Schwerlasttransport.

Regen statt Explosion

Nach all diesen Mühen ging die feierliche Eröffnung ein wenig in die Hose. Noch während der Rede von Kaiser Wilhelm wurde ein Salutschuss versehentlich abgegeben, was eine Kettenreaktion von Saluten auslöste. Die letzten Worte der Rede gingen im Krach unter. Und dann fand noch ein Attentatsversuch auf den Kaiser statt, der aber nicht gelang. Die Zündschnur des Dynamits war durch den Regen feucht geworden, die konspirative Gruppe musste sich geschlagen geben und wurde später verhaftet. So einig war man sich politisch dann wohl doch nicht im zweiten Deutschen Reich.

Blick nach links auf Deutschland

Heute ist das Niederwalddenkmal weniger Ort patriotischer Feierlichkeiten als eine Sehenswürdigkeit für Touristen. Viele Wege führen zum Niederwalddenkmal: Die Rüdesheimer Seilbahn bietet wohl die spannendste Anreise, aber auch ein Abschnitt des neuen Rheinsteigs von Wiesbaden nach Bonn führt an der Sehenswürdigkeit vorbei. Wer dann davor steht, staunt erst mal. 38 Meter hoch, unverstellter Blick auf den Rhein und die Reben und ganz schön viel Geschichte. Obenauf thront die Germania, Symbol für Deutschland, den Sieg über Frankreich und Freiheit allgemein, aber auch für Imperialismus. Schwert, Reichkrone, Eichenlaub, Brustpanzer – hier schwingt der Stolz auf das Vaterland mit, zumal sie nach Osten, also auf Deutschland schaut. Unter ihr, auf der rechten Seite und damit in Richtung des Erbfeindes Frankreich, steht die Allegorie Krieg, daneben Frieden mit Ölzweig und Füllhorn in den Händen. Zwischen den beiden: das größte Bronzerelief des 19. Jahrhunderts. Darauf sind 133 Personen in Lebensgröße abgebildet, in der Mitte der Kaiser. Die Seitenreliefs zeigen den Auszug, beziehungsweise die Wiederkehr der Soldaten. Darunter sind die Verse des damals beliebten Soldatenliedes „Die Wacht am Rhein“ eingemeißelt, das fast die deutsche Nationalhymne geworden wäre. Den Abschluss bilden Vater Rhein und Tochter Mosel – er übergibt ihr das Wächterhorn, da der Rhein nicht länger Grenzfluss ist. Wer sich satt gesehen hat an diesem pompösen Monument für die Gründung des Kaiserreiches, kann den Landschaftspark Niederwald bei einem Spaziergang entdecken oder die nahe Rüdesheimer Adlerwarte besuchen. Im Weinort Rüdesheim lässt sich zum Abschluss des Ausflugs ein Gläschen regionaler Rebensaft genießen, bewacht von der Germania.

Urlaub in Eltville

Wein, Sekt, Rosen und die Spuren Gutenbergs

Wein-, Sekt- und Rosenstadt - mit diesen drei Prädikaten geschmückt ist das schöne Eltville am Rhein die einzige Stadt in Deutschland. Eltville liegt auf der rechten Rheinseite und besteht aus den Ortsteilen Hattenheim und Erbach. Gegenüber von Eltville liegt die "Eltviller Aue", eine 2 Kilometer lange Insel mitten im Rhein.

Ursprünglich war das heute rund 17.500 Einwohner zählende Städtchen römisch und hieß "Alta villa", davon abgeleitet "Eltville". Sie ist die älteste und größte Stadt im Rheingau und wurde um das Jahr 1000 erstmals urkundlich erwähnt. 1330 begann Balduin von Trier mit der Errichtung einer Burg, die heute noch das Wahrzeichen der Stadt ist. Zwei Jahre später erhielt Eltville durch Kaiser Ludwig von Bayern die Stadtrechte.

Der berühmteste Einwohner, den Eltville je hatte, ist zweifelsohne Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdruckes. Er machte die Stadt durch den Druck des lateinischen Wörterbuches "Vocabularis ex quo" (1467) zu einer der ältesten Druckstätten der Welt und wurde vom Erzbischof und Kurfürsten Adolf II. von Nassau zum Hofedelmann von Eltville ernannt. Noch heute wird er in vielen Ecken der Stadt gewürdigt; im Turm der Eltviller Burg erinnert ein Gutenbergmuseum an seine Verdienste.

Überhaupt bietet das Städtchen einige historische Sehenswürdigkeiten. Neben der Kurfürstlichen Burg erinnern noch das Martinstor und der Sebastiansturm an die ursprünglichen Wehranlagen. Die Stadtkirche aus dem 14. Jahrhundert wird als "Schatzkammer spätgotischer Kunst am Mittelrhein" bezeichnet und enthält Grabdenkmäler reicher Adeliger, Madonnenfiguren sowie kunstvolle Decken- und Wandmalereien. Um die Kirche herum gibt es pittoreske Altstadtgassen, Fachwerkhäuser und Barockgebäude.

Eltville ist eine absolute Weinhochburg. Es gibt mehrere Weingüter und Weinkellereien, aber auch Sektkellereien. Die bekannteste Sektkellerei, die hier ihren Sitz hat, ist sicherlich "MM Sekt", die inzwischen zu "Rotkäppchen" gehört. Wichtige Weinberge sind der Sonnenberg, Taubenberg, Langstück, Rheinberg und Hanach. Eine Wein- oder Sektprobe lohnt sich also auf jeden Fall und ist immer ein besonderes (Geschmacks-)Erlebnis.

Rund ums Thema Wein, Sekt, Rosen und Gutenberg steigen das ganze Jahr über Feste in und um Eltville in Deutschland: Mitte Januar geht's los mit dem Gutenberg-Winter, im Frühjahr gibt's dann die Rheingauer Schlemmerwoche und den Tag der offenen Weinkeller, am ersten Juni-Wochenende die Eltviller Rosentage, Mitte Juni das Erbacher Erdbeerfest, Anfang Juli das Sektfest in Eltville, im Sommer das Rheingauer Musikfestival und die Burghofspiele in der Burg, am letzten Oktoberwochenende die "Kappeskerb" (Weinlesefest) und von Mitte November bis Ende April jeden Donnerstag der "Musikalische Winter". In Eltville ist also immer etwas geboten...

Rheinschifffahrt Rüdesheim

Fünf komfortable Schiffe, mehr als 3.000 Gäste täglich: Die Bingen-Rüdesheimer Fähr-und Schiffahrtsgesellschaft ist eine große Nummer auf dem Rhein. Sie bedient die schönste Strecke am Mittelrhein von Rüdesheim und Bingen nach Assmannshausen, Bacharach, Kaub, zur Loreley, nach St. Goar und St. Goarshausen.

Die alte Tradition der "Bingen-Rüdesheimer Fähr- und Schiffahrtsgesellschaft” hat ihren Ursprung in der jahrhundertealten Zunft der Fährleute und Rheinschiffer. Die Geschichte dieser bekannten Fahrgast-Reederei auf dem Mittelrhein beginnt in den Jahren zwischen 1927 und 1930. Neun Binger Fährschiffer schließen sich 1927/28 zusammen. Ebenfalls in diesen Jahren bilden in Rüdesheim vier Fahrensleute eine Vereinigung. Diese zwei Zusammenschlüsse sind es, die im Jahre 1930 ihre Interessen bündeln und die Bingen-Rüdesheimer Motorbootsbesitzer-Genossenschaft ins Leben rufen…

Im Jahre 2000 zählte die Bingen-Rüdesheimer mit ihren neun fahrenden Einheiten - fünf Fahrgastschiffe und vier Fähren - zu den großen Personen-Schifffahrtsgesellschaften auf dem Rhein. Fahrten rund um das Binger Loch, vorbei an Mäuseturm, Ruine Ehrenfels, Burg Rheinstein und Reichenstein, nach St. Goarshausen, Kaub und Bacharach waren und sind bis heute im Fahrplan enthalten.

Eine moderne und leistungsstarke Flotte mit allem Komfort und Annehmlichkeiten für die Reisenden zeichnet heute die Bingen Rüdesheimer Fähr- und Schiffahrtsgesellschaft aus. Linien-, Themen- und Rundfahrten zu den schönsten Zielen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal gehören genauso zum Angebotsspektrum wie die vielseitigen Chartermöglichkeiten für Events und Jubiläen, Produkt- und Firmenpräsentationen.

Adresse Rheinschifffahrt Rüdesheim
Abfahrt an Anlegestelle 8 oder 10
Tickets & Information Rheinstraße 29, 65385 Rüdesheim

Fahrzeiten Rheinschifffahrt Rüdesheim
Den Fahrplan können SIe unter www.bingen-ruedesheimer.de einsehen.

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