
Bad Wildungen in Hessen
Europas größter Kurpark und die unbekannte Burg
Kaum zu glauben: Bad Wildungen im Waldecker Land ist weit über die Grenzen der Republik bekannt. Als Heilbäder-Zentrum und als Wohlfühlstadt. Besonders reizvoll machen die Kleinstadt in Hessen seine malerische Fachwerk-Altstadt, der gelungene architektonische Mix aus verspieltem Jugendstil und prachtvollem Barock und die landschaftliche Umgebung, denn Wildungen liegt an den Ausläufern des urigen Kellerwald-Nationalparks.
2006 war Bad Wildungen Gastgeberin der Hessischen Landesgartenschau. "Hessens schönster Garten" wird das LaGa-Gelände auch gerne genannt. Zudem findet sich zwischen Bad Wildungen und dem Stadtteil Reinhardshausen Europas größter Kurpark. Der Ortsteil Bergfreiheit beherbergt das "Schneewittchendorf" - nicht zuletzt deshalb ist Bad Wildungen Mitglied der Deutschen Märchenstraße.
Zukunftsorientiert "im Aufbruch" und dabei doch traditionsbewusst, beschaulich und weltoffen zugleich, quicklebendig und doch naturnahe "Oase der Ruhe und Erholung" - all das ist Bad Wildungen. Hinzu kommt das bezaubernde Umland mit dem märchenhaften Kellerwald in Deutschland.
Besonders sehenswert ist das Alte Rathaus, ein klassizistischer Bau aus dem 13. Jahrhundert. Und natürlich der Kurschattenbrunnen, der seit seiner Einweihung die Phantasie der Gemüter beschäftigt. Ein weiteres Highlight: Schloss Friedrichstein, entstanden in den Jahren 1704 bis 1717. Es ist heute im Besitz des Landes Hessen und beherbergt ein vielbesuchtes Jagd- und Militärmuseum. Auf dem 300 Meter hohen Bergkegel hat bereits um 1200 eine alte Burg gestanden, über diese ist jedoch kaum etwas bekannt.
Nicht zu vergessen die Nähe zum Edersee. Der flächenmäßig zweitgrößte Stausee Deutschlands lockt jedes Jahr viele Urlauber in die Region. Kein Wunder: Das Wasserparadies bietet Touristen alle Möglichkeiten.