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Bad Homburg

Wellness in Bad Homburg: Taunus Therme

Im Rückspiegel haben Sie noch die berühmte Frankfurter Skyline und zehn Minuten später sind Sie in einer völlig anderen Welt: in Bad Homburg. Romantischer Kurort mit Schloss, Altstadt, Kurpark und Thermen.

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Kurzurlaub in Bad Homburg

Zocker, Golfer und des Langrafen Prunkschloss

Im Rückspiegel haben Sie noch die berühmte Frankfurter Skyline, unter sich den Asphalt der A 5, und zehn Minuten später sind Sie in einer völlig anderen Welt: in Bad Homburg vor der Höhe. Höhe - das sind die Hügel und Berge des Taunus, eines respektablen deutschen Mittelgebirges. Keine 20 Kilometer sind die beiden hessischen Städte voneinander entfernt, die weltberühmte, hektische, oft zugestaute Finanzmetropole und der romantische Kurort mit Schloss, Altstadt, Kurpark und Thermen.

Es liegt also nahe, in Bad Homburg zu verschnaufen, die Champagnerluft zu genießen, die Natur und das warme, heilende Quellwasser. Und zwar nicht nur für gestresste Frankfurter. Seit 200 Jahren kommen meist besser Betuchte in den Südtaunus vor die Höhe. Gekrönte Häupter, Künstler und Schriftsteller wie Fjodor Dostojewski, der den weltberühmten Roman "Der Spieler" schrieb. In Bad Homburg betrieb der Literat umfangreiche Selbststudien und verzockte mehrfach seine gesamte Habe.

Gut 150 Jahre ist das her, die Spielbank in Bad Homburg wurde 1841 gegründet, sie ist eine der ersten der Welt und nennt sich "Mutter von Monte Carlo". Was Vergnügungen der höheren Gesellschaft betrifft, war Bad Homburg traditionell früh dabei. Deutschlands erster Golfplatz und Tennisklub entstanden im Kurpark des kleinen, feinen Städtchens.

Apropos Kurpark: Ausnahmsweise nicht der älteste, aber ohne Zweifel einer der schönsten in Deutschland. Rund 60 Fußballfelder groß, im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt. Spazieren Sie einfach drauf los, es gibt viel zu entdecken. Uralte Bäume aus allen Kontinenten, geschwungene Wege, Schwanenteich mit Springfontäne, diverse Brunnenhäuschen, das Kaiser-Wilhelms-Bad, die Orangerie und der Thai-Sala (offener Pavillon), seinerzeit vom siamesischen König gestiftet, der 1907 in Bad Homburg weilte und hier Genesung fand.

Das äußerst sehenswerte Landgrafenschloss verdankt Bad Homburg seinem offensichtlich narzisstischen Landgrafen Friedrich II. Dessen Grafschaft Hessen-Homburg war nicht die allergrößte, also musste ein großartiges Schloss her. Die eigentlich noch intakte mittelalterliche Burg ließ er komplett abreißen und 1680 sein Prunkschloss bauen. Touristen wie Locals können ihm dafür dankbar sein. Die "Friedrichsburg" mit dem Weißen Turm prägt das Stadtbild bis heute.

So, jetzt ist aber genug geschrieben, schauen Sie sich doch einfach selbst um. Beste Gelegenheit bietet die kundige Stadtführung. Informationen zu der Stadtführung finden Sie hier

Taunus Therme - Bad Homburg

Elf Saunen, viel Japan und sogar zwei Kinos

In der Taunus Therme ist alles anders als sonst an deutschen Wassern. Hier wird Wasser als unendlicher Glücksspender in fantasievollen neuen Formen durchgespielt: miteinander verbundene, große Becken innen und außen, Unterwasser-Massagedüsen, ein sprudelnder Wildwasserkanal, eine Solegrotte in der Felsenlandschaft, rauschende Wasserfälle, Whirlpool, Therapiebecken.

Harmonie steht unter den geschwungenen Pagodendächern des Thermalbades oben an. Und weil die japanische Philosophie die tragende Säule ist, kommen auch die Elemente Feuer, Licht und Erde zu ihrem Recht. In der Saunawelt mit elf unterschiedlichen Saunen, in der Sonnenwelt mit Dutzenden von Bräunungsplätzen, im FKK-Paradiesgarten, im japanischen Garten. Warmwasser-Gymnastik, der Fitnessraum sowie verschiedene Kurse bieten aktives Gesundheitstraining.

Die Restaurants und zwei Kinos - alle auch in Badekleidung zu nutzen - tragen zur Vollkommenheit eines Badegenusses voller Ruhe und Entspannung bei.

Adresse Taunus Therme Bad Homburg
Seedammweg 10, 61352 Bad Homburg

Öffnungszeiten Taunus Therme Bad Homburg
täglich 9.00 - 22.00 Uhr

Thailand in Bad Homburg

Die Freundschaft zwischen Kurstadt und Königshaus

Warum stehen mitten im hessischen Bad Homburg gleich zwei thailändische Pavillons, Salas genannt? Die Geschichte dazu geht so: Thailands beliebter König Chulalongkorn war 1907 einen Monat zur Kur. Währenddessen wurde eine neue Heilquelle entdeckt, die er persönlich einweihte. Zum Dank für seine Genesung stiftete er Bad Homburg anschließend einen Sala mit der Bitte, ihn direkt neben "seiner“ Quelle zu errichten.

Die Einzelteile kamen Ende 1910 in Kisten per Schiff aus Bangkok an und waren teilweise beschädigt. So verzögerte sich der Aufbau, erst 1914 wurde der Tempel im Beisein des thailändischen Prinzen Mahidol feierlich eingeweiht. Sein Vater war mittlerweile gestorben, so bekam er nicht mit, dass der goldene Sala an einer anderen Stelle im Kurpark aufgebaut wurde. Verfügt hatte das Kaiser Wilhelm, auch er ein Bad Homburg-Fan.

Der legendäre König Bhumibol und Königin Sirikit korrigierten den kaiserlichen Fauxpas im Jahr 2007: Zum 100-jährigen Jubiläum des Kuraufenthalts von Rama V. schenkten sie Bad Homburg einen zweiten Sala. Der steht jetzt wunschgemäß neben der Chulalongkorn-Quelle.

Thailand und Bad Homburg, es ist die Geschichte einer besonderen Beziehung, die schon über 115 Jahre andauert. Intensiv gelebt wird sie jedes Jahr beim Festival "Amazing Thailand“, zu dem zigtausende Besucher kommen und die siamesische Kultur im Kurpark feiern.

König Chulalongkorn, der 42 Jahre regierte, sein Land von der Sklaverei befreiten, Eisenbahnen baute und ein modernes Gesundheitswesen begründete, lebt also weiter: im Park des Kurstädtchens Bad Homburg.

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