Wellness in Badenweiler - Genuss im Süden
Ein besonderer Ort, ein besonderes Hotel und ein besonderes Erlebnis im Südschwarzwald: Badenweiler, schon bei den Römern beliebt. Ob Wellnessurlaub, Schlemmer-Weekend oder Verwöhnzeit zu zweit - hier geht es Ihnen gut.
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Wellnessurlaub in Badenweiler
Genießen Sie es einfach, das Badenweiler-Feeling!
Entzückend, bezaubernd, reizend, einmalig, herrlich, wunderschön: Die Liste der Adjektiv gewordenen Liebeserklärungen ist lang, mit denen Gäste in den letzten 150 Jahren Badenweiler beschrieben. Und es waren berühmte Namen darunter: Hermann Hesse, Johannes Rau, Theodor Heuss, Anton Tschechow, Annette Kolb, Indira Gandhi, Charles Regnier.
Was macht es aus, dieses Badenweiler-Feeling? Alles so klein, alles so nah, alles so lieblich geschützt. Ein paar Schritte zur Burg hoch, ein kurzer Spaziergang zum Kurhaus, ein paar Gehminuten zurück zum Hotel. Liebenswert überschaubar alles, durchaus ein bisschen mondän, aber nicht so wie hundert Kilometer rheinaufwärts. "Kleine Schwester von Baden-Baden" nennen manche Badenweiler, das trifft es nicht schlecht.
Kulturell bietet das kleine Örtchen soviel wie eine respektable Mittelstadt. Konzerte, Theaterstücke, Kabarett, Lesungen, Ausstellungen - wer im Urlaub geistige Nahrung sucht, wird häufig fündig. Wer eher profan an leibliche Speisung denkt, erst recht. Die gute Markgräfler Küche von Vesperbrett bis Sterne-Tafel wird hier mit Liebe und Herzblut zelebriert.
Und die Natur - natürlich! Die gibt's hier im Doppelpack. Die wilden, dunklen Gipfel im Schwarzwald mit rauen Winden und Alpenblick sind das eine. Die lieblichen Weinberge, das saftige Grün, die 1.700 Sonnenstunden jährlich im Rheintal das andere. Beides hat seinen Reiz, und Badenweiler hat eben beides.
Übrigens: Badenweiler ist beileibe nicht nur "60 plus x". Hier vergnügen sich junge Paare, strampeln Biker den Blauen hoch, vergnügen sich Familien im Thermalbad. Ist ja auch klar: Warum soll man auf dieses ganz spezielle, wunderschöne Badenweiler-Feeling warten bis man alt ist?
Kurpark - Badenweiler
Kurpark Badenweiler: Internationale Pflanzenwelt in Südbaden
Im Herzen Badenweilers gibt es eine grüne Oase für alle auf der Suche nach Erholung und Natur. Der Kurpark stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und wurde etwa hundert Jahre später im Stil der englischen Landschaftsgärten von Ernst Krautinger umgestaltet. Heute sprießen und blühen hier Blumen und Bäume aus der ganzen Welt.
Bunte Rhododendronbüsche zieren die Wege im Kurpark Badenweiler und am Schwanenweiher blühen rote Azaleen. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man zwischen ihnen tropische Pflanzen wie Eukalyptusbäume, Palmen, Bananenstauden, Bambus und Feigenbäume, die hier dank des ungewöhnlich warmen Klimas gedeihen. Doch die wahren Stars des Kurparks sind die gigantischen Mammutbäume, die ihren Schatten über geschwungene Pfade und liebevoll angelegte Beete werfen. Umarmen ist übrigens erlaubt.
Auch im Hildegard-von-Bingen-Garten geht es international zu. Hier wachsen neben traditionellen Heilpflanzen auch exotisch duftende Gewürze aus aller Welt. Unterhalb davon befindet sich hingegen ein für das Markgräflerland typischer Schaugarten: Im Gutedelgarten gedeihen 68 verschiedenen Sorten der in der Gegend beliebten Weißweinrebe. Von hier aus schlendert man vorbei am Tschechow-Denkmal und hinauf zum Vogesenblick. An schönen Tagen schweift der Blick hier über die Rheinebene bis zu den Vogesen. Noch besser ist die Sicht von der Burgruine Baden, die den Park überragt – der Aufstieg lohnt sich!
Wer noch nicht genug vom wilden Grün hat, kann den angrenzenden Schlosspark im Süden des Kurparks besuchen. Auch hier gibt es Pflanzen aus fernen Ländern zu entdecken: Im großen Kakteenbeet beim Großherzoglichen Palais befinden sich jede Menge Schätze aus den Wüsten Afrikas und Asiens, großgezogen in der Kurpark-Gärtnerei. Ein kleines Stück weite Welt, mitten im Schwarzwald.
Adresse Kurpark Badenweiler
Kaiserstraße 5, 79410 Badenweiler
Öffnungszeiten Kurpark Badenweiler
Rund um die Uhr geöffnet, kostenloser Eintritt
Burg Baden und Burgberg - Badenweiler
Die Burg Baden, auch Burg Badin oder Burg Badenweiler genannt liegt auf einer Höhe über dem Kurpark mitten in Badenweiler und ist das weithin sichtbare Wahrzeichen des Kurstädtchens.
Ausgrabungen in der Burg und auf dem Burghügel beweisen, dass der Hügel schon vor 1122 besiedelt wurde. Funde belegen, dass die Römer zum Schutz von Aqua Villae ein Kastell errichteten. Später bauten die Alemannen eine Höhenburg, um ihr Gebiet zu sichern. Diese Taktik wurde von den Franken übernommen.
Ab 1122 war die Burg im Besitz der Zähringer zum Schutz ihres Silberbergbaus. Im Jahr 1147 gelangte die Burg als Mitgift in den Besitz der Welfen. Durch Tausch kam die Burg 1157 an die Staufer, als Erbe 1268 an die Grafen von Freiburg, durch Heirat 1303 an die Grafen von Straßberg. Am 6. April 1678 wurde die Burg im Holländischen Krieg von den abrückenden französischen Besatzern unter Marschall Crequi gesprengt. Danach wurde sie nicht wieder aufgebaut.
Um die Ruine vor dem Verfall zu schützen und sie touristisch zu erschließen, wurde sie restauriert. Der Bergfried ist als Aussichtsplattform zu besteigen. Die vielen hohen erhaltenen Mauern der Ruine zeigen verschiedene Räume und den Palas. Die Burgruine kann durch einen steilen Weg betreten werden.
An der Westseite des Flanierweges um den Burgberg, der sogenannten Kaffeemühle, steht mit Blick auf die Vogesen das Denkmal für Großherzog Friedrich I. (1826-1907); es wurde 1912 von Karl Friedrich Moest von der Kunstakademie Karlsruhe geschaffen und zunächst am Schlossberg aufgestellt. Es ist das größte Denkmal Badenweilers und symbolisiert zugleich eine wesentliche Epoche des badischen Landes als eigenständigen Staat. Der beliebte Landesvater kam häufig nach Badenweiler und feierte hier 1906 auch seinen 80. Geburtstag als dienstältester Monarch Europas. Ebenfalls mit Blick auf die Vogesen wurde 1992 das neue Tschechow-Denkmal am Burgberg errichtet.
Im Jahr 1904 starb in Badenweiler der russische Schriftsteller, Novellist und Dramatiker Anton Pawlowitsch Tschechow. Das weltweit erste Denkmal für ihn stand an gleicher Stelle von 1908 bis 1918, fiel aber der Metallsammelaktion im Ersten Weltkrieg zum Opfer. Heute erinnert daran eine Gedenkplatte. Anlässlich des 100. Todestages von Tschechow wurde am 15. Juli 2004 ein "Symbolischer Kirschgarten" am Denkmal von Vertretern aus Russland und Badenweiler gepflanzt. Er soll ein Zeichen für ein neues, friedliches Europa im Geiste Tschechows sein. Am Fuße des Burgberges steht das Kurhaus, wo sich seit 1998 das Literarische Museum "Tschechow Salon" befindet.
Kältesauna
Kalt, kälter, Kältesauna: Beschwerden und Fettpölsterchen werden einfach weggefroren. Klingt cool - und ist es auch. Die minus 147 Grad Celsius treffen durch gasförmigen Stickstoff schockartig und plötzlich auf Ihre Haut, so dass sich verspannte Muskulatur entspannt und Schmerzen blockiert werden.
Eisige Kälte, dreistellige Minusgrade, das soll man aushalten? Hört sich erst einmal kurios an. Der Stickstoff ist allerdings völlig trocken, deshalb bleibt die Körpertemperatur praktisch gleich. Nur die Haut kühlt sich bei der Anwendung von 2 bis 3 Minuten um etwa 4 °C ab. Die Extremkälte stimuliert Ihre Rezeptoren und aktiviert Glückshormone. Stress löst sich also in Luft, besser in Stickstoff, auf.
Neuenburg am Rhein
Neuenburg am Rhein: R(h)einspaziert im Dreiländereck
Sonne, Berge, Rhein und Reben: Neuenburg kann als südwestlichste Stadt Deutschlands geografisch wie klimatisch aus dem Vollen schöpfen. Und so erliegt man schnell, gern unter Genusseinfluss badischer und französischer Spitzenweine, der besonderen Faszination des Dreiländerecks D/F/CH. Genießen Sie den Weitblick auf Schwarzwald und Vogesen, spazieren in wenigen Minuten rüber zu Nachbar Elsass und besuchen die nur 30 Kilometer weiter südlich beginnende Schweiz.
Reizvolle Rheinebene: Auf halbem Weg zwischen Freiburg und Basel, am Fuße des südlichen Schwarzwaldes, scheint die Sonne heilsam häufig – über 1.000 Stunden im Jahr. Das schöne Wetter im Markgräfler Weinanbaugebiet ist das Eine. Die Einwohner der alten Zähringerstadt Neuenburg am Rhein leben auch in enger Verbundenheit zu den Nachbarn Frankreich und Schweiz. Deutschlands längsten Fluss kann man hier gleich zweimal überqueren: einmal den ursprünglichen Rhein, den Altrhein, und weiter über den parallel dazu verlaufenden Seitenkanal, den Grand Canal d'Alsace. Et voilà, schon ist man im französischen Chalampé. Ja, die Landesgrenzen verschwimmen hier ganz natürlich. Ob Südbadener, Elsässer oder Schweizer, hier genießen alle die Kultur, das Einkaufsangebot, die Arbeitsmöglichkeiten und die Natur der drei Länder. Auch sprachlich mixt sich Vieles. Ein Gewinn in jeder Hinsicht.
Stadt der Feste
Die rund 12.700 Einwohner Neuenburgs verstehen sich bestens aufs Feiern. Ob Feste, Märkte oder alemannische Fastnacht, der Veranstaltungskalender ist außerordentlich gut gefüllt. Seit über 50 Jahren lädt das deutsche Rheinstädtchen im Juli zu einem der größten Straßenfeste des Markgräflerlandes: dem Nepomukfest. Der Heilige Nepomuk steht sogleich Pate für das grenzüberschreitende Ambiente – er gilt als Schutzpatron der Brücken und Gewässer. Das zweite große Sommerhighlight ist der Neuenburger Sommergarten auf dem Rathausplatz im Juli und August, mit regionalen bekannten Bands, internationalen Rhythmen und viel Kulinarik. 2022 freut man sich über den bislang größten Gewinn an Gastgeberehre: Neuenburg am Rhein lädt zur Landesgartenschau und profitiert von zahlreichen städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Verschönerungen. Vor allem die besondere Verbindung zum Rhein feiert ein liebevolles Comeback.
Ausflugsziele
Bei derart viel Klimagunst im sonnigen und warmen Rheintal sind Outdoor-Aktivitäten natürlich erste Wahl. Der Altrhein mit seinen seltenen Tierarten ist beliebter Ausgangspunkt für Kanufahrten und Wanderungen. Die Parkanlage „Rheingärten“ bietet zudem etliche Entspannungsmöglichkeiten, idyllische Liegewiesen, eine Aussichtsplattform und Sitzstufen direkt am Wasser. Wer ein bisschen Goldrausch-Kitzel erleben möchte, bucht einen Goldwäscher-Kurs – inklusive Diplom. An verborgenen Stellen bei Neuenburg zeigen Experten, wie und wo im Rhein Gold zu finden ist. Fitte Wanderer können sich „Auf die Spuren der Zähringer“ begeben. Dabei geht die Route vom Ausgangspunkt Neuenburg am Rhein zu den historischen Städten Staufen und Freiburg im Breisgau bis zum malerischen Luftkurort St. Peter im Schwarzwald. Überhaupt gibt es unendlich viele tolle Wander-, Radel- und Ausflugsziele im Dreiländereck. Besuchen Sie edle Thermen und grandiose Museen, Burgen und Schlösser, Wasserfälle und Weingüter, moderne Architektur und idyllische Altstadtkerne, römische Ruinen und urige Wirtschaften, wilde Schluchten und verwunschene Wälder. Der Europa-Park ist ebenfalls nicht weit entfernt und durch die direkte Anbindung an die A 5 sind alle Ziele schnell erreicht.
Zähringerstadt
Heute bezeichnen sich ein Dutzend Städte als Zähringer-Städte: Bern, Bräunlingen, Burgdorf, Freiburg im Breisgau, Fribourg, Murten, Rheinfelden, St. Peter, Thun und Villingen und auch Neuenburg am Rhein. Die Zähringer gelten als Pioniere der Stadtgründungen, waren Schutzherren über Klöster und besaßen große Ländereien. Das Einflussgebiet des mit den Staufern verwandten schwäbischen Fürstengeschlechts umfasste Besitztümer in Kärnten, Verona, Süddeutschland, dem Burgund, dem Thurgau und Aargau. Und alle hießen sie Berchtold. Herzog Berchtold V., der letzte der Zähringer, starb 1218. Heute verbindet die Städte ein lebendiger Austausch auf vielen Ebenen.
Noch mehr über die Vergangenheit Neuenburgs erfahren Sie im Museum für Stadtgeschichte im alten Rathaus am Franziskanerplatz: von der frühesten urkundlichen Erwähnung, dem Übergang an das Großherzogtum Baden 1806, den Kriegszerstörungen bis zum Hier und Heute. Darüber hinaus zeigt die Sammlung die Bedeutung des Rheines für die Stadt, die Folgen der Rheinbegradigung und Rheinregulierung.
Weinanbau
Eine Spezialität fehlt natürlich noch. Neuenburg am Rhein zählt zwar nicht zu den bekanntesten badischen Wein-Spots, lebt die Winzertradition aber seit Jahrhunderten. Fast siebzig Winzer gibt es noch in Neuenburg, ihre Rebhänge befinden sich hauptsächlich im Gebiet des Auggener Ortsteils Hach, in den Lagen Letten und Auggener Schäf. Schauen und Verkosten erwünscht. Eine Wanderung durch die Reben gehört zu den romantischen Höhepunkten eines jeden Südbaden-Urlaubs und eine Flasche Markgräfler Gutedel unbedingt mit ins Nachhausefahr-Gepäck.
Ja, dieses südländische, europäische Flair am Oberrhein ist schon etwas Besonderes. Sonne, Wein und Savoir-vivre. Genießen Sie den Süden – grenzenlos.
Römische Badruine - Badenweiler
Römische Badruine Badenweiler: Ausflug ins alte Rom
„Si me amas“ – „wenn du mich liebst“ lautet die Inschrift einer antiken Gewandspange, die bei Ausgrabungen in der Römischen Badruine Badenweiler zum Vorschein kam. Wem die Spange gehörte und ob es sich um eine glückliche Liebesgeschichte handelte, werden wir wohl nie erfahren. Doch die Badruine verbirgt noch andere Geheimnisse, die es zu entdecken gilt.
Fast 2.000 Jahre ist es her, dass die Römer sich auf dem Gebiet des heutigen Badenweilers niederließen. Neben romantischen Gewandspangen brachten sie noch etwas anderes mit: die römische Badekultur.
Eine Reihe unerwarteter Entdeckungen
Als die Römer im 1. Jahrhundert nach Badenweiler kamen, machten sie eine glückliche Entdeckung: Thermalquellen. Da das Baden eine wichtige Rolle in der römischen Gesellschaft spielte, nutzten die Eroberer das warme Heilwasser, um hier eines ihrer Badehäuser zu errichten. Entstanden sind vier Becken, die in perfekter Symmetrie nebeneinander liegen – eine Seite für Frauen und die andere für Männer. Mit 93 Metern Länge und 33 Metern Breite zählt die Anlage zu den größeren Thermen. Neben den Thermalbecken gab es außerdem ein Kaltwasserbecken, eine Terrasse, Schwitz- und Umkleideräume sowie Räume für Massagen und Gymnastik. Klingt sehr modern? War es auch. Das warme Thermalwasser wurde sogar in Holz- und Bleirohren durch die Räume geleitet, sodass selbst im Winter in der ganzen Anlage angenehme Temperaturen herrschten. Nach dem Untergang des Römischen Reiches nutzten die Germanen die Anlage für einige Zeit, bevor sie schließlich in Vergessenheit geriet. Erst durch Zufall wurde sie Ende des 18. Jahrhunderts wiederentdeckt und in der ersten dokumentierten Ausgrabung eines römischen Denkmals in Deutschland wieder ans Tageslicht gebracht. Neben der Gewandspange wurde außerdem ein Weihestein gefunden, der die Göttin des Schwarzwaldes Diana Abnoba als Schutzpatronin des Bades nennt.
Die Badruine heute
Heute liegt die Römische Badruine neben der modernen Cassiopeia Therme, die die Tradition der römischen Badekultur in Badenweiler weiterführt. Die Thermenruine gilt als die besterhaltene nördlich der Alpen und kann ganzjährig besichtigt werden. Neben Führungen erläutern Videoinstallationen die Geschichte der Heilthermen im Römischen Reich. Seit 2001 schützt ein riesiges Glasdach die Ruine vor weiterem Zerfall. So können Besucher bei jedem Wetter die Geheimnisse der antiken Therme entdecken und sich auf die Spuren der vergessenen Liebesgeschichte machen, von der heute nur noch eine Spange zeugt.
Adresse Römische Badruine Badenweiler
Ernst-Eisenlohr-Straße 1, 79410 Badenweiler
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Cassiopeia Therme - Badenweiler
Cassiopeia Therme: Wohlbefinden nach Art der Römer
Sie ist das Prunkstück von Badenweiler und eine der ältesten und schönsten Thermen in Baden-Württemberg: die Cassiopeia Therme. Vom preisgekrönten Kuppelbad bis zum sinnlichen Marmorbad, vom duftenden Aufgusszeremoniell bis zur Massage – hier hellt sich dank grenzenloser Entspannung jeder noch so trübe Tag auf. Dabei wird ein riesiger Erfahrungsschatz ausgespielt. Schon vor 2.000 Jahren machten sich die Römer die heilsamen Schwarzwald-Quellen zunutze und errichteten großartige Thermen – zu sehen in der Römischen Badruine gleich unterhalb der Cassiopeia Therme. Aber erstmal Bademantel an, Reset-Taste drücken und abtauchen!
Wir sind dann mal kurz weg ... Behaglich warm trommelt es gegen den Rücken, das malerische Panorama der Burg Baden im Blick, ein entspanntes Lächeln legt sich aufs Gesicht. Ach herrlich. Wohltemperierte Becken, dazu Musik- und Lichtspiele - der ideale Cocktail, um die Selbstheilungskräfte unseres Organismus zu stärken. Die Cassiopeia Therme im Herzen Badenweilers führt hier fort, was die Römer vor 2.000 Jahren begannen: pure Erholung im gesunden Thermalwasser. Seit 1874 steht das Bad. Es hieß damals noch „Markgrafenbad“ (gegründet vom Markgrafen von Baden) und legte den Grundstein für ein boomendes Kurwesen in Badenweiler. Schnell sprach sich rum, dass hier die medizintechnisch fortschrittlichsten Anwendungen rund um das heilende Thermalwasser stattfinden. Etliche berühmte Gäste trafen im hübschen Kurbad ein, darunter Thomas Mann, Hermann Hesse und Theodor Heuss. 1994 erfolgte der Umbau des Markgrafenbades zur Cassiopeia-Therme – und das mit so viel Liebe und Geschick, dass sie heute zu den schönsten Thermen Süddeutschlands zählt. Die Meriten sind auch offiziell: Die Bade- und Saunalandschaft wurde mehrfach mit fünf Wellness-Stars ausgezeichnet. Also Bademantel, Schlappen und viel Zeit mitbringen – es wird ein göttlich schönes Vergnügen.
Wüstenlicht und Römisch-Irisches Bad
Drei Becken werden aus der artesischen Quelle gespeist: das 30 Grad warme Außenbecken mit Strömungskanal und Nackenduschen, das Marmorbad mit 34 Grad und das Kuppelbad mit angenehmen 32 Grad. Von letzterem genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf den Kurpark. Licht und Wasser harmonieren hier in solch perfekter Kombination, dass es mit dem deutschen Stahlbaupreis ausgezeichnet wurde. Die Saunalandschaft ist ebenso vielfältig. Sechs Innen- und Außensaunen von 55 bis 100 Grad, diverse Aufgüsse mit Eukalyptus-, Minze-, Zitrone- oder Zimtöl und lauschige Ruheräume sorgen für absolutes Wohlgefühl. Ein Schwarzwald-Novum: das große FKK-Thermalschwimmbecken mit einer Wasserfläche von 150 Quadratmetern. Textilfreies Entspannen ist auch auf der FKK-Sonnenterasse möglich. Falls gerade die dunkle Jahreszeit ist und Ihr Körper gar nicht mehr richtig wach werden will: Im Sand-Lichtbad kann Sonnenenergie getankt werden. Auf einem Vliesstoff liegend, erleben Sie per Lichtsimulation, wie die Sonne in der Wüste erwacht, bis zu ihrem höchsten Punkt wandert und langsam wieder untergeht. Die Luft wird währenddessen leicht aromatisiert. Eine besondere Zeremonie bietet das Römisch-Irische Bad, bestehend aus mehreren Thermal- und Dampfbädern sowie trockenen Heißluftbädern.
All jene, die eine Relax-Zugabe wünschen, vereinbaren einen Termin in der Wellness-Oase. Ob Rasulbad, Peelings, fachkundige Massagen oder Gesichtspflege, die Angebote sind absolut auf der Höhe der Zeit. Mit der antiken Vergangenheit wird humorvoll gespielt: Quietscheentchen kommen römisch gewandet daher. Wer also noch ein drolliges Mitbringsel braucht - es gibt sie an der Thermenkasse zu kaufen.
High Tech-Römer
So modern Wellness auch präsentiert wird, die Formel hinter allem ist so uralt wie simpel: Salus per aquam (Gesund durch Wasser). Die alten Römer perfektionierten es in Dimensionen, die heute unglaublich erscheinen. Sie beauftragten spezialisierte Architekten und leiteten heiße Luft durch ein Netz von Leitungen im Fußboden und in den Wänden – der Vorläufer der modernen Fußbodenheizung. Es war alles da, was heute zum Standard gehört: Thermalbecken, überdachte Ruhezonen, Schwitzräume, Kaltwasserbecken, Empfangs- und Umkleideräume. Thermen gingen aber weit über den Status „Waschgelegenheit und Schwitzstube“ hinaus. Hier spielte sich fast das gesamte soziale Leben ab, hier gab es Fitnessräume, Friseure, Bibliotheken und Arztpraxen. Man besprach Geschäfte und fand neue Liebschaften. Solch ein antikes Anschauungsmaterial der hoch entwickelten Badekultur liegt nur einen einminütigen Fußweg von der Cassiopeia Therme entfernt: die Badruine Badenweiler. Sie gilt bis heute als die am besten erhaltene Römertherme nördlich der Alpen und beeindruckte selbst Experten mit ihrer außergewöhnlichen technischen Ausstattung. Aufgrund der streng symmetrischen Doppelanlage muss es sich hier um getrennte Bäder für Frauen und Männer gehandelt haben. Am besten, Sie machen sich selbst ein Bild. Die Badruine ist täglich geöffnet, Führungen werden angeboten. Wellness, Kultur und Geschichte - Carpe diem!
Adresse Cassiopeia Therme Badenweiler
Ernst-Eisenlohr-Straße 1, 79410 Badenweiler
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.
Park der Sinne Badenweiler
Sinnliche Momente: Park der Sinne Badenweiler
Entdecken Sie die Welt der Sinne auf komplett neue Weise. Auf dem Gartengelände unterhalb des Kurparkes in Badenweiler gibt es seit 2011 den Park der Sinne, in dem Besucher ihr Körperempfinden auf spielerische Art besser verstehen lernen.
Hören, fühlen, riechen, sehen, balancieren: 22 abwechslungsreiche Stationen auf vier Achsen führen Besucher durch die Welt der Sinne. Jede Achse ist einem Sinnesfeld gewidmet und regt den Forscherdrang und Spieltrieb bei Klein und Groß an.
Seh-Achse: Bei den ersten Stationen dreht sich alles um das Auge – und zwar wortwörtlich. Aus drehenden Kreisformen werden beim Anschauen plötzlich räumliche Krater und abgerundete Glasprismen tauchen die Welt in einen bunten Regenbogen. Sie werden Ihren Augen nicht trauen!
Gleichgewicht- und Tastachse: Hier ist Körpereinsatz gefragt. Balancieren Sie vorsichtig über Baumstämme und wackelige Drehscheiben oder spüren Sie die warme Erde unter den Füßen auf dem Barfußpfad.
Resonanz- und Hörachse: Bei diesen Stationen gibt es Musik zum Anfassen. Entlocken Sie dem Klangzaun eine kleine Melodie oder bringen Sie die Klangsäule bei der Cassiopeia Therme zum Summen indem Sie mit feuchten Händen über die Oberfläche reiben.
Ich-Achse: Passenderweise liegt die Ich-Achse in der Mitte des Parks, denn hier dreht sich alles um das eigene Selbstbild. Schlängeln Sie sich im Labyrinth durch die Irrungen und Wirrungen des Lebens, oder vermischen Sie Ihr Gesicht mit dem eines anderen im Streifenspiegel.
Der Park der Sinne bietet Möglichkeiten zur stillen Selbstreflexion sowie Spaß und Abwechslung an der frischen Luft – ein Erlebnis für alle Sinne.
Adresse Park der Sinne Badenweiler
Oberer Kirchweg, 79410 Badenweiler
Öffnungszeiten Park der Sinne Badenweiler
Rund um die Uhr geöffnet, kostenloser Eintritt
Mediterranes Klima - Badenweiler
Als Kaiser Vespasians Truppen sich vor fast 2000 Jahren nach Norden vorarbeiteten, blieben einige von ihnen am Oberrhein hängen. Sie hatten dort einen überaus ungewöhnlichen Ort gefunden. Nördlich der Alpen, aber mit einem Klima fast wie im heimischen Rom. Als sie dann noch warme Quellen entdeckten, bauten Sie eine üppiges Thermalbad und gründeten den Legionsort "Aqua Villae", das heutige Badenweiler.
Das vielbesungene mediterrane Klima von Badenweiler im Südschwarzwald ist tatsächlich eine Laune der Natur und der Geologie. Eigentlich dürften sie hier natürlich nicht gedeihen, die Palmen, Zypressen, Zedern und Orangenbäume. Aber Badenweiler hatte gleich dreimal Glück: Es liegt im ohnehin warmen Südwesten Deutschlands, am Oberrhein, wo es im Jahresschnitt sechs, sieben Grad wärmer ist als in Hamburg oder Berlin. Die deutschen Rekorde von 1.700 und mehr jährlichen Sonnenstunden werden jedes Jahr traditionell hier aufgestellt. Nach Norden und Osten ist der Ort geschützt vom 1.165 Meter hohen Blauen, liegt quasi in dessen Windschatten.
Und das Weilertal selbst öffnet sich nach vorn genau in Richtung Südwesten zur sogenannten Burgundischen Pforte, die mediterrane Strömungen einfließen und die Palmen nicht erfrieren lässt. Die Burgundische Pforte ist eine rund 30 Kilometer breite Senke südlich der Vogesen, die sich ungefähr zwischen den französischen Städten Montbéliard und Belfort erstreckt. Sie bestimmt das milde Klima in Badenweiler durch den Durchfluss mediterraner Luft, die aus dem Mittelmeerraum über Rhônetal nach Südbaden strömt.
"Ein Stück Italien in Deutschland" haben Schriftsteller das Phänomen Badenweiler schon im 19. Jahrhundert benannt. Es gibt zwei Orte in Deutschland, wo das funktioniert, die berühmte Insel Mainau im Bodensee und eben - Badenweiler.
Museums-PASS-Musées - D / CH / F
Mit einer kleinen Karte ins größte Museum der Welt
Eine kleine bunte Scheckkarte mit 50.000 Fans in drei Ländern: Der Museums-PASS-Musées ist eine Erfolgsstory, die viel zu tun hat mit Kultur, mit Neugier, mit Engagement und der Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten. Heute verschafft die Kunstkarte kostenlosen Eintritt in unglaubliche 360 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Zu Recht titeln die Macher: "Willkommen im größten Museum der Welt".
1999, im letzten Jahr des alten Jahrtausends, ging es los. Kulturfans, Kommunalpolitiker und engagierte Sponsoren hoben den "Oberrheinischen Museumspass" aus der Taufe. In Basel, wo sonst? Schließlich ist die stolze Stadt am Rheinknie seit langem eine Kulturmetropole. So eine Museumsdichte hat weltweit kein Ort mit gerade mal 200.000 Einwohnern.
Basel lebt seit jeher mit den französischen Nachbarn im Westen und den deutschen im Norden. Und auch das sind museal keine Wüstengebiete. Jahr zu Jahr wuchs die Zahl der Käufer und der angeschlossenen Museen. Heute nutzen jährlich 50.000 Menschen ihren Museumspass. Und 360 Museen sind mit dabei, längst nicht mehr nur im 50-Kilometer-Radius rund um das kulturelle Epizentrum Basel.
Elsass und Lothringen sind mit von der Partie, in Deutschland geht's über Karlsruhe und Mannheim bis hoch nach Mainz, nicht zu vergessen Stuttgart mit den weltweit bedeutenden Automuseen der Herren Porsche und Benz. In der Schweiz hat sich der Museumspass bis Bern ausgebreitet.
Sparsam in der Schweiz
Apropos Schweiz, das muss miterzählt werden, weil es Teil der Geschichte ist. Die Schweiz - traditionell sehr auf Eigenständigkeit bedacht - hat ihren eigenen Museumspass, deutlich teurer und ausschließlich Schweizer Kulturhäuser abdeckend. Vor allem in Basel gab es Überschneidungen und Eifersüchteleien. Deswegen hat sich der Oberrheinische Museumspass den sperrigen Namen Museums-PASS-Musées gegeben. Oder geben müssen. Egal.
360 Museen, welche soll man hervorheben? Eine unlösbare Aufgabe, denn das ist stark geschmacksabhängig. Mulhouse zeigt die größte Oldtimersammlung der Welt. Colmar den Isenheimer Altar, bei dem Menschen Gänsehaut bekommen, die sakrale Kunst des 16. Jahrhunderts schätzen. Die Maschinenskulpuren von Jean Tinguely in Basel muss man mögen (vor allem Kinder tun das), die Designer-Stühle im Vitramuseum in Weil am Rhein auch. Beide Häuser haben aber unbestritten Weltruf.
Machen wir es kurz: Erstens gibt es in der ganzen Region praktisch kein Museum, das nicht dabei ist. Und zweitens: Hier ist die komplette Liste. Nehmen Sie sich ein, zwei, drei oder viele Tage Zeit, überschreiten Sie Grenzen und genießen Sie geistige Nahrung. Es lohnt sich. Und: Es macht Spaß!
Golfclub Markgräflerland
Golfclub Markgräflerland: Abschlag für alle
Ob Wiedereinsteiger oder Fortgeschrittene, auf dem Golfplatz im Markgräflerland am Rande von Kandern sind alle willkommen. Die Landschaft zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen ist bekannt für mildes Klima und viele Sonnenstunden. Doch nicht nur das Wetter bietet beste Vorausetzungen für ein entspanntes Spiel, sondern auch die Qualität des Platzes: Obwohl der Par-72-Platz relativ kurz ist (nicht ganz 6.000 Meter lang), ist er dank der hügeligen Anlage recht anspruchsvoll und fordert präzises Spiel. Dafür erwartet Sie ein absolutes Bilderbuchpanorama, wie es nur der Schwarzwald hervorbringen kann. Wer sich erst warmschlagen muss, nutzt die überdachte Übungsanlage oder die Driving Range mit dem TrackMan Range-System. Regelmäßige Turniere und Events machen den Golfplatz zum attraktiven Ziel für Golf-Fans in der Region.
Adresse Golfclub Markgräflerland
Feuerbacher Str. 35, 79400 Kandern