Marburg 1 Reisepaket
Karte
Karte anzeigen
Marburg

Kurzurlaub in Marburg: Junge Stadt mit alter Geschichte

Marburg galt im Mittelalter als Wiege Hessen, hier residierte der Herzog von Hessen-Marburg. Heute ist Marburg eine lebendige Stadt mit Universität, breitem Kulturangebot und herrlich erhaltender Altstadt.

Marburg-Angebot

Sortierung:
Filter schließen
Reisethemen
Reisethemen
Termin
Termin
Anreise
Abreise
Los!

Marburg

Märchenhaftes Marburg - Urlaub in Hogwarts

Wer in der hessischen Stadt Marburg Urlaub macht, sollte gute Schuhe und genug Puste mitbringen, denn die Marburger nennen ihre Altstadt nicht umsonst Oberstadt. Viele Treppen (und ein paar Aufzüge) führen dort hin, noch weiter oben, als Krone der Stadt, liegt das Marburger Schloss. Sportlich.

Marburgs Aufstieg begann mit einer Frau: Landgräfin Elisabeth von Thüringen wählte es 1228 als Wohnsitz, ließ ein Krankenhaus bauen und kümmerte sich um die Kranken. Als sie mit nur 24 Jahren starb, wurde sie schnell heiliggesprochen und die Pilger verhalfen der Stadt zu noch mehr Ruhm. Die 1527 gegründete Uni (die älteste protestantische in Deutschland) tat ihr übriges, um Marburg wachsen zu lassen. Heute hat Marburg 75.000 Einwohner, mehr als ein Viertel davon Studierende. Was sie hier lieben: Die Gemütlichkeit eines Dorfes vereint sich mit der Offenheit einer jungen Großstadt.

Spieglein, Spieglein an der Mauer

Die Studierenden waren es auch, die der Uni Marburg den Spitznamen „Hogwarts“ gaben. So altehrwürdig und verwinkelt ist das Gebäude, dass es an Harry Potters Schule erinnert. Wie auch der Rest der Stadt: Fachwerkhäuser, Kopfsteinpflaster und immer wieder Treppen, die zwischen den Häusern die Straßen verbinden. Märchenhaft ist diese Stadt - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Brüder Grimm lebten und studierten hier Jura. Zu ihren Ehren führt der „Grimm dich“-Pfad durch die Oberstadt, auf dessen Route Märchenkunstwerke liegen: Aschenputtels Schuh, der Froschkönig, der Spiegel von Schneewittchens Stiefmutter und die sieben Geißlein. Der Rundgang führt auch hoch zum Schloss, das aus dem 11. Jahrhundert stammt. Heute ist es ein Museum und Veranstaltungsort. Und natürlich Wahrzeichen Marburgs. Von hier aus blickt man auf die ganze Stadt, zum Beispiel auf den schiefen Turm der St. Marien Kirche. Hieran war angeblich der stümperhafte Baumeister Schuld, der sich angeblich nach dem dritten vergeblichen Versuch, das Dach zu begradigen, vom Turm stürzte. In Wirklichkeit war es wohl das Holz, dass sich von selbst verzogen hat. Sehenswert ist auch die Elisabethkirche, die älteste gotische Hallenkirche Deutschlands, die zu Ehren der Heiligen Elisabeth gebaut wurde.

Treppauf, treppab

Um die kleinen Schätze Marburgs zu entdecken, kann man aber auch einfach nur durch die Oberstadt bummeln: üppig verzierte Fachwerkhäuser, Brunnen, Wandmalereien mit den Brüdern Grimm, die Kirschbäume in der Stresemannallee und das Stadtmodel für Blinde (in Marburg wurde nach dem Krieg die Blindenstudienanstalt gegründet). Für ein Päuschen vom Kopfsteinpflastertreten bieten sich die zahlreichen Kneipen, Bars, Bistros und Cafés an. Von veganem Kuchen bis hin zu deftigen Aufläufen und typisch hessischen Gerichten wird hier so ziemlich alles zur Stärkung serviert. Das müsste auch noch reichen für einen Spaziergang ans Lahnufer, wo im Sommer gegrillt und gechillt wird. Wer dann noch einen Absacker nehmen will, geht in die urige Studi-Kneipe „Delirium“ – natürlich per Treppe. Schon einer der Grimms stöhnte: „Es sind mehr Treppen auf den Straßen als in den Häusern.“ Stimmt! Aber der Aufstieg lohnt sich auch wie in keiner anderen Stadt.

Zu den Angeboten

Reisepakete werden geladen