Wenn wir nicht in 5 Minuten angerufen haben, schenken wir Ihnen einen 20-Euro-Reisegutschein. Bis gleich am Telefon!
Schloss Schkopau: Zwischen Saale und Elster
Zu DDR-Zeiten war Schkopau Industriestandort, heute begeistert es Gäste vor allem mit dem adretten Schloss im Stil der Neorenaissance, in dem Sie bei Spar mit! Reisen auch wohnen. Von hier aus blicken Sie auf die grüne Saale-Elster-Aue.
Schkopau
Schkopau: Ein Kleinod, wo man es nicht vermuten würde
Kunst, Kultur und alles Schöne – nein, dafür ist Schkopau nicht bekannt. Die Kleinstadt im Saalekreis in Sachsen-Anhalt lebte und lebt von der Chemieindustrie. Vielleicht haben Sie auch noch den berühmten Werbeslogan für die Buna-Werke im Ohr: „Plaste und Elaste aus Schkopau“. Also kein klassisches Urlaubsziel. Und doch schwärmen viele, die da waren. Und zwar von einem ganz besonderen Hotel: dem „Schlosshotel Schkopau“. Hinter prächtigen alten Mauern verbergen sich über 1.000 Jahre Geschichte, heimeliger 4-Sterne-Komfort, feinste Küche und stilvoll eingerichtete Zimmer. Davor lockt das zauberhafte Naturschutzgebiet Saale-Elster-Aue zu romantischen Spaziergängen. Also genau das Richtige für alle, die den Hype nicht brauchen und das Besondere schätzen.
Der „Wind of Change“ war der Soundtrack des Mauerfalls und er fegte auch durch das mitteldeutsche Chemiedreieck Leuna-Schkopau-Bitterfeld. Die Buna-Werke, einst das modernste DDR-Chemiekombinat, sorgten mittels Synthetik-Kautschuk für realsozialistische Kunststoffträume: Nudelsiebe, abwaschbare Tischdecken, PVC-Böden … Die große Blütezeit begann 1957 mit der Herstellung der Plaste-Karosserie des Trabants. Überhaupt erlebte Plastik einen regelrechten Boom in den 60er Jahren. Die Kehrseite der Medaille war die Verschmutzung. Bis zur Wende galten die drei Chemie-Standorte als Dreckschleudern der Nation. Doch dank riesiger Investitionen und moderner, umweltfreundlicher Techniken präsentiert sich die Region heute wieder grün und sauber. Gerade junge Familien ziehen gern her, denn in die größeren Städte gelangt man von Schkopau ruckzuck. Die Leipziger Stadtgrenze liegt nur eine halbe Autostunde entfernt. Straßenbahnen fahren nach Merseburg im Süden (sechs Kilometer entfernt) und Halle im Norden (elf Kilometer entfernt), dazwischen führt der Saaleradwanderweg durch die zauberhafte Saale-Elster-Aue.
Schlosshotel Schkopau: Von der Burg zum Hotel
Und genau hier steht eine historische Kostbarkeit. Die Festungsmauern der Burg Schkopau existierten bereits im 10. Jahrhundert, dann erfolgte das Upgrade zur richtigen Burg, ab 1477 wurde sie zum Stammsitz derer zu Trotha. 1876 erhielt das Gebäude nochmal eine Schönheitskur und erstrahlte im Neorenaissance-Stil. Dann kam der Krieg und die Enteignung. Danach diente die Anlage als Lazarett, Flüchtlingsunterkunft, Wohnhaus, Gemeindeverwaltung und sogar Kohlelager. Schließlich verkam sie zur Ruine. 1996 traten die Schlossretter auf den Plan. Alles wurde umgekrempelt, renoviert, saniert und 2001 die Eröffnung des Schlosshotels gefeiert.
Heute glänzt das Schmuckstück mit seinen aufwendigen Glasmalereien und Schnitzarbeiten inmitten eines 80.000 Quadratmeter großen Parks. Bei unserem Romantik-Paket logieren Sie in zeitgemäß modernen Gemächern, im Restaurant „Le Château“ kredenzt Ihnen die Küchencrew ein 4-Gänge-Menü bei Kerzenschein. Dabei können Sie in aller Ruhe das stilvolle Ambiente unter den uralten Tonnengewölben genießen.
Die Raben-Sage
Lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen und setzen sich noch auf einen Schlummertrunk an die Kaminbar. Dort laden wir Sie zu einen ganz besonderen Cocktail – den „Black Raven“. Die Sage vom Raben kennt hier fast jedes Kind. Demnach beschuldigte der einstige Bischof zu Merseburg seinen besten Kammerdiener, einen kostbaren Siegelring stibitzt zu haben. Alle Unschuldsbeteuerungen halfen nichts, zumal ein intriganter Widersacher die Behauptung mithilfe eines Raben noch befeuerte. Der Diener endete auf dem Schafott. Jahre zogen ins Land und schließlich fand man den Ring doch noch – im Nest eines schwarzen Raben. Der beschämte Bischof lies einen Rabenkäfig als Mahnung an alle Menschen bauen, die vorschnell im Jähzorn urteilen. Diesen können Sie noch heute bei einem Besuch im Merseburger Schloss besichtigen, den Eintritt haben wir bereits gezahlt. Dank Tierschützern lebt dort längst nicht mehr nur ein Rabe, sondern ein Rabenpärchen. Die sozialen Vögel mögen es da wie die Menschen: Zu zweit ist viel schöner. Wie wertvoll die ruhigen Momente in der Partnerschaft sind, wissen auch Ihre Gastgeber im Schlosshotel Schkopau und verwöhnen Sie mit allen guten Dingen. Entspannen Sie mit Massagen, Bädern und Beautybehandlungen im Wellnessbereich, genießen Sie die Köstlichkeiten der exzellenten Küche und nutzen den umliegenden Park für ausgedehnte Spaziergänge oder eine Runde in den Laufschuhen. Schlossendlich tut nichts so gut, wie mehr Romantik im Leben.
PS. Die berühmte Neonreklame „Plaste und Elaste aus Schkopau“, die ab 1978 an der Autobahn bei Vockerode hing, können Sie heute im Deutschen Historischen Museum Berlin besichtigen. Vielleicht das nächste Reiseziel? Spar mit! Reisen bietet günstige Hauptstadt-Trips mit dem gewissen Etwas. Wir beraten Sie gern.