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Böhmen

Urlaub in Böhmen - rauer Natur, volle Erholung

Alles böhmische Dörfer? Jawohl, denn die mittelalterlichen Orte, der tiefe Böhmerwald und die bizarren Felsformationen des Erzgebirges verleihen der tschechischen Region ihren Charme und ihre Anziehungskraft.

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Böhmische Schweiz

Böhmische Schweiz: Spektakuläre Naturoase Nordtschechiens

Wo das Elbsandsteingebirge tschechisch wird, heißt es Böhmische Schweiz. Das klingt nach rauen Felsen, Nadelwäldern und Panoramaaussichten – echter Naturromantik halt. Links und rechts der Elbe erstreckt sich das Gebiet – ein Teil davon steht im Nationalpark Böhmische Schweiz unter besonderem Schutz. Er ist der jüngste des Landes und fast 80 Quadratkilometer groß.

Wie die Kulisse für einen Märchenfilm wirkt die Landschaft hier: Zwischen steilaufragenden Felsen sprudelt ein Fluss über Steine und gefallene Bäume, wie ein riesiges Tor ragt ein Felsen in der Landschaft auf, urige Häuser scheinen mit der Landschaft zu verschmelzen. Spränge ein Gnom aus dem Busch hervor – man würde sich nicht wundern. Im Gegensatz zur Sächsischen Schweiz gibt es hier keine hohen Berge, die höchsten Erhebungen sind der Hohe Schneeberg (722 m) und der Rossberg (619 m). Trotzdem ist es das Land der schönen Aussichten – die berühmteste Sehenswürdigkeit ist wohl das Prebischtor, die größte natürliche Sandstein-Felsbrücke Europas. Sie spannt sich in 16 Metern Höhe über eine Länge von 26,5 Metern. Leider darf sie seit 1982 wegen Erosion nicht mehr betreten werden, aber eine Wanderung von Hřensko aus lohnt sich auch, um die Felsformation einfach nur zu bewundern. Direkt daneben steht ein schmuckes Wirtshaus zum Einkehren. Wer mag, kann noch weiter nach Mezní Louka wandern und sich dann mit dem Kahn durch die Edmundsklamm und Wilde Klamm zurückfahren lassen. Der Bootsführer erklärt auf der gemütlichen Fahrt, was am Ufer und im Wasser zu entdecken ist. Wer Glück hat, sieht einen Eisvogel oder sogar einen Otter. Auch der Marienfelsen ist ein lohnendes Ausflugsziel, er gilt als schönster Aussichtspunkt der Böhmischen Schweiz. Auf der 428 Meter hohen Erhebung in der Nähe von Jetřichovice (Dittersbach) steht eine hölzerne Unterstandshütte. Wer die Stufen erklimmt, wird mit einer atemberaubenden Panorama-Aussicht belohnt.

Geschützt seit 2000

Der Name der Gegend leitet sich ab von der Sächsischen Schweiz, ein Name, der von zwei Künstlern geprägt wurde: Die Schweizer Adrian Zingg und Anton Graff fühlten sich an ihre alpine Heimat erinnert. Im Jahr 2000 wurde ein Teil der Böhmischen Schweiz zum Nationalpark erhoben und steht somit unter besonderem Schutz. Raubvögel, seltene Pflanzen und sogar Lachse fühlen sich hier wohl – und auch die Menschen kommen gerne her. Die Böhmische Schweiz ist ohne Zweifel ein Paradies für alle, die gerne zu Fuß gehen, aber auch wer klettern will, findet an jeder Ecke Gelegenheiten. Kleiner Wermutstropfen: Ein Großbrand im Jahr 2022, der absichtlich gelegt wurde, beschädigte Teile des Waldes grenzübergreifend. Die Spuren davon findet man auch heute noch – es wird noch etwas dauern, bis der Wald sich erholt hat. Trotz allem finden Sie an jeder Ecke entzückende Fotomotive: canyonartige Felsformationen, Nebel über den Hügeln, Bäume, die direkt aus dem Fels zu wachsen scheinen. Schön ist es hier immer – egal, ob im Herbst das Laub bunt leuchtet oder im Frühling das frische Grün den Schritt beschwingt. Packen Sie die Wanderschuhe ein und überzeugen Sie sich selbst.

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