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Ostrov: Zwei Städte in einer

Ostrov hat zwei Gesichter: die sozialistische Musterstadt aus den 50ern und die historische Stadt mit dem alten Schlackenwerth, der Altstadt und einer großen Schloss- und Parkanlage. Doppelt hält besser - auch im Urlaub.

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Ostrov

Ostrov, Tschechiens geteilte Stadt

Wer in Ostrov in Tschechien Urlaub macht, bekommt zwei Urlaubsorte für den Preis von einem. Denn in wenigen Städten können Sie den abrupten Wandel der Geschichte so gut nachvollziehen wie in Ostrov. Der Ort wurde im 13. Jahrhundert gegründet und wuchs zur Stadt heran mit Schloss, Park und Brauerei, bis in den 50ern beschlossen wurde, Ostrov zu einer stalinistischen Planstadt zu machen. Hier der historische Teil, dort die sowjetische Musterstadt – ein spannender Kontrast.

Ostrovs Sehenswürdigkeiten

Auch wenn Ostrov heute kaum jemand kennt, im Mittelalter lag die Stadt direkt an der Handelsstraße zwischen Prag und Eger und wurde durch Zollabgaben wohlhabend. Die Stadt hatte verschiedene Herrscher, war unter anderem ein Lehen der Markgrafen von Baden. Das hinterließ Spuren in der Stadt – vor allem architektonische. Zum Beispiel das Weiße Schloss, ein Lustschloss mit reichem Decken- und Wandschmuck. Es steht mitten im Schlosspark und ist heute ein Museum für Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Oder die Kapelle, die Prinzessin Franziska Sibylla Augusta von Sachsen-Lauenburg zum Dank für die Sprachfindung ihres Sohnes erbauen ließ und die eine Kopie der Kapelle Maria Einsiedeln in der Schweiz ist. Das Meisterstück ist aber die Residenz im Schlosspark. Schon im 13. Jahrhundert stand hier eine Veste, später schon ein Schloss, das im 17. Jahrhundert nach einem Brand durch den barocken Bau ersetzt wurde. Heute wird die Residenz, die vor 300 Jahren (mit etwas Übertreibung) als achtes Weltwunder bezeichnet wurde, als Rathaus, Bibliothek und Veranstaltungsort genutzt.

Im Wirbel der Geschichte

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten es die Bewohner von Ostrov nicht leicht. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte der Ort zur Tschechoslowakei, 1938 wurde es Deutschland zugesprochen, was nach dem Zweiten Weltkrieg wieder rückgängig gemacht wurde. Hinter dem Eisernen Vorhang war dann in den 50ern der Weg frei für eine Neugestaltung des Ortes. Das das historische Zentrum bliebt unangetastet, doch nordöstlich davon wurde eine Planstadt aus dem Boden gestampft. Der Ort sollte attraktiv gemacht werden für die Arbeiter der benachbarten Uranbergwerke. Es entstanden schnurgerade Boulevards mit großen Plätzen, Plattenbauten, ein Kulturhaus mit Kino, alles im Zuckerbäckerstil. Beeindruckend und unbedingt sehenswert. Die Uranmine wurde übrigens 1958 schon wieder geschlossen – stattdessen wurde ein Skoda-Werk gebaut.

Ostrov, Wellness und Sehenswürdigkeiten

Etwas bunter, schräger und ungeordneter geht es dagegen in der Altstadt zu. Zentrum der Stadt ist der Alte Platz mit Pestsäule, Rathaus and Stadttor. Vorbeischlendern sollte man unbedingt bei der romanischen Friedhofskirche St. Jakob aus dem 13. Jahrhundert, sie ist das älteste Gebäude der Region. Ostrov, Tschechien – tja, wie sieht es denn hier aus mit Bier? Das fließt natürlich reichlich aus den Zapfhähnen der Ostrover Kneipen. Doch es geht auch wissenschaftlicher: Im Biermuseum im Nachbarort Loket lernen Sie die Geschichte des tschechischen Bieres kennen – die Praxis dürfen Sie dann beim Abendessen Schluck für Schluck genießen. Vorher noch mal hinter die Kulissen des Weltgeschehens schauen? Das geht im Museum der Geheimbünde in Loket. Apropos geheim: Ostrov wird manchmal ein Geheimtipp genannt, denn als Ort im berühmten tschechischen Dreibädereck ist er trotzdem lange nicht so bekannt wie Karlsbad oder Marienbad. Wer Wellnessurlaub und Sightseeing vereinen will, besucht das nahe gelegene Karlsbad. Nur eine Viertelstunde mit dem Auto entfernt liegt der berühmte Kurort mit seinen Kolonnaden und Brunnen. Einen Tagesausflug lang die Luft von mondäner Wellness schnuppern und abends wieder zurück ins gemütliche Ostrov. Ihr Spar mit!-Hotel in Ostrov befindet sich direkt im Grünen, im böhmischen Teil des Erzgebirge. Wer zu viel von dem guten tschechischen Bier gekostet hat, kriegt den Kopf wieder frei mit einer strammen Wanderung rund um Ostrov. Hier gibt es viele Wanderwege und sogar Lehrpfade, mit denen Sie die böhmische Schweiz entdecken können. Bier, Wellness, Architektur und Natur – was kann man sich mehr wünschen in einem Urlaub in Tschechien? In Ostrov finden Sie die Entspannung, die jeden Urlaub zum Highlight macht.

Ist Ostrov schön?

Ja, aber auf sehr unterschiedliche Weise. Am besten, Sie entdecken die Schönheit des Ortes bei einem Kurztrip dorthin.

Gibt es schöne Wanderwege in Ostrov?

Etwas außerhalb von Ostrov in der Böhmischen Schweiz finden Sie viele Wanderwege.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Ostrov?

Unbedingt gesehen haben sollte man den neuen Teil von Ostrov, der im Zuckerbäckerstil erbaut wurde. Der historische Teil ist hübsch, aber sehr viel kleiner.

Wie groß ist Ostrov?

Mit etwa 16.000 Einwohnern ist Ostrov nicht sehr groß.

Gibt es viele Hotels in Ostrov?

Die meisten Hotels liegen nicht im Ort selbst, sondern etwas nördlich davon im Grünen.

Ist Ostrov gut geeignet für einen Wellnessurlaub?

Ostrov ist selbst kein Kurort, befindet sich aber im Dreibädereck, sodass Sie bei Tagesausflügen das beste der tschechischen Wellness kennenlernen können.

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