Urlaub in Rumburk in Tschechien
Rumburk liegt direkt an der tschechisch-deutschen Grenze. Neben der wunderschönen Landschaft Böhmens finden Sie in der 11.000-Einwohner-Stadt architektonische Schätzchen von Kirchen über Kloster bis zum Schloss Rumburk.
Rumburk
Rumburk (deutsch: Rumburg) liegt im nördlichsten Teil Tschechiens, am Fuß der Böhmischen Schweiz. Nach Deutschland ist es nur ein Katzensprung, am Rande der Stadt befinden sich die Grenzübergänge ins deutsche Neugersdorf und nach Seifhennersdorf. Mit rund 11.000 Einwohnern ist Rumburk eher ein kleines Städtchen.
Bekannt wurde der Ort durch die Herstellung von Leinen, vor allem für Bettwäsche, tschechisch genannt "véba". Einen guten Ruf hatten auch die Öfen aus Rumburk, besonders in den 1950er-Jahren. Seit den 1990ern arbeitet das tschechische Unternehmen in Sachen Ofenbau mit einer österreichischen Gesellschaft zusammen.
Schmuckstück Rumburks ist die Loretokapelle. Mit ihren Figuren und Stuckdekorationen gehört sie zu den wertvollsten ihrer Art in Tschechien. Die Kapelle wurde zwischen 1704 und 1709 aus Sandstein erbaut. In ihrem Inneren wird eine Kopie der Schwarzen Madonna aus Zedernholz aufbewahrt, 1694 in Rom von Papst Innozenz XII. geweiht. Der einzigartige Kreuzgang mit seinen beeindruckenden Deckengemälden bildete gemeinsam mit dem "Heiligen Treppenhaus" (Scala sancta) und der St. Laurentius Kirche das Kapuzinerkloster. Heute fungiert das Objekt als Stadtbibliothek.