Passau
Passau

Urlaub in Passau, dem bayerischen Venedig

Wo Donau, Inn und Ilz an der Grenze zu Österreich zusammenfließen liegt Passau, Universitäts- und Domstadt. Wunderschön: das Dreiflüsseeck und die verwinkelten Straßen der Altstadt. Die und das römische Kastell Batavis unbedingt zu Fuß erkunden.

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Veste Oberhaus - Passau

Veste Oberhaus: Von der Bischofsburg zur Bürgerburg

Früher schaute der Bischof von hier herab auf seine Bürger. Heute ist die Veste Oberhaus eine Burg für alle, eine der größten erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen in Europa. Von hier oben genießen Sie den schönsten Ausblick auf die Drei-Flüsse-Stadt. Hineingehen ist mindestens genau so großartig, dank des brillanten historischen Museums.

Erstmal einen Tusch: 2019 feiert die Anlage ihr 800-jähriges Jubiläum. Neben der Sonderausstellung „Mächtig prächtig“ wecken weitere Dauerausstellungen zu einer intensiven Geschichtsstunde: vom „Mythos Passau“ über die „Historische Apotheke“ bis zum Feuerwehrmuseum. Ein Höhepunkt der einst mächtigen Residenz ist die Georgskapelle. Ihr Turm wurde mit einer Zwiebel bekrönt, im Innern beeindruckt das Kreuzrippengewölbe mit gotischen Fresken. Außerdem beherbergt die Veste eine Jugendherberge, eine Sternwarte und ein Restaurant. Der Aussichtspunkt des Museums, die „Batterie Linde“, bietet den spektakulärsten Blick auf die Passauer Altstadt, die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz. und hinüber nach Österreich.

Erst Burg, dann Schloss, dann Festung

Die barocke Üppigkeit vom Georgsberg verschwand nach 1802, als der Fürstbischof seine weltliche Macht über Passau verlor. Napoleon Bonaparte okkupierte die Burg als Grenzbastion im Krieg gegen Österreich, später diente die Festung als Staatsgefängnis, ihr gefürchteter Zweitname lautete "Bastille Bayerns“. 1932 übernahm die Stadt Passau und richtete ein Museum ein. So können Besucher seit 1991 die reich bestückten Sammlungen erleben.

Offene Burgführungen im Sommer

Begeben Sie sich auf eine spannende, kurzweilige Zeitreise: Jeden Dienstag, Donnerstag und Sonntag zwischen Mai und Oktober finden offene Burgführungen statt. Dabei erfahren Sie spannende Details aus der langen Historie von ihrer Entstehung 1219 bis heute. Verbinden lässt sich der Burgbesuch mit einer kleinen Wanderung. Der Weg zu Fuß vom Zentrum Passaus hinauf dauert etwa 30 Minuten. Sie können sich aber auch ganz bequem mit dem Pendelbus hinauf shutteln lassen.

Adresse Oberhausmuseum Passau
Oberhaus 125, 94034 Passau

Öffnungszeiten Oberhausmuseum Passau
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

Burgführungen Oberhausmuseum Passau
Informationen zu den Burgführungen finden Sie hier.

Passau-Urlaub

Im bayerischen Venedig viel Kunst und Geschichte

Was?! Immer noch in Deutschland?! Kann eigentlich gar nicht sein. Passaus Stadtbild hat dank italienischer Baumeister ein südländisch anmutendes Flair.

Auch die alten Römer haben schon vorbeigeschaut. Und da das Element Wasser in der "Drei-Flüsse-Stadt" allgegenwärtig ist, wundert es nicht, dass Passau oftmals das Venedig Bayerns genannt wird. Die Altstadt liegt zwischen Inn und Donau, die verwinkelten Gassen fallen teils recht steil zu den Ufern der Flüsse ab. Überragt wird die pittoreske Stadt vom Stephansdom, dem Sitz des Passauer Bischofs.

Die Zwiebeltürme! Ja mei! Bayern kann so schön sein. Dort, wo heute der Dom steht, existierte bereits 450 eine Kirche. Im 8. Jahrhundert wurde Passau ein Bistum, im 13. Jahrhundert wurde auf dem Berg ein gotischer Dom errichtet. Dann kam der verheerende Stadtbrand von 1662. Der Dom wurde mit Ausnahme der Außenmauern des Ostteils vollständig zerstört und wenig später vom Baumeister Carlo Lurago im Barockstil neu errichtet. Auch im Innern gibt es zahllose barocke Schnörkel zu bestaunen - und die größte Kirchenorgel der Welt.

Konkurrenz hat der Stephansdom vor gut 100 Jahren erhalten. 1890 wurde neben dem Rathaus aus dem 14. Jahrhundert ein 38 Meter hoher Turm errichtet. Die Liste der Sehenswürdigkeiten in Passau ist lang. Am Rathausplatz beherbergt das Patrizierhaus "Wilder Mann" das Passauer Glasmuseum mit Exponaten des weltberühmten "Böhmischen Glas". Östlich des Rathausplatzes steht das 1848 bis 1851 von Friedrich von Gärtner errichtete klassizistische Hauptzollamt. Und auf dem Georgsberg auf der anderen Seite der Donau steht die stolze Veste Oberhaus aus dem 13. Jahrhundert, von der man einen herrlichen Blick über den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz hat.

Passau ist eine geschichtsträchtige wie eine moderne Stadt. Kulturell ist einiges geboten, empfehlenswert sind das Domschatz- und Diözesanmuseum in der neuen bischöflichen Residenz oder das Museum für Moderne Kunst direkt am Donaukai. Ausgehen? Flirten? Dank der zahlreichen Studierenden ist das Nachtleben auch alles andere als langweilig.

Urlaub in Niederbayern

Niederbayern: Vielseitig, lecker, einfach sehenswert

Die Niederbayern behaupten gern, sie bauen die besten Autos der Welt (BMW), damit sie gut wieder heimkämen (wenn sie doch mal wegmüssen). Ja, was für die einen die schönste Heimat der Welt, ist für die anderen das perfekte Ferienziel, traumhaft reich an Natur, Wellness, Traditionen und Festen (fast jedes Wochenende). Von München nordöstlich hinauf, zwischen Passau und Regensburg, da schmiegt sich mit dem Bayerischen Wald und dem Golf- und Thermenparadies ein ländlich-liebliches Stück Bayern ein. Verbringen Sie herrlich erholsame Tage im Dreiländereck Deutschland, Tschechien, Österreich!

Manche Landstriche brauchen kein Make-up. Sie sind von Natur aus urig schön und geradeheraus, mehr würde nicht zu ihnen passen. Wie Niederbayern. Hier wollen sie nicht „gschleckt“ und operettig daherkommen (wie die Oberbayern). Hier ist man traditionsbewusst, fleißig, bodenständig, gesellig und gastfreundlich. Kurz gesagt: „Drei Bierbänk’, a Fassl san do scho a Fest“. Kabarettist Hannes Ringlstetter schrieb 2016 eine Hommage an sein „Niederbayern“. Die heimliche Hymne.

Die Region war schon immer eine reizvolle Kulturlandschaft, hatte nur jahrzehntelang einen großen Nachteil – sie befand sich schlicht und ergreifend am Ende der Welt. Heute liegen Passau, Regensburg Co. quasi im Mittelpunkt Europas, im Dreiländereck mit Österreich und Tschechien. Als große Ferienregion bietet Niederbayern alle Unbeschwertheiten, die einen Kurzurlaub ausmachen: Wandern und Genussradeln in idyllischer Fluss- und Hügellandschaft, entspannender Thermenurlaub in Bad Füssing und Bad Griesbach, verschneite Winterurlaube im Bayerischen Wald, Städtekurztrips ins schmucke Passau oder Straubing. Alles herrlich entschleunigend.

Bayerisches Bäderdreieck: die „Bayerische Toskana“

Fangen wir doch mit dem bayerischen Bäderdreieck an. Damit wird die traumhafte Region um die Kurorte Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach bezeichnet. Bad Füssing gilt als Europas beliebtester Kurort. Gleich drei Top-Thermen (Johannesbad, Europa Therme und Therme I) hat schließlich nicht jeder zu bieten. Dank der sanften Hügellandschaft, den vielen Flussläufen und kleinen Bächen spricht man gern von der „bayerischen Toskana“. Wer nicht nur im warmen Wasser liegen, sondern sich auch ein bisschen bewegen will, steigt in den Sattel. Besonders beliebt sind die Radwege entlang der Flüsse Inn und Rott. Im Rottal rund um Bad Birnbach gibt es allein 150 Kirchtürme und eindrucksvolle Sakralbauten wie die 1661 erbaute Gartlbergkirche in Pfarrkirchen, Bad Birnbachs Nachbarort. „Dom des Rottals“ heißt die doppeltürmige Kirche, deren Inneres im 17. Jahrhundert von italienischen Künstlern geschmückt wurde.

Prachtstädte: Passau, Regensburg, Straubing

Nicht minder gottesfürchtig sind die Menschen in der wunderschönen Drei-Flüsse-Stadt Passau. Im mächtigen Stephansdom steht und spielt die größte Kirchenorgel der Welt. Sie hat stolze 17.774 Pfeifen, das schaffen nicht mal große politische Parteien. Ein Bummel an der Donau und durch die Altstadt ist immer lohnenswert. Erst recht in Regensburg. Hier können Sie eine echte Zeitreise in die größte mittelalterliche Altstadt Europas machen. Und noch ein Superlativ: „Nördlichste Stadt in Italien“ nennen Regensburger Marketing-Leute den Bischofssitz. Da ist was dran, gerade im Sommer versprüht die Innenstadt mediterranes, südländisches Flair.

Ebenso viel Charme und Charisma besitzt die Herzogstadt Straubing. Inmitten des fruchtbaren Gäubodens (der „Kornkammer Bayern“), kann man sich in der geschichtsträchtigen Stadt sanft im entschleunigten Tempo bayerischer Gelassenheit treiben lassen. Hier reihen sich farbenfroh gestrichene Patrizierhäuser mit wunderschönen Renaissance-Erkern, Barock- und Rokokofassaden, klassizistischen Details und gotischen Treppengiebel aneinander. Die Nähe zur Donau und dem Bayerischen Wald gefiel schon den Römern sehr gut. Und dabei kamen sie noch nicht mal in den Genuss des Nationalgetränks. Ja, blau lacht der Himmel, weiß blubbert der Bierschaum im Glas. Biergärten und Zapfhähne, sie sind der Inbegriff höchster Gesellig-, Gemütlich- und Glückseligkeit.

Bayerischer Wald: der Urwald Bayerns

Die größte Attraktion Niederbayerns ist unbestritten der Naturpark Bayerischer Wald – 1970 der erste Deutschlands. Hier darf sich die wilde Natur nach ihren ureigenen Gesetzen entfalten, weshalb sich zwischen Großem Rachel, Lusen und Großem Falkenstein auch seltene Tiere wie Luchse, Fischotter, Auerhühner und Mopsfledermaus wohlfühlen. Es gibt unzählige Wanderwege, die nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch thematisch interessant sind. Oder Sie begegnen dem Bayerischen Wald auf Augenhöhe. Der 1.300 Meter lange Baumwipfelpfad bei Neuschönau ermöglicht in bis zu 25 Metern ganz neue Perspektiven.

Eine Urlaubsregion für alle

Auf der einen Seite unberührte Natur zum Wandern und Radfahren, auf der anderen Seite unzählige kulturelle Schätze wie der Passauer Dom, die Veste Oberhaus oder das Herzogschloss in Straubing. Für Familien wird viel geboten, von Freizeitparks über Badeparadiese bis hin zu vielen Kultureinrichtungen. Ein besonderer Ort: das Bauernhofmuseum in Tittling. Hier gibt‘s spannende Einblicke in das bäuerliche Leben der letzten Jahrhunderte. Entlang des Wassers von Donau, Vils, Isar oder Inn geht es zu heißen Quellen und die Glasmacherorte Bodenmais und Zwiesel zeigen gern ihre traditionelle Handwerkskunst. Was Sie auch machen im schönen Niederbayern, „wo jeder dritte Dorfplatz an Preis g'wunna hod“, „wo de Landschaft oft wechselt zwischen Berg und breddleb'n“ (Ringlstetter) – es wird vielseitig erholsam!

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