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Bad Liebenstein

Bad Liebenstein: Wellness und Kultur

Als Sommerresidenz der Meininger Herzogsfamilie bekannt geworden, liegt Bad Liebenstein, die Kur- und Bäderstadt im nordwestlichen Thüringer Wald, eingerahmt von Burgberg, Aschenberg und Antoniusberg.

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Wellness in Bad Liebenstein

Bad Liebenstein: Grüne Auszeit mit Burg und Schloss

Bad Liebensteins Naturtischlein ist üppig gedeckt: Das älteste Heilbad Thüringens liegt mitten im Thüringer Wald am legendären Rennsteig. Das ist aber noch nicht alles: Hier sprudelt auch eine der kohlesäurehaltigsten Quellen Deutschlands. Sie können sich hineinsetzen (Bäderanwendung), durchwaten (in der neuen Heilwasser-Kneipp-Anlage) oder gern ein paar Schlucke trinken (drei Gratis-Brunnen in der Stadt). Und noch zwei Naturwunder begeistern: Park Altenstein, einer der schönsten Landschaftsparks Deutschlands, und die älteste Schauhöhle Thüringens mit bombastischen Tropfstein-Formationen.

Vor über 400 Jahren wurden in Bad Liebenstein die heilkräftigen eisen- und mineralhaltigen Kohlensäurequellen entdeckt. Ihr Segen machte aus der beschaulichen Sommerresidenz der Meininger Herzogsfamilie ein berühmtes Heilbad. Zahlreiche Persönlichkeiten reisten an, als erste Gäste Charlotte von Stein, Johanna Schopenhauer und Jean Paul. Auch Franz Liszt, Clara Wieck, Gerhart Hauptmann, Walter Gropius und Marlene Dietrich wandelten durch die Parks, lauschten Kurkonzerten und schätzten die wunderschöne Natur. In der DDR erlangte Bad Liebenstein das Renommee des größten Herzkurortes der Republik. Und heute? Da begeistert das Thüringer Städtchen mit Charme, Geschichte und herrlichsten Erholungs- und Wanderoptionen.

Wald, Weite, Wanderfreuden

Ob eine kleine Morgenrunde durch taufrische Tannenhaine oder knackige Tagestour – hier wird jeder Schritt zum Naturerlebnis. Beliebte Wanderwege führen zur Burgruine, ins Felsentheater oder Stille Tal, zur Hohen Klinge und zum Kleinen und Großen Inselsberg. Anspruchsvoll, aber jede Anstrengung wert ist auch die 16 Kilometer lange „Dreiherrnsteinrunde“. Sie startet an der Tourist-Information und führt nach Steinbach, vorbei am Wasserrad, der Stupps-Brauerei und dem Messerstübchen. Im Schleifkotengrund erfahren Sie mehr über das Leben und Arbeiten der Messerschleifer. Dann geht es weiter über den Rennsteig bis hinauf zum Dreiherrnstein mit seiner beliebten Waldschänke. Ein Rostbrätelschmaus auf 820 Metern Höhe – herrlich! Mit neuen Kräften kann weiter marschiert werden, über den Unteren Beerberg, Rennwegskopf und Katzenstein zum Eselsprung und Hofmühlchen und zurück ins Historische Kurviertel.

Ein Traum: Schloss und Park Altenstein

Schöner wohnen – das beherrschten die Meininger Herzöge einst mit Bravour. Eindrucksvoller Beweis: Schloss Altenstein. Das nannten sie zwar untertreibend ihr Landhaus, aber es ist ein echter Hingucker. Majestätisch thront es auf einem Felsvorsprung, die Architektur ganz im Stil englischer Herrenhäuser mit geschweiften Knickgiebeln, gebogenen Fenstern, halbrunden Erkern, Schornsteinen und Obelisken. Zur Krönung wurde das Schloss mit einem malerischen Landschaftspark umgeben. Der begnadete Gartenkünstler Peter Joseph Lenné schuf das 160 Hektar große Ensemble nach englischem Vorbild, es gehört bis heute zu den schönsten Parkanlagen Deutschland. Ob Chinesisches Häuschen, romantische Grotten, Teufelsbrücke, Morgentor, Luisenthaler Wasserfall oder Bonifatius Felsen – überall gibt es traumhafte Szenerien zu entdecken. Wer die Beinarbeit mal aussetzen will, kann sich von Mai bis September auch bequem in einer E-Kutsche oder einem spritzigen E-TukTuk herumfahren lassen. Persönlicher Chauffeur und jede Menge interessante Anekdoten inklusive.

Stalag-was? Die Altensteiner Höhle

Unterhalb der grandiosen Parkanlage liegt etwas noch Faszinierendes: die älteste Schauhöhle Thüringens. Entdecken Sie einen unterirdischen Landschaftsgarten mit Stalaktiten und Stalagmiten, Höhlendom, Höhlensee und bezaubernden Licht- und Klanginstallationen. Die Führungen sind ebenso beeindruckend wie spezielle Thementage: „Batnight – Lange Nacht der Fledermaus“, „Halloween in der Altensteiner Höhle“ und die „Führungen mit dem Nikolaus“.

Namensgeberin: die Burgruine Liebenstein

Nördlich der Stadt Bad Liebenstein erhebt sich die gleichnamige Burgruine. Ein kleiner Bergauf-Marsch von etwa einem Kilometer durch herrlichen Buchenwald und Sie stehen vor den beeindruckenden Mauern, die schon seit dem 14. Jahrhundert durchhalten. Als kompaktes Bollwerk dienten sie den Herren von Stein, den Ludowingern und Grafen von Witzleben. Heute ist es ein malerisches Ziel für Spaziergänger, Picknicker und Jogger. Die schönste Aussicht haben Sie vom Turm: Wer enge Wendeltreppen nicht scheut, kann von oben bis zu 50 Kilometer weit blicken.

Wandelhalle und Wellness

Was auch unbedingt ins Urlaubserlebnis Bad Liebenstein gehört: ein Schluck „Wunderwasser“. Das sprudelt zum Beispiel aus dem Brunnen in der Wandelhalle. Am stilvollsten nippt man das Heilwasser mit dem stadtbekannten Porzellan-Kurbecher – inklusive Schnabel für langsames Trinken. Keine Köstlichkeit, gewiss, aber sehr gut gegen Calcium- und Eisenmangel. Gegenüber der Wandelhalle lockt die Rundum-Entspannung: die Spa-Welt “BaLi“ im Kurhaus mit Schwimmbad, Salzgrotte, Sauna-Lounge, Massagen und Bädern.

Historischer Kurpark

Ein Kurort ohne Kurpark – undenkbar. In Bad Liebenstein führt der Historische Kurpark hinauf zum Burgberg. Die Highlights mittendrin: eine Kneipp-Anlage mit Barfußweg, die Villa Feodora und die Historische Post. Letztere zählt zu den prachtvollsten Fachwerkbauten Thüringens, nobel errichtet im Stile eines Landsitzes des 17. Jahrhunderts. Das heimliche Wahrzeichen Bad Liebesteins diente sie bereits als Briefmarken-Motiv und Modelleisenbahn-Bausatz. Direkt gegenüber liegt der Neue Kurpark mit Brunnentempel – auch hier darf der Kurbecher rausgeholt und das Heilwasser kostenlos verkostet werden.

Genug von allen Wässerchen, lieber was Herzhaftes? Ob das urige Wirtshaus „Mausefalle“, das nostalgische Café „Pustekuchen“ oder das beliebte „Chausseehaus Zur Einnahme“ – es schmeckt hier in jeder Ecke. Es lohnt sich auch ein Besuch im „bierfein“ direkt am Kurpark, hier werden feinste Gerichte mit hausgebrautem Stupps-Bier verfeinert. Vorher gern noch schauen, was grad im Comödienhaus läuft. Das 1800 gegründete Theater bietet ein wunderbares Programm aus Schauspiel, Oper, Kabarett und Konzerten.

Noch ein Tipp für alle Eis-Gourmets: Das Café „Zum Polarstern“ wird gefeiert für seine ausgefallenen Eisbecher und die geniale Softeis-Zapfstelle. Ob Windbeutel mit Walnuss-Pflaume-Eis oder eine Limo mit Himbeer-Kokos-Sorbet, genießen Sie wunderbare Tage im Kur-Natur-Wunder Bad Liebenstein!

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