Wilhelmshaven 1 Reisepaket
Karte
Karte anzeigen
Wilhelmshaven

Ihr Hotel in Wilhelmshaven: typisch Norden

Dank der strategisch günstigen Lage am Jadebusen dreht sich in Wilhelmshaven alles um das Meer: Besuchen Sie das Museumsschiff, das Deutsche Marinemuseum oder den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer.

Wilhelmshaven-Angebot

Sortierung:
Filter schließen
Reisethemen
Reisethemen
Termin
Termin
Anreise
Abreise
Los!

Wilhelmshaven

Wilhelmshaven: Urlaub am Jadebusen

Alles dreht sich um den Hafen: Die Geschichte der Stadt Wilhelmshaven ist untrennbar mit der Geschichte der deutschen Marine verbunden. Sie ist entstanden ab 1869 als Planstadt für die Marine – zunächst durfte dort niemand wohnen, der nicht zur Marine gehörte oder ihr zulieferte. Als einziger Tiefwasserhafen Deutschlands ist Wilhelmshaven der größte Stützpunkt der Deutschen Marine, sogar der ganzen Bundeswehr und einer der größten in Westeuropa. Hier werden außerdem über 70 Prozent der deutschen Rohölimporte abgewickelt, aber Wilhelmshaven ist nicht nur Militär und Industrie. Die Stadt am Jadebusen hat Strand, Parks und Sehenswürdigkeiten, die Sie mindestens ein Wochenende lang auf Trab halten werden.

„Schlicktown“, wie Wilhelmshaven auch genannt wird, liegt am Jadebusen und damit am Wattenmeer, einem faszinierenden, wenn auch matschigen Naturwunder, das UNESCO-geschützt ist. Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist ein Naturschatz, der sich nicht auf den ersten Blick offenbart. Bei einer Wanderung durch den Schlick wird jedoch schnell klar, wie bunt und vielfältig das Leben zwischen Watt, Sandbänken, Salzwiesen, Stränden, Dünen und Flussmündungen ist. Auch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Besucherzentrum bietet Einblicke in den Lebensraum an der Küste und das mit allen Sinnen. Zwischen bildgewaltigen Filmaufnahmen, einem Pottwal-Skelett und einer naturgetreuen Nachbildung einer Salzwiese werden Sie selbst zum staunenden Forscher.

Man kann die Meeresbewohner aber auch live treffen. Das Aquarium Wilhelmshaven ist zwar nicht riesig, zeigt aber immerhin 300 Tierarten von Krebs bis Hai. Drei davon sind die absoluten Publikumslieblinge: Die Seehunde Paul, Piet und Ole sind aber auch zu niedlich mit ihren blanken Knopfaugen und struppigen Schnurrhaaren. In freier Wildbahn haben Sie von März bis Mai die besten Chancen auf eine Tierbegegnung der besonderen Art: die Schweinswale statten dem Jadebusen einen Besuch hat. Glückhaft, wer einen sichtet.

Grüne Stadt am Meer

Wer lieber an Land bleibt, kann auch hier die Natur entdecken: den Strand mit den blau-weiß gestreiften Strandkörben, die grünen Dämme, wo immer Schafe weiden, die vielen Parks der Stadt, denn Wilhelmshaven warb zuvor mit dem Beinamen „Grüne Stadt am Meer“. Vom Rüstringer Stadtpark (mit einer der letzten Stadtgärtnereien) über das Rosarium und den Kurpark bis zum Neuen Botanischen Garten mit Tropenhaus – es grün, blüht und wächst überall. Für Familien ist der Störtebeker Park ein Paradies – der Spiel- und Freizeitpark ist kostenlos und legt Wert auf Umweltfreundlichkeit. Grüner wird’s nicht!

Nordhafen …

Wilhelmshaven verfügt über einen der wenigen deutschen Strände in Südlage: Der Südstrand ist von allen im Stadtgebiet sicher der beliebteste, auch weil von dort aus die pittoreske Südstrandpromenade vorbei an historischen Strandhäusern zum Nordhafen führt. Das ist die Touri-Gegend, wenn es sowas in der 79.000-Einwohner-Stadt überhaupt gibt. Hier steht die denkmalgeschützte Strandhalle, heute Teil des Aquariums. Außerdem können Sie entweder das Küstenmuseum oder das Deutsche Marinemuseum besuchen – oder beides. Auch die MS „Harle Kurier“ liegt bereit für Rundfahrten auf dem Jadebusen. Und: Hier steht das Wahrzeichen Wilhelmshavens, die Kaiser-Wilhelm-Brücke, die größte Drehbrücke Deutschlands. Ganz schön viel Sehenswürdiges für so eine kleine Stadt.

… und Südkiez

Man kann sich auch einfach ein wenig durch die Straßen treiben lassen – der Südkiez hinterm Hafen ist das coolste Viertel Wilhelmshavens: kleine Geschäfte, ein Kunstautomat, liebevoll eingerichtete Cafés, viel Kleinkunst im Kulturzentrum Pumpwerk und immer wieder auch Straßenkunst. Am ersten Augustwochenende findet jedes Jahr das Internationale Streetart Festival statt und dann bleibt kleine Wand trocken und einfarbig. Ein Verzeichnis der schönsten Kunstwerke hält die Tourist-Info oder das Internet bereit, sodass der Stadtbummel zum Kunststudium wird. Vom Militärstützpunkt zur grünen Kulturstadt. So schön kann Urlaub im Norden sein, irgendwo zwischen grünen Parks, dem Meer und Deichen im coolen Wilhelmshaven.

Deutsches Marinemuseum

Deutsches Marinemuseum Wilhelmshaven

1848 wurde die Deutsche Marine gegründet, 1853 kaufte Preußen Oldenburg ein Gebiet am Jadebusen ab als Standort für die Flotte, 1869 wurde Wilhelmshaven offiziell gegründet. Die Geschichte der Stadt ist also eng mit der der Marine verbunden. Kein Wunder, dass 1998 hier das Deutsche Marinemuseum eröffnet wurde.

Auch Landratten werden staunen: Das Deutsche Marinemuseum ist mehr als eine Sammlung von Exponaten. Im Außerbereich betreten Sie die ausgemusterten Schiffe im Hafenbereich. Doch erst mal lernen Sie in der Dauerausstellung „Menschen, Zeiten, Schiffe“ alles über die Geschichte der Deutschen Marine. Von den Anfängen, als Deutschland versuchte, sich als eine Nation zu finden, über die Aufrüstung im Kaiserreich bis zu den Weltkriegen. Auch die Kolonialgeschichte Deutschlands wird nicht ausgespart, in der die Marine eine wichtige Rolle spielte. Sie sehen Flaggen, Uniformen, Dokumente, Schiffsmodelle, militärische Ausrüstung und Munition. Wie belastend der Einsatz im Kampf sein muss, realisiert man schon am Beginn des chronologischen Rundgangs: Hier steht der „Seehund“, ein Kleinst-U-Boot für nur zwei Personen. Es wurde im Zweiten Weltkrieg entwickelt und in der Nordsee eingesetzt. Es lief mit einem Dieselmotor und war mit zwei Torpedos bewaffnet. Trotz der Enge dauerten die Einsätze bis zu 11 Tage, wichtigster Ausrüstungsgegenstand waren wohl die Pervitim-Tabletten, aufputschendes Amphetamin.

Das Boot

Sie allerdings können die Schiffe und U-Boote im Freigelände ganz entspannt betreten. Eine kleine Flotte liegt im Museumshafen: ein Lenkwaffenzerstörer (Deutschlands größtes Museumsschiff), ein Flugkörperschnellboot, ein U-Boot, ein Minenjagdboot und eine ganze Reihe Geschütze. Es ist eine andere Welt, die sich eröffnet. Es riecht nach Diesel, die Sitze, Griffe und Knöpfe sind abgenutzt, alles ist aus Stahl. Bei einem 45-minütigen Rundgang auf dem Lenkwaffenzerstörer „Mölders“, dessen Heimathafen eigentlich Kiel ist, wird das Leben eindrucksvoll erfahrbar. Richtig eng wird es dann in der U 10. Das U-Boot war bis Anfang der 90iger zum Schutz der norwegischen Küste im Kalten Krieg eingesetzt. Sie sehen alles vom Maschinenraum im Heck bis zum Bugtorpedoraum. Immer zwei Matrosen teilten sich eine Koje, so eng war der Raum bemessen.

In See stechen

Im Deutschen Marinemuseum wird die Geschichte der militärischen Seefahrt greifbar – ganz besonders, wenn Sie mit dem Seemannschaftsschulboot „Nordwind“ in See stechen oder eine historische Hafenrundfahrt mit der museumseigenen Barkasse antreten. Doch selbst wenn Sie an Land bleiben, so nah werden Sie das Leben und die Geschichte der Marine sonst nirgends erleben.

Adresse Deutsches Marinemuseum
Südstrand 125, 26382 Wilhelmshaven

Öffnungszeiten Deutsches Marinemuseum
Mehr Informationen finden Sie hier.

Zu den Angeboten

Reisepakete werden geladen