Engadin (Schweiz)

Das Bergtal mit dem fröhlichsten Gruß der Welt

Meistens läuft das ja so in der Natur: Unten ist der Fluss, daneben ragen die Berge auf - fertig ist das Tal. Beim Engadin in der Schweiz ist das bisschen anders: Es ist ein Hochtal - und eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas.

Mit dem Inn fing alles an. Er entspringt in 2.484 Metern Höhe - und wurde von den Einheimischen "En" (= rätoromanisch) genannt. Daraus entstand der Name Engadin. Die Dörfer des Oberengadins liegen 1.600 bis 1.800 Meter hoch, das Unterengadin ist steiler, fällt bis auf 1.000 Höhenmeter ab. Gigantische Bergspitzen säumen das 80 Kilometer lange Hochtal. Die Natur hier ein einfach einmalig schön: Im Herbst werden die Lärchen goldgelb, leuchten zwischen den immergrünen Arven unter (oft) blauem Himmel - eine einmalige Farbenpracht. Die Engadiner Seenplatte (vier Seen) ist ideal für allerlei Funsport. Wer's ruhiger mag, setzt sich einfach ans Ufer und entspannt mit Wasserblick. Und auch die Dörfer können mithalten - Guarda ist eines der Superschmuckstücke: bemalte Engadinerhäuser aus dem 17. Jahrhundert, mit Erkern und Reliefwappenschildern. Angesagt ist auch das Kultudorf St. Moritz, Ziel der Reichen und Schönen. Zum Skifahren oder besser zum Après-Ski kommen sie, so weit oben ist es noch schneesicher und das bei 322 Sonnentagen.

Und: Es ist das einzige Fleckchen Erde, in dem sich die Menschen mit "Allegra!" grüßen. "Freu dich!" heißt das. Und Grund zur Freude hat man hier wahrlich genug.

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