Saale-Unstrut 1 Reisepaket
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Saale-Unstrut

Kurzurlaub in der Saale-Unstrut-Region

Die Saale-Unstrut-Region wird wegen ihres milden Klimas und der abwechslungsreichen Landschaft auch als "Thüringer Toskana" bezeichnet. Highlights sind die zahlreichen Burgen, Schlösser und Kirchen.

Saale-Unstrut-Region

Thüringer Toskana: Wo Saale und Unstrut fließen

Die Saale-Unstrut-Region befindet sich entlang der gleichnamigen Flüsse im südlichen Sachsen-Anhalt und nordöstlichen Thüringen. Das Weinbaugebiet wird wegen seines milden Klimas und der abwechslungsreichen Landschaft auch als "Thüringer Toskana" bezeichnet. Bekannt ist die Region vor allem durch seine Burgen, Schlösser und Kirchen. Außerdem führt die Südroute der "Straße der Romanik" durch diese Gegend - und das zieht zahlreiche Gäste aus aller Welt an.

Für alle Kenner und Genießer bietet das Weinanbaugebiet um die 30 Rebsorten an. Über 40 Weingüter, darunter die Winzervereinigung Freyburg und die Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien laden Sie hier an der Weinstraße zum Probieren, Auskosten und Verwöhnen ein.

Diese Region ist ein absoluter Geheimtipp für alle Geschichtsinteressierten und Freunde der mittelalterlichen Baukunst. Die über 1.000 Jahre alte Eckartsburg liegt im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland und ist noch heute Austragungsort von vielen kulturellen Ereignissen. Beim Schloss Neuenburg im Winzerstädtchen Freyburg handelt es sich um die einstmals größte und wichtigste Burg der Landgrafen von Thüringen. Aber auch die Burg Saaleck und die Rudelsburg sind ein Besuch wert und laden Sie zu einer Reise in die Vergangenheit ein.

Der Naturpark Kyffhäuser ist eine Perle Thüringens. Ausflugsziele wie das Kyffhäuser-Denkmal, die sagenumwobene Barbarossahöhle und das Panorama-Museum liegen inmitten der einzigartigen Natur des Parks. Viele Tiere und Pflanzenarten, die sonst nur in anderen Teilen Europas heimisch sind, haben hier ihr Zuhause gefunden. Ausgeschilderte Wanderwege führen Sie über angenehme Pfade durch Täler wie die Goldene Aue und über Hügel mit herrlichen Aussichten.

Sie sehen also, eine Reise ins Saale-Unstrut-Gebiet ist sehr vielseitig und für Jung und Alt, Groß und Klein ein wunderschönes Erlebnis.

Arche Nebra

Immer wieder kommt es vor, dass großartige archäologische Schätze eher per Zufall entdeckt werden. So auch im südlichen Sachsen-Anhalt. Die Himmelsscheibe von Nebra, die älteste Darstellung des Kosmos weltweit, hatten Sondengänger im Sommer 1999 illegal ausgewühlt. Der Fund wurde verkauft und gelangte in den folgenden Jahren in die Hände verschiedener Hehler und Händler. Im Februar 2002 stellte man schließlich den Fund sicher. Die Originale gehören seitdem zur Schatzkammer des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle.

Am Fundort der Himmelsscheibe befindet sich heute ein Besucherzentrum - die Arche Nebra. Hier entführt Sie eine erlebnisreiche Präsentation in die faszinierende Welt der berühmten Bronzescheibe. Präsentiert wird all dies mit Witz und Charme: Virtuelle Figuren, die durch die Vitrinen geistern, Filme, Comics und sogar ein Kasperltheater werden Sie für die Geschichte der Himmelsscheibe begeistern. Das Highlight der Arche Nebra ist das Planetarium. Eine 22-minütige Show macht das komplexe astronomische Wissen, das auf der Himmelsscheibe verschlüsselt ist, begreifbar.

Nach so vielen Information lohnt sich dann ein Spaziergang zum 3,5 Kilometer entfernten Mittelbergplateau - dem Fundort der Himmelsscheibe. Das "Himmelsauge" markiert die exakte Stelle. Der 30 Meter hohe Turm auf dem Plateau lockt nicht nur mit einer wunderbaren Aussicht, sondern fungiert auch als Zeiger einer überdimensionalen Sonnenuhr.

Adresse Arche Nebra
An der Steinklöbe 16, 06642 Nebra (Unstrut)

Öffnungszeiten Arche Nebra
April - Oktober: täglich 10.00 - 18.00 Uhr
November - März: Dienstag - Freitag 10.00 - 16.00 Uhr, Samstag, Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr

Naumburg, Unstrut

Die alte Domstadt an der Saale

Naumburg ist eine alte Domstadt an der Saale, im Zentrum von Sachsen-Anhalts sanftem Süden, angrenzend an Thüringen. Gelegen an der Straße der Romanik besticht der mittelalterliche Stadtkern durch das reizvolle Ensemble von farbenprächtigen Bürgerhäusern und Kulturdenkmälern.

Naumburg ist eine alte Domstadt an der Saale, im Zentrum von Sachsen-Anhalt im sanftem Süden, angrenzend an Thüringen. Gelegen an der Straße der Romanik besticht der mittelalterliche Stadtkern durch das reizvolle Ensemble von farbenprächtigen Bürgerhäusern und Kulturdenkmälern.

Die Stadt ist von einer malerischen und sehenswerten Kulturlandschaft umgeben, wo im Mittelalter das Herz der deutschen Geschichte schlug. Weinberge, stolze Burgen und intakte Natur prägen das Antlitz der Saale-Unstrut-Region. Damit Sie wissen, was Sie auf jeden Fall in Naumburg erwartet, hier schon mal ein paar kleine Tipps von Spar mit! Reisen:

Dom St. Peter und Paul: Wahrzeichen der Stadt Naumburg, der zu den wertvollsten europäischen Baudenkmälern gehört. Er steht in der bischöflichen Vorstadt. Mit dem Bau dieser dreischiffigen, zweichörigen Basilika mit vier Türmen und einem Kreuzgang wurde bereits vor 1213 begonnen. Weltberühmt sind die zwölf Stifterfiguren im Westchor, die nach 1250 entstanden.

Pfarrkirche St. Wenzel: Im mittelalterlichen Stadtkern befindet sich neben dem Renaissance-Rathaus (1517 bis 1528) mit Ratskeller die spätgotische Stadtkirche St. Wenzel. Ein musikalischer Genuss ist die weltberühmte Hildebrandt-Orgel, die von Johann Sebastian Bach eingespielt wurde.

"Straße der Romanik": Besuchern ist besonders die Krypta mit dem aus dem 12. Jahrhundert erhaltenen Kruzifix und der spätromanischen Hallenlettner empfohlen.

Stadtmuseum "Hohe Lilie": In dem heute ältesten Naumburger Bürgerhaus ist das romanische Mauerwerk bis ins Obergeschoss erhalten. Das Gebäude kann auf eine 750jährige Geschichte zurückblicken und ermöglicht einen Streifzug durch die Stadtgeschichte.

Nietzsche-Haus: Im Weingarten 18, nahe der Stadtmauer, befindet sich das Haus mit der Dauerauststellung "Nietzsche in Naumburg". Es handelt sich um das ehemalige Wohnhaus der Familie Nietzsche, die sich hier nach dem frühen Tod des Vaters des Philosophen Friedrich Wilhelm Nietzsche niederließ.

Hussiten-Kirchfest: Jährlich findet am letzten Juni-Wochenende, zur Zeit der Süßkirschenernte das traditionsreichste und vielfältigste Volksfest Mitteldeutschlands in Naumburg statt.

Naumburger Dom

Der Naumburger Dom zählt zu den bedeutendsten Kathedralbauten des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der "Straße der Romanik".

Die einzigartigen Kunstwerke der Stifterfiguren im Westchor machten die "schönste Frau des Mittelalters", Markgräfin Uta, weltberühmt.

Mit der ältesten Steinskulptur der Heiligen Elisabeth von Thüringen, den von Neo Rauch gestalteten Fenstern mit Szenen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth und den von Lucas Cranach geschaffenen Altarflügeln befinden sich weitere kostbarste Kunstschätze im Dom und Domschatzgewölbe.

Zusammen mit dem Domschatzgewölbe und dem 2011 eröffneten Domgarten ist der Naumburger Dom das ganze Jahr über ein herausragendes Kulturreiseziel.

Adresse Naumburger Dom
Domplatz 16, 06618 Naumburg (Saale)

Öffnungszeiten Naumburger Dom
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Spielzeug Manufaktur - Bad Kösen

Seit fast 100 Jahren wird in Bad Kösen Spielzeug hergestellt. Nicht superniedlich sollen die Plüschtiere sein, nein, am wichtigsten sind bis heute naturgetreues Aussehen und eine hochwertige Verarbeitung. Hier gibt es noch Faultiere, die aussehen wie Faultiere und Feldhasen wie Feldhasen. Diplom-Designer fertigen für jedes neue Tier zunächst eine akkurate Zeichnung an, schließlich soll jede typische Maserung, Hautfalte und Bartstoppel sitzen. Knuddelig und wuschelweich sind sie ja trotzdem. Und ein jedes Stofftier ist hergestellt in liebevoller Handarbeit.

Ins Rollen gebracht hat die Kösener Spielzeugtradition keine Geringere als Käthe Kruse. 1912 eröffnete sie in dem Saale-Städtchen ihre erste Puppenwerkstatt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde jedoch die Rohstoffversorgung für Ihre Puppen knapp. Zudem gingen zwei ihrer Kinder in den Westen und bauten in Bad Pyrmont und Donauwörth eigene Puppenherstellungen auf. Als mit der Gründung der DDR die Werkstätte in Bad Kösen enteignet und als VEB Puppenwerkstätten in das DDR-System eingegliedert wurde, verließ auch Käthe Kruse Bad Kösen. Doch selbst nach ihrem Fortgehen wurden noch Puppen im Käthe-Kruse-Stil hergestellt.

Den "Urknall" für die Stofftierherstellung brachte die Leipziger Messe 1959. Hier präsentierte der VEB sein allererstes Spielzeugtier: eine Gans. Sie schlug ein wie eine Bombe. Aufgrund der überraschend hohen Nachfrage wurden Tiere fortan zum Hauptschwerpunkt der Produktion.

Bis 1967 gehörte das Unternehmen schließlich zum Kombinat Spielwaren Sonneberg, danach zur Hochschule für industrielle Formgestaltung in Burg Giebichenstein, wo ein Großteil der Plüschtiere in der DDR hergestellt wurde. Nach der Wende stand das Unternehmen vor dem Aus. Übernommen hat es 1992 schließlich Landmaschineningenieur Helmut Schache, der frühere Bürgermeister des Städtchens in Sachsen-Anhalt. Er unterschrieb mit seiner Frau in allerletzter Minute bei der Treuhand einen Kaufvertrag. Zur Jahrtausendwende stockten sie die Sortimentspalette nochmal auf und übernahmen SILKE COLLECTION aus München (Stoffpuppen und Stofftiere für das Kleinkindalter). Mittlerweile hat Helmut Schache den Staffelstab an seine Tochter Constanze weitergegeben, ist selbst aber noch engagiert dabei und führt mit Herz und Seele durch sein Haus.

Im November 2013 eröffnete die "Kösener Spielzeug Erlebniswelt". Im neu eröffneten Hotelkomplex des ehemaligen Kurhotels "Mutiger Ritter" befinden sich seidem die gläserne Manufaktur, in der die Entstehung der Plüschtiere erlebt werden kann, außerdem der Werksverkauf und das Kösener Spielzeug Museum. Ach ja, wenn Sie auf Ihrem Rundgang Schnappi oder Bernd das Brot begegnen - auch "Promis" sind ins Sortiment eingezogen und werden unter dem Label als Lizenzprodukte vertrieben. Sie wollen lieber ein Okapi, ein Zwergflusspferdbaby oder eine Doppelgebänderte Wasserkobra? Sonderbestellungen werden gern erfüllt - allerdings sollte das nötige Budget vorhanden sein. Qualität und Handarbeit haben natürlich ihren Preis.

Ach ja, schauen Sie sich auch mal das Logo genauer an. Es ist eine sympathische Abwandlung des eher martialischen Löwendenkmals bei der Rudelsburg. Das und noch vieles, vieles mehr erfahren Sie während der täglichen Führungen durch die Gläserne Manufaktur um 14.00 Uhr. Und wer in der DDR groß wurde, wird in jedem Fall viele "alte Bekannte" wiedertreffen.

Saale Schifffahrt - Bad Kösen

Schon Liszt, Fontane und Goethe haben sich von der Schönheit des Mitteldeutschen Burgenlandes inspirieren lassen und kurten hier Ende des 19. Jahrhunderts. Kein Wunder, bietet der Landstrich rund um die Kur- und Weinstadt Bad Kösen doch ausgezeichnete Möglichkeiten zum Verweilen und Träumen. Wegen seines milden Klimas und der terrassenförmig angelegten Weinberge entlang der Saale wird die Region nicht ohne Grund auch "Toskana des Ostens" genannt.

Sie wollen ein Stück mediterranes Mittelmeer schnuppern? Wie wäre es zum Beispiel mit einer gemütlichen Schifffahrt auf der Saale? Schippern Sie mit der MS Bad Kösen und MS Rudelsburg durch den Süden Sachsen-Anhalts. Von der Anlegestelle im Bad Kösener Kurpark werden Sie direkt bis zur Rudelsburg gefahren und machen sich auf den kurzen Aufstieg zum felsigen Bergrücken aus Muschelkalk, wo majestätisch der einstige mittelalterliche Adelssitz thront. Von hier aus haben Sie einen grandiosen Blick auf das Tal der Saale. Das harmonische Miteinander von Natur und Kultur. Hier erleben Sie es: mit der Saaleschifffahrt im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland.

Adresse Saale Schifffahrt Bad Kösen
Parkstraße 7, 06628 Bad Kösen

Fahrzeiten Saale Schifffahrt Bad Kösen
April:
Samstag, Sonn-/Feiertag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00 Uhr
Mai, Juni:
Dienstag - Freitag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00 Uhr
Samstag, Sonn-/Feiertag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00, 16.30 Uhr
Juli, August:
Dienstag - Sonntag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00, 16.30 Uhr
September:
Dienstag - Freitag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00 Uhr
Samstag, Sonn-/Feiertag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00, 16.30 Uhr
Oktober:
Dienstag - Sonn-/Feiertag 10.00, 11.30, 13.30, 15.00 Uhr

Rotkäppchen Sektkellerei - Freyburg (Unstrut)

Der Sekt mit der roten Kappe ist ein deutsches Markenzeichen: Rotkäppchen Sekt. 1856 gründeten die Brüder Moritz und Julius Kloss zusammen mit ihrem Freund Carl Foerster die Weinhandlung Kloss & Foerster in Freyburg an der Unstrut.

In einer Wohnung im Hinterhaus der Familie Kloss wurden die ersten 6.000 Flaschen abgefüllt. Die erste Flasche Sekt wurde zur Hochzeit von Julius Kloss mit Emma Gabler am 17. Juni 1858 geöffnet.

Das Unternehmen war enorm erfolgreich - schon zehn Jahre später, 1867, konnten die Freyburger Winzer die erforderliche Menge an Wein nicht mehr liefern, es musste Most aus Württemberg und Baden zugekauft werden. 1870 wurden bereits 120.000 Flaschen produziert.

Nach der Wende droht Rotkäppchen in der Versenkung zu verschwinden - im 2. Halbjahr 1990 werden nur noch 1,8 Millionen Flaschen verkauft. Doch durch Ehrgeiz, Engagement und den Gang ungewöhnlicher Wege gehört Rotkäppchen heute wieder zu den größten Sektkellereien in Deutschland.

Die Gebäude in der Freyburger Sektkellereistraße 5 sind ein wahres Industriedenkmal. Besonders beeindruckend ist der 1893 erbaute, rund eintausend Quadratmeter große Lichthof mit seinem freitragenden Glasdach, damals und auch heute noch eine architektonische Meisterleis-tung.

Auch die Keller sind sehenswert: Fünf Stockwerke tief reichen sie in das Muschelkalk-Gestein hinunter und bieten 13.000 Quadratmeter (knapp zwei Fußballfelder) Platz.

Im 1896 angebauten Domkeller steht das Prunkstück des Hauses: das größte geschnitzte Cuvéefass Deutschlands. Das riesige Fass wurde 1896 von dem Küfer Georg Feldmann aus dem Holz von 25 Eichen erbaut.

Mit über 100.000 Besuchern pro Jahr ist die Sektkellerei in Freyburg ein großer Besuchermagnet.

Adresse Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg
Sektkellereistr. 5, 06632 Freyburg (Unstrut)

Öffnungszeiten Rotkäppchen Sektshop in Freyburg
Dezember - Februar: Montag - Samstag 10.00 - 17.00 Uhr, Sonn- und Feiertage 11.00 - 17.00 Uhr
März - November: Montag - Samstag 10.00 - 18.00 Uhr, Sonn- und Feiertage 11.00 - 18.00 Uhr

Führungszeiten Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg
Dezember - Februar: täglich 14.00 Uhr, Wochenende und Feiertage 11.00 und 14.00 Uhr
März - November: täglich 11.00 und 14.00 Uhr, Wochenende und Feiertage 11.00, 12.30, 14.00 und 15.30 Uhr

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