Florenz 1 Reisepaket
Karte
Karte anzeigen
Florenz

Kurzurlaub Florenz: Renaissance-Metropole am Arno

Florenz in allen Einzelheiten zu beschreiben, ist nahezu unmöglich. Zuviel Sehenswertes bietet die Renaissance-Metropole in Italien. Nach Schätzungen der UNESCO ist jeder zehnte besonders erhaltenswerte Kunstschatz der Welt in Florenz zu sehen.

Florenz-Angebot

Sortierung:
Filter schließen
Reisethemen
Reisethemen
Termin
Termin
Anreise
Abreise
Los!

Kurzurlaub in Florenz

Florenz: Kulturstadt am Arno

Museen, Dom, Paläste, Gärten und Kirchen – wer in Florenz urlaubt, bekommt die geballte Ladung Kultur ab. Die Stadt am Arno gilt als Wiege der Renaissance, die UNESCO brachte schon 1982 die Auszeichnung als Weltkulturerbe vorbei und fotogen ist Firenze sowieso. So schön sogar, dass der französische Schriftsteller Marie-Henri Beyle beim Anblick einen Nervenzusammenbruch bekam. Diagnose: kulturellen Reizüberflutung, heute als Stendhal-Syndrom bekannt.

Wenn Sie von der Kathedrale Santa Maria del Fiore oder dem Antlitz Davids überwältigt sind, sind Sie also nicht allein. Florenz war das Must-see auf der Grand Tour der deutschen Schriftsteller und Künstler des 18. Jahrhunderts und ist auch heute noch Traumziel vieler Touristen aus aller Welt. Kein Wunder, die ganze Stadt ist gefüllt mit Kunst, dem Geist der Renaissance und der opulentesten Pracht, die mit Geld zu kaufen war. Als Heimatstadt der Medici, damals mächtigste Dynastie Europas, wurde hier mit Marmor, Gold und Fresken nicht gegeizt. Die Museen der Stadt sind zum Bersten gefüllt mit weltbekannten Werken noch weltbekannterer Künstler. In den Uffizien, einst die Büros der Medici, sehen Sie allen voran heute Botticellis „Die Geburt der Venus“, aber auch Werke von Tizian, Rafael, Hans Holbein, Cranach, Leonardo da Vinci und Michelangelo. Dessen berühmtestes Werk, der David, steht in der Galleria dell'Accademia. Auch Schriftsteller haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen, Philosoph Machiavelli und Dichter Dante, auf dessen Lieblingsplatz Sie sich niederlassen können. Vielleicht kommt Ihnen auf Dantes Stein in der Nähe des Doms auch die Inspiration zu einem Meisterwerk wie der „Göttlichen Komödie“. In der Chiesa di Santa Margherita dei Cerchi, genannt Dantes Kirche, soll Beatrice aus den Werken des Dichters begraben sein, unglücklich Verliebte pilgern hier her und Fans von Dan Browns Buch „Inferno“ ebenso. Apropos Florenz-Berühmtheiten, die sind praktisch alle in der Santa Croce begraben: Michelangelo, Machiavelli, Galilei und Rossini. Die Kirche wird auch als Pantheon von Florenz bezeichnet.

Imperfekte Genies

Was Kirchen betrifft: Eine davon kann man nicht übersehen, den Dom zu Florenz mit seiner mächtigen roten Kuppel, die als Meisterwerk des Architekten Brunelleschis gilt. Allein hier kann man den ganzen Tag verbringen: mit dem Betrachten der Bronzereliefs der „Paradiestür“ von Lorenzo Ghiberti, mit dem Aufstieg in die Kuppel oder dem Campanile di Giotto, dem 85 Meter hohen Turm. Oder mit der Besichtigung des Inneren. Die Deckenfresken der Kuppel gelten übrigens als missglückt, weil zu dunkel, vom Boden schlecht erkennbar und mit kleinen Fehlerchen: Ein Esel bekam die Beine eines Bären verpasst, der Bär dafür Hufe. Auch die Renaissance-Genies sind halt nicht perfekt. Sehenswert ist der Dom allemal. Ebenfalls alt, einzigartig und weltberühmt: die Ponte Vecchio. Die älteste Brücke Florenz‘ wurde 1345 erbaut, damit die Adeligen schnell und wettergeschützt zwischen dem Palazzo Vecchio und Palazzo Pitti wechseln konnten. Im 16. Jahrhundert waren auf der Brücke Schlachter und Gerber ansässig, was olfaktorisch unangenehm war. Aufgrund des Gestanks ordnete Cosimo de Medici an, dass dort nur noch Goldschmiede ihr Geschäft haben dürfen. Auch heute dominieren Schmuckgeschäfte auf der Brücke, die im Zweiten Weltkrieg auf Befehls Hitlers als einzige nicht zerstört wurde.

Rosen im Koffer

Nach so viel Kunst etwas Natur gefällig? Der Pitti Palace ist nicht nur innen und außen ein Prachtstück, die Grünanlage darum ist als Boboli-Garten und für seine Skulpturen-Sammlung bekannt. Auch die Aussicht auf die Landschaft der Toskana ist nicht zu verachten, er kostet allerdings Eintritt. Wer es romantisch (und gratis) will, spaziert durch den Rosengarten. Der ist innenstadtnah und mit 400 verschiedenen Arten Rosen gefüllt. Beliebtestes Fotomotiv: das Kunstwerk „Partir“ („Aufbruch“), die Umrisse eines Koffers, durch den man die Kathedrale und den Palazzo Vecchio fotografieren kann. So können Sie die Erinnerungen an Ihren Urlaub in Florenze einpacken und mit nach Hause nehmen. Und falls da nicht alles reinpasst, müssen Sie halt wiederkommen – Florenz ist es auf jeden Fall wert.

Zu den Angeboten

Reisepakete werden geladen