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Waren (Müritz)

Waren (Müritz): Urlaub im Paradies Mecklenburgs

An der einmalen Mecklenburger Seenplatte liegt Waren. Historische Bauwerke, das Naturerlebniszentrum Müritzeum, die Festspiele der Müritz-Saga, der Stadthafen und die regionale Natur locken Besucher aus ganz Deutschland.

Waren (Müritz)

Waren an der Müritz: Paradies Mecklenburgs

„Baden, Wandern, Wasserfahren - nirgends schöner als in Waren“ warb der Müritzer Verkehrsverein in den 20er Jahren. Der Slogan könnte heute genauso wieder an den Start. Klares, sauberes Wasser ist in Hülle und Fülle da – Waren liegt an Deutschlands größtem Binnensee mit besten Möglichkeiten für Sportler und Naturfreunde. Fahrrad fahren, segeln, wandern, flanieren und Kultur erleben – alles möglich. Das i-Tüpfelchen setzt die hübsche Altstadt mit einem sehenswerten maritimen Ensemble am Stadthafen und spannendem Süßwasseraquarium.

In Waren an der Müritz schlägt das touristische Herz der Mecklenburgischen Seenplatte. Seit mehr als 100 Jahren kommen Gäste in den Luftkurort, um die Natur zu genießen, auszuspannen, zu wandern oder Wassersport zu treiben. Mag der Bodensee auch etwas größer sein, ihn muss sich Deutschland mit Österreich und der Schweiz teilen und so ist das „kleine Meer“, wie die Müritz aus dem Slawischen übersetzt heißt, der größte Binnensee des Landes. Spannend ist ebenso, wie es „drunter“ zugeht. Im Naturerlebniszentrum Müritzeum können Sie die Unterwasserwelt der Mecklenburgischen Seenplatte entdecken.

Maritime Altstadt

„Klabauermann“,, „Räucherkahn“, „Altes Reusenhus“ – hier klingt (fast) jede Einkehr nach Fisch und Seemannswelt. Ob Aal, Hecht, Zander oder Kleine Maräne – der frische Fang aus der Müritz landet ruckzuck auf dem Teller. Vor allem in der Warener Altstadt ist das maritime Flair eine Augenweide. Hier wandeln Sie auf schmucksten historischen Spuren, vorbei an liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, den beiden Kirchen St. Marien und St. Georgen, dem Altem Rathaus und Neuem Rathaus. Und nichts macht das Flanierherz so froh wie eine kleine Entdeckungsreise durch die individuellen Lädchen, Boutiquen, Cafés und Restaurants.

Dem Locken des Wassers erliegt man mit Freude: Ob Segeltörn oder Kanutour, vom trubeligen Stadthafen starten viele Ausflugsboote. Auch zum Segeln, Surfen, Wasserski oder Motoryacht fahren ist jede Menge Platz. Ein Uferwanderweg führt direkt durch den Hafen und an seinen Seiten und Abzweigungen findet sich eine gemütliche Einkehr nach der anderen. Darf es ein bisschen süßer sein? Im „Tortenhus“ begeistern selbstgebackene Buttercremetorten nach Uromas Rezept, Schmandtorten mit Sanddorn oder herrliche Streuselkuchen.

Ende Mai, zum alljährlichen Seglertreffen „Müritz Sail“, geht es in Waren extrabunt zu. Das Volksfest startete 2002 als „kleine Schwester der Hanse Sail“ und bietet ein familienfreundliches Programm mit Budenzauber, Höhenfeuerwerk, verschiedenen Wettkämpfen und Rundflügen mit dem Wasserflugzeug. Nicht minder interessant sind das Müritzeum mit seiner riesigen Aquarienlandschaft, der Schaugarten am Tiefwarensee und die Naturbühne auf dem Mühlenberg, die seit 2006 Spielstätte der Müritz-Saga ist. Das Open-Air-Theaterspektakel bezaubert mit phantasievollen Bühnenbildern, historischen Kostümen, aufregenden Gefechten, Reiterei und Musik.

Vogelbeobachtungen

Aber auch gratis erleben Sie jeden Tag ein fesselndes Kino: Seeadler ziehen am Himmel ihre Kreise, der Fischadler stürzt aus schwindelnder Höhe in den See und mit mehreren tausend Tieren sammeln sich die Kraniche ab Ende August im Müritz-Nationalpark. Zum unvergesslichen Naturschauspiel zählt der allabendliche Kranicheinflug zu den Schlafplätzen. Ende Oktober verlassen sie dann wie auf ein Kommando innerhalb weniger Tage ihre Rastplätze und kehren Anfang Februar bis Mitte März mit ihrem charakteristischen Trompetenruf truppweise aus ihren Winterquartieren zurück. Wer mehr über die majestätischen Vögel erfahren will, kauft ein so sogenanntes Kranich-Ticket (Erwachsene: 19 Euro, Kinder von 9 Euro). Damit erleben Sie eine rund vier Kilometer lange abendliche Wanderung zu den Rastplätzen im Nationalpark.

Ausflugsziele

Im Sattel erlebt sich die sanfte Natur ebenso wunderbar. Im Müritz Nationalpark führen zahlreiche Fahrrad- und Wanderwege zu Beobachtungshütten und –türmen. Besucher können mit dem Nationalpark-Bus direkt von Waren aus starten und die Räder mitnehmen. Ein schöner Spaziergang führt auch von Waren zum Tiefwarensee. Auf einer Landzunge liegt der botanische Schaugarten mit Staudengarten, Heidegarten und einem asiatischen Zen-Garten. In den vier Gewächshäusern können irre Kakteen, Orchideen sowie andere tropische Pflanzen bestaunt werden. Überhaupt ist die Mecklenburgische Seenplatte im Sommer ein farbenfrohes Land. Raps-, Korn und Mohnfelder, alte Alleen mit Kopfsteinpflaster, winzige Dörfer mit Backsteinkirchen und zerfallenen Herrenhäuser bilden eine unendlich romantische Szenerie.

Heilbad mit Thermalsole

Seit 2012 ist Waren auch ein staatlich anerkanntes Heilbad. Aus einem See 1.550 Meter unter der Erde wird jodhaltige Thermalsole zu Tage gefördert - mehr als 60 Grad warm. Das Kurzentrum auf dem Nesselberg nutzt das Wasser für zahlreiche Behandlungen bei Problemen mit der Haut, den Atemwegen und den Gelenken. Wer mag, kann sich "Warener Badesalz" auch für die heimische Badewanne mitnehmen.

Müritzeum

Müritzeum – Haus der 1.000 Seen

Bekannt, aber immer noch unterschätzt: Die Mecklenburgische Seenplatte ist nicht nur eine wunderschöne Region zum Urlaub machen, sondern ein echtes Naturwunder. Der größte deutsche Binnensee (die Müritz) und der Rest des größten zusammenhängenden Seengebietes Deutschlands bieten vielen Tieren und Pflanzen eine Heimat. Das zeigt das Müritzeum anschaulich.

Ein multimediales Natur-Erlebnis-Zentrum und Schaufenster zur Mecklenburgische Seenplatte – das will das Müritzeum sein. Denn unter der Wasseroberfläche verbirgt sich eine faszinierende Welt. Ohne nass zu werden, können Besucher die Krebse, Muscheln, Kröten, Schnecken und viele verschiedene Arten von Fischen beobachten. Über eine ganze Etage zieht sich diese Aquariumslandschaft im Museum – wer hätte gedacht, dass die Artenvielfalt hier so groß ist. Doch nicht nur unter Wasser ist die Seenplatte belebt – in der Naturkundeausstellung streifen Sie durch Wald und Moor, lernen die Welt der Vögel kennen und alles, was zwischen Himmel und Erde kreucht und fleucht. Die Ausstellungsstücke sind dabei nicht hinter Glasscheiben verborgen, sondern zum Anfassen nah. Wie zum Beispiel die Ivenacker Eichen, die schon die Zeit der Slawen miterlebten. Die Älteste von ihnen ist im Museum täuschend echt nachgebildet und in natura 35 Meter hoch und 1.200 Jahre alt. Wer solche Baumriesen mal in echt erleben will, muss nur aus dem Museum und in den Museumsgarten treten. Hier steht eine 150-jährige Rosskastanie mit beeindruckenden 3,9 Metern Stammumfang. Hinter dem Museum liegt auch der Herrensee, wo man entweder dank vieler Outdoor-Exponate weiter forschen oder ganz einfach relaxen kann. Hier gelangt man auch zum zweiten Haus mit der Sonderausstellung. Für die Kleinen steht ein Abenteuerspielplatz zum Toben bereit. Nach diesem Besuch werden Sie Spaziergänge durch das Naturwunder Mecklenburgische Seenplatte mit ganz anderen Augen erleben.

Adresse Müritzeum
Zur Steinmole 1, 17192 Waren (Müritz)

Öffnungszeiten Müritzeum
Öffnungszeiten finden Sie hier

Mark Brandenburg

Mark Brandenburg: Paradies im Osten

Im Brandenburger Heimatlied wird jenem Landschaftsflair Reverenz erwiesen, das schon so manchen bezaubert hat. Das mit rund 30.000 Quadratkilometern flächenmäßig größte neue Bundesland präsentiert sich aber nicht nur mit Heide, Kiefernwäldern und Sand. Geprägt vor allem durch die letzte Eiszeit, bestimmen ruhige Hügellandschaften, Seen und Seenplatten die Landschaft.

Wasser, Wälder und Felder bilden im reizvollen Wechsel den Rahmen für die Landschaft zwischen Uckermark und Prignitz, Havelland und Niederlausitz. Hunderte Kilometer Wanderwege laden in vielerorts geschützte Natur ein. Sonnentau und Wasserrose, Seeadler und Storch, Biber und Fischotter sind dank umfangreicher Anstrengungen heimisch. Wasser besitzt Brandenburg reichlich. Berühmt und beliebt sind der Stechlinsee im Norden des Landes, die Seenkette der Havel, das Dahme-Spree-Gebiet und die einzigartige Landschaft des Spreewaldes. Wer will, kann auf den zahlreichen Wasserstraßen Brandenburgs reisen und bis zur Nord- oder Ostseeküste gelangen.

Reich ist das Land an Klöstern und Burgen, historischen Stadtkernen und Wehranlagen, herrlichen Landschaftsparks und Schlössern. Mit Brandenburg verbinden sich klangvolle Namen historischer Persönlichkeiten. Die schillerndste Persönlichkeit, Friedrich II., später der "Große", auch "Alter Fritz" genannt, galt als aufgeschlossener Monarch. Aus dem Kernland Preußen machte er eine europäische Großmacht. Er rief Künstler, Architekten und Philosophen von Weltrang in seine Potsdamer Nähe, die der Nachwelt Kunstwerke von unschätzbarem Wert hinterließen.

In Neuruppin wurden der bedeutende Baumeister Karl Friedrich Schinkel und der Dichter Theodor Fontane, der mit den "Wanderungen durch die Mark" seinem Heimatland ein anregendes literarisches Denkmal setzte, geboren. Der Kampehler Ritter Christian Friedrich von Kahlbutz ist die einzige Mumie auf ostdeutschem Gebiet.

Naturschönheiten

Ob in den hügeligen Kiefernwäldern des Fläming oder im "Krämer", dem großen Mischwaldgebiet im Havelland bei Nauen und Brieselang, in der Schorfheide oder in der Märkischen Schweiz um Buckow, an den Ruppiner oder Uckermärkischen Seen, die Havel mit ihren Seen nicht zu vergessen und auch nicht die im Dahme-Gebiet, - es sind Landschaftsbilder von großer Schönheit - zum Genießen und Entspannen.

Die Ruppiner Seen und die Rheinsberger Seenkette erreicht man übrigens über die durch Brandenburg führende Deutsche Alleenstraße. Am sagenumwobenen Stechlinsee, dessen Ufer mit dichten Buchen- und Mischwäldern umgeben sind, wird nicht nur der Badelustige im Sommer Vergnügen haben. Dem Wanderer, der Ruhe sucht, werden die Farben des Herbstes genauso wohl tun.

Die Uckermark gehört mit ihren mehr als 300 Seen zu den wasserreichsten Regionen des Landes. Welche da empfehlen - die um Lychen inmitten des Naturparks "Feldberg-Lychener Seenlandschaft", die Uckerseen bei Prenzlau oder die um Templin? Idyllisch sind sie fast alle, fischreich und umgeben von Wäldern, Wiesen, Heideflächen. Ganz anders, aber einmalig, ist die Flussauenlandschaft des deutsch-polnischen Biosphärenreservates "Unteres Odertal", die Heimstatt vieler zum Teil vom Aussterben bedrohter Tiere und Pflanzen ist.

Einzigartig in Europa und fast paradiesisch anmutend ist die Landschaft des Spreewaldes, eine kultivierte Flusslandschaft mit einem feinmaschigen Fließgewässernetz. Seit 1991 genießt sie als "Biosphärenreservat Spreewald" den Schutz der UNESCO. Dieses Kleinod ist Lebensraum für Rot- und Schwarzwild, für viele Wasservögel und Singvogelarten und 725 wildwachsenden Pflanzenarten. Zu Fuß, aber natürlich besser im Fährkahn oder im Paddelboot, erschließt sich der Spreewald in seiner ganzen Einmaligkeit.

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