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Stralsund

Urlaub in Stralsund: Nicht ohne Meer

Die Stadt liegt an einer Meerenge der Ostsee und wird als Tor zur Insel Rügen bezeichnet. "Meerstadt ist Stralsund, vom Meer erzeugt, dem Meere ähnlich, auf das Meer ist sie bezogen in ihrer Erscheinung und in ihrer Geschichte." (Ricarda Huch)

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Kurzurlaub in Stralsund

Gorch Fock I, Stralsunder Bier und Bismarckhering

"Meerstadt ist Stralsund, vom Meer erzeugt, dem Meere ähnlich, auf das Meer ist sie bezogen in ihrer Erscheinung und in ihrer Geschichte." (Ricarda Huch)

Die Hansestadt Stralsund ist eine kreisfreie Stadt in Mecklenburg-Vorpommern im Norden von Deutschland. Die Stadt liegt am Strelasund, einer Meerenge der Ostsee, und wird auf Grund ihrer Lage als Tor zur Insel Rügen bezeichnet. Das Stadtgebiet Stralsund beinhaltet drei Stadtteiche sowie einen Stadtwald. Die höchste Erhebung der Stadt ist der Galgenberg am westlichen Ortseingang.

Am 27. Juni 2002 wurde die Altstadt in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Das am Alten Markt gelegene Rathaus mit seinem imposanten Schaugiebeln schmiegt sich an die Nikolaikirche und stand einst auch als Zeichen des Selbstbewusstseins der Stralsunder Bürger gegenüber der Kirche. Es gehört zu den bedeutendsten Profanbauten der norddeutschen Backsteingotik und wurde 2004 nach einer umfangreichen Sanierung feierlich wiedereröffnet. Das komplette Ensemble des Alten Marktes birgt mit Rathaus, Wulflamhaus, schwedischer Kommandantur, Gewerkschaftshaus und Plattenbau einen Überblick über politische und architektonische Geschichte.

Die oft mit hohem privatem Engagement aufwändig sanierten Bürgerhäuser mit ihren typischen Giebeln prägen das Bild in den Altstadtstraßen. Das Museumshaus in der Mönchstraße wurde mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz saniert und bietet seither als eines von Nordeuropas bedeutendsten original erhaltenen Bürgerhäusern der Hansezeit das Erleben und Begreifen der Geschichte von sieben Jahrhunderten. In den Sommermonaten ist der Hafen Liegeplatz für Flusskreuzfahrtschiffe. Die Nordmole lädt zum Spaziergang entlang hunderter Yachten ein und sowieso ist Stralsund perfekt für einen Strandurlaub geeignet. Architektonisch bilden die Hafenspeicher sowie die Silhouette der Altstadt einen ansprechenden Kontrast zur Aussicht auf die Inseln Rügen und Hiddensee. Mit der Bark Gorch Fock I liegt zudem eine weitere touristische Attraktion im Hafen, die besichtigt und für besondere Anlässe gemietet werden kann.

Drei große mittelalterliche Backsteinkirchen (Marienkirche, Nikolaikirche und Jakobikirche) zeugen von einstiger Größe und Macht Stralsunds. Heute dient die Jakobikirche ausschließlich als Kulturkirche, die beiden anderen am Alten Markt bzw. Neuen Markt gelegenen Kirchen werden weiterhin für Gottesdienste genutzt. Von den Stadttoren sind nur noch das Kniepertor und das Kütertor erhalten. Das Deutsche Meeresmuseum im ehemaligen Katharinenkloster ist Norddeutschlands meistbesuchtes Museum und bietet Einblicke in die Welt des Wassers und seiner Bewohner. Das Kulturhistorische Museum zeigt Ausstellungen aus der Geschichte Pommerns, zudem findet sich hier der berühmte Hiddenseer Goldschmuck.

Der Kaufmann und Fischhändler Karl Wiechmann erfand in Stralsund eine Art von sauer eingelegtem Hering, den er zu Ehren und mit ausdrücklicher Genehmigung des damaligen Kanzlers Bismarckhering nannte. Das Originalrezept besitzt der Fischhändler Henry Rasmus, der in seinem Restaurant seit dem Jahr 2003 wieder Original-Bismarckhering anbietet. Die Biere der Stralsunder Brauerei erzielen auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin regelmäßig Spitzenplatzierungen. Neben dem Tourismus existiert in Stralsund als wichtigster Industriebetrieb die Volkswerft GmbH, eine traditionsreiche Vertreterin des Schiffbaus, in deren Umfeld sich diverse Metallbauunternehmen sowie kleinere Bootswerften angesiedelt haben. Im Stralsunder Hafen werden vor allem Stück- und Schüttgut umgeschlagen, wie z. B. Salz.

Ozeaneum Stralsund

Ozeaneum Stralsund: Wal, Wrack und Weltmeere

Wer schon als Kind von Meeresbiologie fasziniert war, das Meer und seine Bewohner liebt oder einfach nur gern bunte Fische beobachtet, der ist in Stralsund genau richtig. Nicht eines, sondern gleich zwei Museen rund um das Thema Meer gibt es hier: das Meeresmuseum und das Ozeaneum, nur einen Kilometer voneinander entfernt. Die stehen aber nicht in Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich.

Das Stralsunder Meeresmuseum in der ehemaligen Katharinenkirche war nicht nur lange Zeit das meistbesuchte Museum Deutschlands, sondern auch irgendwann viel zu klein. Also machte man Pläne, holte sich das staatsmännische Wohlwollen von Gerhard Schröder und eröffnete das Ozeaneum 2008, nur wenige Schritte vom Sujet des Museums entfernt: der Ostsee. Im Ozeaneum erforschen Sie das Meer und entdecken seine Bewohner in fünf Dauerausstellungen, ohne nasse Füße zu riskieren.

Lieber Pinguine auf dem Dach …

Schon von außen sieht das Ozeaneum frisch und modern aus, wie die Schaumkrone auf einer Welle. Innen erwarten Sie mehrere Aquarien und eine Pinguinanlage. Neben immer neuen Sonderausstellungen präsentieren die Dauerausstellungen „Weltmeer - Vielfalt des Lebens“, „Ostsee - Das Meer in unserer Mitte“, „Erforschung und Nutzung der Meere“, „Meer für Kinder“ und „1:1 Riesen der Meere“ die Vielfalt der Ozeane. Ob Fossilien, lebensechte Modelle der verschiedenen Robben- und Walarten, eine virtuelle Tauchfahrt oder der Erlebnisbereich für Kinder – Wissenswertes, Kurioses und Interaktives wird hier liebevoll und pädagogisch präsentiert. Schon mal einen 26 Meter großen Wal gesehen? Hier hängt einer unter der Decke. Natürlich kein echter. Echt sind dagegen die Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse, die zudem noch einen guten Ausblick auf die Stralsunder Altstadt bietet.

Rettet den Glatthai

Bevor es aber in die Höhe geht, gilt es, das Meer zu erforschen. Der Tauchgang beginnt im Ostsee-Aquarium. In 21 Becken schwimmen, tauchen und tummeln sich bekannte und unbekannte Wasserbewohner wie Hecht, Hering, Ohrenqualle, Seehase, Schlangennadel und Waxdick. Alles waschechte Einheimische der Ostsee, die sonst unsichtbar unter der Wasseroberfläche leben. Weiter geht es in die Nordsee – unter anderem vertreten durch ein Brandungsbecken, das Seegang imitiert. Hier kann man Korallenriffe, Plattfische und Seepferdchen entdecken und das einmalige Wattenmeer bestaunen. Sogar durch einen Unterwassertunnel führt der Weg – nach Torschluss finden hier manchmal Dinner in einmaliger Atmosphäre statt. Höhepunkt und Herzstück des Ozeaneums ist das Aquarium „Offener Atlantik“ mit unfassbaren 2,6 Millionen Litern Wasser. 30 Zentimeter sind die Scheiben dick, um dem Wasserdruck standzuhalten. So riesig ist das Becken, dass man auf zwei Ebenen hineinblicken kann. Im Inneren: ein 11 Meter langes Schiffswrack, Heimat von Goldmaids, Doraden, Wolfsbarschen und Makrelen. Seit 2017 züchtet das Deutsche Meeresmuseum erfolgreich Glatthaie, die hier ebenfalls zu Hause sind, denn auch Natur- und Artenschutz ist ein Anliegen des Ozeaneums. Schon mehrmals bekamen die Humboldt-Pinguine in ihrem Gehege auf dem Dach Nachwuchs. Die mehr als einen halben Meter großen Vögel leben nicht im ewigen Eis, sondern an den Küsten Chiles und Perus und fühlen sich an diesem luftigen Aussichtspunkt pudelwohl. Pinguindame Alexandra hat sogar eine prominente Patin in Angela Merkel. Deswegen also das schicke Outfit … Für einen Besuch in Stralsund müssen Sie sich aber nicht in Schale werfen, nur viel Neugier und Entdeckergeist mitbringen.

Adresse Ozeaneum Stralsund
Hafenstraße 11, 18439 Stralsund

aktuelle Öffnungszeiten finden Sie hier

HanseDom - Stralsund

Seestern-Therme

Der HanseDom in Stralsund an der Ostsee hat 365 Tage im Jahr offen - da fällt die Entscheidung leicht, sich auch mal zwischendurch eine Auszeit zu nehmen. Ein Freizeit- und Erholungspark dieser Dimension ist einzigartig in Europa. Genießen Sie Sonnenschein und kristallklares Wasser im Innen- und Außenbereich. Es gibt viel zu sehen und zu erkunden - der 100 Meter lange Wildwasserbach mündet direkt in die Inka-Grotte, auf dem Weg im Strömungskanal zum paradiesischen Südseedschungel trifft man auf Krokodile und fühlt sich fast wie Indiana Jones. Nach den vielen Erlebnissen gibt es dann reichlich herzhafte Snacks und Getränke im "Käpt'n Nielson".

Saunenwelt

Erholung der Sonderklasse. Alle Töne, Düfte und wohlriechenden Elixiere geben sich an diesem Ort wohltuender Wärme ein Stelldichein der Sinne. Der erste Besuch ist wie das Eintauchen in ein Märchen aus 1001 Nacht. Die atemberaubende Farbenpracht der orientalischen Ornamente verbreitet eine besondere Magie.

Fitness

Ob Konditionstraining für den Sommer oder Winterfitness, der Spaß an der Bewegung und dem Spiel kommt im HanseDom nicht zu kurz. Neben mehreren Frei- und Hallenplätzen bietet Ihnen auch der Allwetterplatz umfangreiche Möglichkeiten zur Ausübung der jeweiligen Lieblingssportarten. Nutzen auch Sie das vielfältige Angebot der Ballsportarten wie z. B. Tennis, Squash, Badminton, Volley- oder Handball.

Adresse HanseDom Stralsund
Grünhufer Bogen 18 - 20, 18437 Kramerhof

Öffnungszeiten HanseDom Stralsund
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Hiddensee - Stralsund

Die deutsche Insel Hiddensee liegt westlich von Rügen in der Ostsee. Die Insel ist 16,8 Kilometer lang, an der schmalsten Stelle etwa 250 Meter und an der breitesten ca. 3,7 Kilometer breit. Das unter dänischer Herrschaft "Hedins-Oe" genannte Eiland wurde von den Einwohnern später zu Hiddensee geschliffen. "Hedins-Oe" heißt soviel wie "Insel des Hedin", da der Norwegerkönig angeblich auf Hiddensee um eine Frau, oder aber um Gold gekämpft haben soll. Berühmt ist bis heute der Leuchtturm auf dem Dornbusch. Viele kleine Orte mit unterschiedlichem Charakter prägen das Landschaftsbild.

Grieben mit seinen ungepflasterten Wegen und weißgetünchten Reetdachhäusern ist der älteste und kleinste Ort auf der Insel mit uralten Feldsteinmauern aus der Slawenzeit. Nördlich von Kloster erstreckt sich der Ort entlang des Boddens zum Enddorn hin.

Kloster war der Sitz des Zisterzienserordens, der vom 13. bis ins 16. Jahrhundert die Insel beherrschte. Etwa zwölf Mönche nebst einigen Laienbrüdern sollen jeweils auf Hiddensee gelebt haben. Die Zisterzienser spielen eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung des Ackerbaus auf der Insel. Nach der Reformation wurden die Ländereien auf Hiddensee von einem herzoglichen Rentmeister verwaltet, das Kloster verfiel mit der Zeit und wurde im Dreißigjährigen Krieg vollends zerstört. Kloster ist heute mit Heimatmuseum, Inselkirche und Hauptmann-Haus das kulturelle Zentrum auf Hiddensee, zugleich Seebad, Künstlerkolonie, Bauerndorf und Feriendomizil.

Neuendorf ganz im Süden ist das stillste Dorf auf Hiddensee und steht komplett unter Denkmalschutz. Die Bewohner von Neuendorf mit seinem Ortsteil Plogshagen werden auch "De Süder" genannt. Der ursprüngliche Charakter des alten Fischerdorfes hat sich im Laufe der Jahrhunderte kaum geändert: Immer noch prägen weißgetünchte Reetdachhäuser auf grünen Wiesen das Ortsbild. Es gibt keine Mitte, keine Zäune, dafür Trampelpfade, breite Sandstrände und viel Platz. Auch fehlen die üblichen Gärten und Abgrenzungen, fast alle Häuser dort stehen frei und geräumig in der Landschaft, mit der Breit- und Eingangsseite nach Süden ausgerichtet. Die nördlichste Häuserzeile in Neuendorf wird "Schabernack" genannt.

Vitte, der Name des Ortes leitet sich von den Fischanlandeplätzen, den Vitten, ab, die im 13. und 14. Jahrhundert auf Rügen und Hiddensee entstanden. Vitte wird erstmals 1515 als Ortschaft mit 24 Katen erwähnt. In Richtung Neuendorf erstreckt sich das Süderende mit reetgedeckten Häusern und grünen Vorgärten; in Richtung Kloster das Norderende mit seinen typischen Fischerhäusern. Vitte ist mit etwa 600 Einwohnern zum größten Ort der Insel geworden, hier ist auch der Sitz der Gemeindeverwaltung und der Schule.

Störtebeker Braumanufaktur - Stralsund

Störtebeker Braumanufaktur: Brauereiführung mit Genuss

Was wäre die Hanse ohne Bier gewesen? Aus Stralsund exportierte man das Gebräu Jahrhunderte lang, vor allem nach Dänemark und Norwegen. Es gab zu Hochzeiten 220 Braugerechtigkeiten. In diese historischen Fußstapfen tritt die Störtebeker Braumanufaktur. Wie es aussieht, wenn aus feinsten Zutaten herrliche herbes Bier wird, erleben Sie bei einer Brauereiführung.

800 Jahre – so alt ist die Brautradition in Stralsund schon. Ganz solange ist der Familienbetrieb noch nicht im Geschäft, aber immerhin: Seit 1827 wird hier gebraut und das immer auf dem neuesten Stand der Technik. Als eine der ersten nutze die Störtebeker Braumanufaktur GmbH eine Linde-Kühlmaschine. Die Produkte heißen „Störtebeker“ oder „Stralsunder“, schmecken nordisch frisch. Die Biere haben schon mehrere Preise eingeheimst: den der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, beim World Beer Award, beim World Beer Cup und beim European Beer Star. Auch bei der Weltmeisterschaft der Biersommeliers schlägt sich die Braumanufaktur hervorragend. Geadelt wurde sie mit dem Ausschankrecht in der Hamburger Elbphilharmonie.

Aber verlassen Sie sich nicht auf Preise oder Auszeichnungen. Probieren Sie lieber selbst – bei einer Brauereiführung durch das historische Südhaus und die modernen Produktionshallen. In eineinhalb Stunden lernen Sie Interessantes und Spannendes darüber, wie aus Hopfen, Hefe, Malz und Wasser köstlicher Gerstensaft wird und das auf spritzige und lustige Weise. Im Anschluss verkosten Sie fünf Spezialitäten der Braumanufaktur – vielleicht finden Sie ja so ein Mitbringsel für die Daheimgebliebenen … oder sich selbst.

Störtebeker Braumanufaktur GmbH, Greifswalder Chaussee 84-85, 18439 Stralsund

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