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Eifel

Urlaub in der Eifel: heiß begehrt

Die Eifel: Oben Aachen, unten Trier und in der Mitte eine herrliche Landschaft. Ein grenzüberschreitendes Mittelgebirge voller Erstaunlichkeiten: Maare und inaktive Vulkane, Sternenpark und Eifelkrimis. Entdecken Sie es in Ihrem Tempo.

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Eifel: Reisen ins Grüne

Maare, Minen, Mausetod - die Eifel hat richtig Bumms

Oben Aachen, unten Trier und in der Mitte die Eifel. Ein grenzüberschreitendes Mittelgebirge voller Erstaunlichkeiten: Maare und inaktive Vulkane, Sternenpark und Eifelkrimis. Nur Maus möchte man hier nicht sein. Im Nerother Mausefallenmuseum erfahren Sie, warum.

8.000 vor Christus in der Vulkaneifel: Vögel zwitschern in den Bäumen, Grillen zirpen im Gras und gelegentlich kriecht mal eine Sumpfschildkröte durchs landschaftliche Idyll. Und plötzlich muss es mal richtig „Bumms“ gemacht haben. So oder so ähnlich sind die Eifelmaare entstanden. Die kreisrunden Senken wurden tatsächlich aus der Erde heraus gesprengt, als Grundwasser auf Lava traf und es eine Wasserdampfexplosion gab. Zwölf von ihnen mit Wasser gefüllt - deshalb der Beiname „die Augen der Eifel“. Das Pulvermaar bei Daun darf sich mit einer Wassertiefe von 72 Metern sogar der tiefste See nördlich des Alpenvorlandes nennen.

Eifelkrimi: Lese- und Wandervergnügen

Bekannt sind die Maare nicht nur bei Naturliebhabern und sommerlichen Badegästen. In den 40er Jahren hat die Marine mit Unterwasser-Minen experimentiert und im Zuge der neuzeitlichen Knallerei den Wasserspiegel des Pulvermaars um einige Meter gesenkt. Krimi-Autoren versenken hier gern mal eine Leiche, allen voran der „Eifelkrimi-Guru“ Jaques Berndorf mit Bestsellern wie „Eifel Blues“ oder „Eifel Gold“. Ihm zu Ehren gibt’s den „Eifelkrimi Wanderweg“, er führt in zwei Etappen zu elf Schauplätzen der Romanreihe rund um Hillesheim. Die Königsklasse der Wanderrouten: 313 Kilometer Eifelsteig von Aachen nach Trier.

Ab in die Falle: Sterne an, Mäuselicht aus

2004 erhielt die Eifel Nationalpark-Status. Sie brauchen diesen Schutz: seltene Baumarten, bedrohte Tiere wie die Wildkatze und wunderschöne Orchideen. 30 verschiedene Arten wachsen in dieser wilden, einzigartigen Landschaft. 2014 wurde ihr von der „International Dark-Sky-Association“ sogar der Titel „Sternenpark“ vergeben, denn hier wird es nachts noch richtig dunkel. Ohne künstliches Licht sind bei klarem Himmel die Sterne zum Greifen nah und im Observatorium „Hoher List“ bei Daun werden einmal monatlich astronomische Vorträge gehalten. Nur 15 Kilometer weiter gibt es noch ein ganz besonderes Schmankerl. Das kleine Dörfchen Neroth widmet sich mit einem Museum dem ehemaligen Hauptwirtschaftszweig der Bewohner, der Herstellung von „Nerother Drahtwaren“, oder kurz: Mausefallen. Selbst entwickelte Maschinen zur Herstellung der teils skurrilen Apparaturen sind hier zu bestaunen. Auch für manche Maus hat‘s hier mal „Bumms“ gemacht.

Urlaub in Bitburg

Verstehen Sie "moselfränkisch"?

"Guck es hei" heißt so viel wie "Schau mal einer an" und ist der moselfränkische Dialekt, den die Ur-Bitburger in der heute rund 10.000 Einwohner zählenden Stadt in der Eifel noch sprechen. Wahrzeichen und gleichzeitig bekanntestes Unternehmen: die Bitburger Brauerei, 1817 gegründet.

Bitte eine Birke! Hätte es auch heißen können. Denn als vor rund 2.000 Jahren Bitburg als Raststation zwischen Lyon und Köln gegründet wurde, hieß es noch Vicus Beda. Beda abgeleitet vom lateinischen Wort betula (Birke), Bitburg also das "Birkendorf". Später wandelte es sich nochmal in die "Birkenburg". Auch das schliff sich ab zu Bitburg und so kam es schließlich 1951 zu einem der knackig-bekanntesten Werbesprüche schlechthin: "Bitte ein Bit". Die Brauerei-Marke zeigt seit 2009 interessierten Gästen, was sie seit 200 Jahren so besonders macht - in der in Ihrer Bitburger Marken-Erlebniswelt.

Aber nochmal zurück zu den Römern. Nicht nur das 30 Kilometer entfernte Trier hat sich die bekannten Siedlungsspuren bewahrt. Dass gute Böden die Feldherren auch ins Prümtal lockten, davon zeugt die Villa Otrang bei Fließem (7 Kilometer bis Bitburg). Mit mehr als 3.600 Quadratmetern gehört sie zu den am besten erhaltenen römischen Villenanlagen überhaupt: 66 Räume, einige Bäder, eine eindrucksvolle Heizungsanlage, vor allem aber prunkvolle Mosaik-Fußböden, die zum Teil unversehrt erhalten geblieben sind. Der Villa angeschlossen ist ein uriges Restaurant mit Speisen und Getränke im römischen Stil. Guck es hei.

Die Reize des Bitburger "Gutlands" sind nicht sehr bekannt, aber es ist ein friedlich-lieblicher Landstrich. Weite Felder, Wiesen, Streuobst. Und im Boden noch so manches römische Relikt. Der Naturpark Südeifel ist der deutsche Teil des ersten länderverbindenden Naturparks in Europa, dem Deutsch-Luxemburgischen Naturpark (gegründet 1964). Radfahrern bieten sich zahlreiche Themenrouten: der "Nimsradweg" (zahlreiche Skulpturen), "Prümradweg" (meterhohe Hopfenpflanzen, Stromschnellen), "Kyllradweg" (20 km speziell für Kinder) oder die "Deutsch-Luxemburgische 5-Täler-Tour".

Ach ja, nur, falls Sie es mal heimlich versuchen wollen, das mit dem Moselfränkisch: Bitburg heißt Bebuersch. Oder so ähnlich.

Bitburger Brauerei

"Bitte ein Bit" - Brauerei-Riese aus der Eifel

Fast 200 Jahre Brautradition, eine eigene Hopfensorte und rund 4 Millionen Hektoliter Bier pro Jahr - in Bitburg in der Eifel läuft‘s. Der Slogan ist seit 1951 im Ohr, das Premium Pils zählt zu den beliebtesten Bieren an deutschen Theken. Schauen Sie rein, bei der Topmarke im Südwesten.

Spritzig, anregend, feinherb - so lieben Bitburger-Fans ihr Premium Pils. Und können seit 2009 in der Marken-Erlebniswelt zuschauen, wie es entsteht. 1.700 Quadratmeter Bierbefassung und - na klar - Verkostung. Die Firmengeschichte ist spannend und wird gern berichtet. 1817 gegründet, heute einer der Top Drei-Bierproduzenten in Deutschland. Jeder Rundgang endet in der Genießer-Lounge des alten Kesselhauses mit - so muss es sein - einem frisch gezapften Bitburger Premium Pils.

Eigene Brunnen, eigener Hopfen

Interessant: Bitburger fördert sein Brauwasser aus fünf eigenen Brunnen aus 300 Meter Tiefe. Im benachbarten Holsthum wird der Bitburger Siegelhopfen angebaut, der ausschließlich in der Bitburger Brauerei eingesetzt wird. Aber auch ein Alkoholproduzent weiß um seine Verantwortung. Maßvoller Biergenuss, Nachhaltigkeit und Verantwortung für Klima und Ressourcen wird bei allen Brauereien der Bitburger Braugruppe großgeschrieben, zu denen seit 2007 auch König Pilsener, Köstritzer, Licher und Wernesgrüner gehören. Führungen finden zu jeder vollen Stunde statt und dauern circa 60 Minuten plus Umtrunk in der Genießer-Lounge. Sie sollten sich rechtzeitig anmelden (online oder unter Tel. 06561-946410). Ein besonderes Bonbon: Der Eintrittspreis inkludiert 2 Getränke nach Wahl sowie eine Brezel. Alle Besucher über 16 erhalten 3 weitere Getränkegutscheine der einheimischen Gastronomiepartner. Neben dem Klassiker stehen diverse sportliche Varianten zur Auswahl: alkoholfrei, Fassbrause, Radler, isotonisch und light. Bitte schön.

Adresse Bitburger Brauerei
Römermauer 3, 54634 Bitburg

Öffnungszeiten Bitburger Brauerei
1. April - 31. Oktober:
Dienstag - Freitag 10.00 - 17.00 Uhr, Samstag 10.00 - 18.00 Uhr, Sonntag 11.00 - 16.30 Uhr
1. November - 31. März: Dienstag - Freitag 11.00 - 17.00 Uhr, Samstag 11.00 - 18.00 Uhr

Naturpark Nordeifel

Geschichte, Shopping und viel saubere Luft

Der Deutsch-Belgische Naturpark mit dem Naturpark Nordeifel erstreckt sich auf einer Fläche von rund 2.700 km² in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Ostbelgien. Seine Landschaften sind von einmaliger Vielfalt: Das Hochmoor im belgischen "Hohe Venn", Flüsse, Bäche und 15 Seen und Talsperren, die farbenprächtige Artenvielfalt in der Kalkeifel, weite und bewaldete Berghöhen der Hocheifel und die Ausläufer der Vulkaneifel. Mitten im Deutsch-Belgischen Naturpark liegt der Nationalpark Eifel, der einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen.

Urlaub in Hillesheim

In der sogenannten "Beispielstadt" Hillesheim in der Eifel, die an sich sehr sehenswert ist, ragen einige bauliche Anlagen heraus: Die Stadtmauer stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der begehbare Wehrgang gestattet einen schönen Blick über den Ort, die Landschaft und das Kylltal. Die Pfarrkirche St. Martin birgt eine ganz besondere Kostbarkeit: Eine aus dem Jahre 1772 stammende Barockorgel aus der Werkstatt der bekannten Orgelbauerfamilie Stumm aus dem Hunsrück.

Wehrkirche in Berndorf: Die Wehrkirche St. Peter wurde in den Jahren 1513-15 erbaut. Noch immer ist der Charakter einer Wehrkirche an dem romanischen Bau gut zu erkennen. Reste von Graben, Wall und Mauer der auf einer Anhöhe liegenden Kirche sind erhalten. Sehenswert sind auch die Kreuzwegstationen an der alten Kirchhofmauer, die um die Jahrhundertwende entstanden.

Burg Kerpen: Kerpen gilt als besonders gelungenes Beispiel für die Dorferneuerung. Mit viel Liebe und Eigeninitiative wurde der Ort hergerichtet, zahlreiche Auszeichnungen belegen die hervorragende Gestaltung. Besonders sehenswert sind die Burg und die Burgkapelle. Die Burg wurde erstmals 1136 erwähnt. Nach Zerstörungen wurde sie letztmalig Ende des 19. Jahrhunderts renoviert. Burg Kerpen war von 1911 bis 1941 Heimat des bekannten Eifelmalers Fritz von Wille, dessen Grab sich oberhalb der Burg befindet. Alfred Andersch lebte nach dem 2. Weltkrieg mehrere Jahre auf Burg Kerpen und schrieb hier unter anderem sein Werk "Kirschen der Freiheit".

Erlöserkapelle Mirbach: Die Erlöserkapelle wurde 1902 im neoromanischen Stil erbaut. Zu den Stiftern gehörten vor allem Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Augusta Victoria und Freiherr von Mirbach. Das Mauerwerk besteht aus Ziegelsteinen mit einer Tuffsteinverblendung. Bemerkenswert sind das Eichenportal, die wertvollen Mosaikarbeiten im Inneren der Kapelle und die kunstvollen Steinmetzarbeiten.

Kirche und Kloster Niederehe: Das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde von 1162 bis 1175 erbaut. 1803 wurde es aufgelöst. Besonders sehenswert ist die alte Klosterkirche, deren älteste Teile aus dem 12. Jahrhundert stammen. In der Kirche befindet sich ein Chorgestühl aus dem Jahre 1530 und wertvolle Bildwerke aus dem 17. Jahrhundert, neben dem Hochgrab Phillips von der Mark und seiner Gattin Katharina. Neu renoviert: Die Balthasar-König Orgel aus dem Jahr 1715.

Schloss Oberehe: Die Schlossanlage wurde 1696-98 als befestigter adeliger Landsitz erbaut. Zu dem Schloss gehören ein doppeltürmiges Torhaus, Herrenhaus, Park-, Wirtschafts- und Nebengebäude. Auch wenn das Gebäude nicht betreten werden kann (Privatbesitz), lohnt ein Blick durch den Torbogen.

Wasserfall Dreimühlen: Im Ahbachtal zwischen Ahütte und Niederehe entstand beim Bau der Eisenbahn im Jahr 1913 durch die Ableitung von Wasser aus verschiedenen Quelltöpfen der "wachsende" Wasserfall Dreimühlen. In Moospolstern bildet sich durch Ablagerung Kalksinter. Durch diesen ständigen Vorgang wächst der Wasserfall jährlich 8-10 cm in das Tal hinein.

Naherholungsgebiet Bolsdorfer Tälchen: Schon seit jeher ist das Bachtal zwischen Bolsdorf und Hillesheim das bevorzugte Wanderziel der Hillesheimer. In mehreren Bauabschnitten wurde eine Anlage mit Biotopen, Stausee, Naturspielplatz, Wanderwegen, Forstlehrpfad, Barfußpfad, Boule-Bahn, Liegewiesen und Informationszentrum geschaffen. Zentrale Themen in der Darstellung sind die Ökosysteme Wald und Wasser sowie die Geologie. Nirgendwo sonst in der Region sind verschiedene Erdzeitalter so nah beieinander aufgeschlossen; dem Besucher erschließen sich 400 Millionen Jahre Erdgeschichte quasi auf einen Blick. Im Informationspavillon ist zudem einer der Ausgangspunkte des GEO-PFAD eingerichtet.

Nordschleife Nürburgring

Nürburgring: Grüne Hölle mit Nebel, Regen und 73 Kurven

Röhrende Motoren, glühende Bremsscheiben, krasse Schikanen - auf dem Nürburgring finden definitiv die spannendsten Eifel-Krimis statt. Die legendäre Nordschleife war jahrzehntelang längste und gefährlichste Rennstrecke der Welt. "Grüne Hölle" heißt der 20,8 km lange Kurs, auf dem Niki Lauda 1976 fast verbrannte. Seit 1984 gibt es eine zweite, entschärfte Grand-Prix-Strecke.

1927 begann die Ära des schwierigsten Parcours der Welt - der Nordschleife Nürburgring. Der Kurs schlängelt sich über 20,8 Kilometer durch ein Waldgebiet. 33 Links- und 40 Rechtskurven wurden eingebaut, dazu kommen erhebliche Steigungen und Gefälle, ganze 300 Meter beträgt der Höhenunterschied. So märchenhaft die Namen der Streckenabschnitte auch klingen (Karussell, Fuchsröhre, Hohe Acht, Brünnchen, Wippermann, Schwedenkreuz oder Schwalbenschwanz), so absolut der Gegensatz auf dem Asphalt. Selbst die besten Fahrer fürchteten den "Ring" mehr als jede andere Strecke. Pokerspiel bleibt bis heute das tückische Eifel-Wetter bei. Regen und Nebel können innerhalb einer Runde auftauchen oder wieder verschwinden.

Nordschleife und Grand-Prix-Strecke

In den 80er Jahren wird die Nordschleife als zu unsicher eingestuft. Niki Lauda überlebte wie durch ein Wunder nur knapp einen fürchterlichen Unfall mit 800 Grad heißer Feuerhölle. Ab 1977 fand der Wettkampf dann nur noch auf dem Hockenheimring statt. Doch man wollte die Formel 1 zurück in der Eifel. Im Mai 1984 wurde eine komplett neue Grand-Prix-Strecke eröffnet und so gibt es jetzt quasi zwei Nürburgringe – die moderne Rennstrecke für die Profis der Formel und die ursprüngliche Nordschleife von 1927 für Amateure. Das Original ist bis heute der Benchmark für Fahr- und Ingenieurskunst.

Nürburgring selbst fahren – was kostet das?

Den Mythos einmal hautnah erleben können Sie mit der Nürburgring Driving Academy. Montag bis Donnerstag kostet eine Runde auf der Nordschleife 25 Euro. Freitag bis Sonntag und an Feiertagen 30 Euro pro Umrundung. Fast täglich öffnen die Schranken der legendären 20,8 Kilometer langen Rennstrecke. Oder lieber die neue Strecke, wo Hamilton & Co. sich messen? Ein Stint auf der Grand-Prix-Strecke (15 Minuten) kostet 30 Euro. 5,14 Kilometer lang Rennfahrerfeeling pur.

Adresse Nürburgring Nordschleife
53520 Nürburg

Öffnungszeiten Nürburgring Nordschleife
Touristenfahrten sind fast täglich möglich - hier alle Termine.

Daun Eifel

Die malerische Qualitätsstadt Daun liegt mitten in der kraftvollen Natur des GesundLand Vulkaneifel. Diese Landschaft sieht nicht nur schön aus, ihr sagt man sogar eine therapeutische Wirkung aus.

Den Alltag vergessen und die ursprüngliche Lebenskraft der Erde genießen. Das ist auf gut ausgeschilderten und abwechslungsreichen Wanderwegen rund um Daun wie dem Eifelsteig oder Fahrrad-Routen wie dem Maare-Mosel-Radweg möglich. Auf einer ehemaligen Bahntrasse geht es entlang von Wiesen und Wäldern bis hinunter an die Mosel.

Unvergleichlich liegt der Kur- und Kneippkurort Daun zwischen den tiefblauen "Augen der Eifel", den Maaren. Das ist jahrtausendealter Vulkanismus pur! Am Schalkenmehrener, dem Weinfelder und dem Gemündener Maar können Sie prima einen Spaziergang machen und sich eine Auszeit gönnen. Für alle, die mehr über den Vulkanismus erfahren möchten, empfiehlt sich ein Besuch im Eifel-Vulkan-Museum.

Ein "tierisch" gutes Ausflugsziel ist der Wild- und Erlebnispark Daun. Auf 220 ha führt ein 8 km langer Autoweg durch die Welt der Mufflons, Wildyaks, Lamas und Nandus, des Rot- und Damwilds, der Greifvögel und sogar Berberaffen haben hier ihr zu Hause.

Natürlich kommt auch der kulinarischen Genuss mit Produkten aus der Region nicht zu kurz! Besuchen Sie das GesundLand Vulkaneifel und machen Sie mit allen Sinnen Urlaub.

Die Geschichte des Klosters

Ein Ort der Besinnung seit über 1.000 Jahren

Das Kloster Steinfeld erhebt sich mit seinen drei charakteristischen Türmen über einen Höhenzug der Nordeifel. Die geschichtlichen Anfänge reichen bis in die Zeit Heinrichs I. (919 - 936) zurück, verlieren sich aber in geschichtlichem Dunkel. Um 1070 erfolgte eine erste klösterliche Niederlassung.

Der heilige Hermann Josef

Der Eifelheilige mit dem Apfel

Hermann "Joseph" von Steinfeld, der "Eifelheilige" wurde um 1150 in Köln in geboren, er starb am 7. April 1241.

Hermann entstammte einer verarmten Kölner Bürgerfamilie. Er trat im Alter von 12 Jahren als Oblate ins Prämonstratenserkloster Steinfeld ein und studierte im Kloster Mariengaarde in Hallum in Friesland, wo er nach der Priesterweihe als Beichtvater der Schwestern wirkte und auch als Sakristan tätig war. Ob der vielen Arbeit hatte er nicht mehr genug Zeit zum Gebet und wandte sich der Überlieferung nach im Gebet an Maria, die ihm antwortete, der Liebesdienst an den Brüdern im Kloster sei das Angenehmste, was es zu tun gebe. Später kehrte er nach Steinfeld zurück.

Eifelkrimi-Wanderweg

Noch vor 20 Jahren hätte die Vision, dass die Eifel einmal Deutschlands Krimilandschaft Nr. 1 werden würde Achselzucken, Gelächter oder gar ein vielsagendes Tippen an die Stirn ausgelöst. Doch was ist passiert?

Der Eifelkrimi - beginnend mit Berndorfs "Eifel-Blues" 1989 - macht Karriere und wird deutschlandweit zur Marke und die Eifel damit zum Krimischauplatz schlechthin. Mittlerweile betätigen sich ca. 50 Autorinnen und Autoren in diesem Genre und lassen in dieser beschaulichen, einzigartigen Landschaft morden, betrügen, rauben und kidnappen.

Eine ganze Krimi-Bibliothek kommt dabei zusammen im Raum zwischen Aachen, Köln, Koblenz und Trier. Der Grund für diese Erfolgsstory? Sicherlich die Protagonisten, die teils skurrilen Typen aber auch die Authentizität der Schauplätze, die es ermöglichen, den Spuren der Täter und auch der Ermittler zu folgen.

Die vielfach intensive und liebevolle Beschreibung der Landschaft und der Orte macht viele der Eifelkrimis gleichzeitig auch zu einer Art Reiseführer, der neugierig macht auf das Land, in dem so grausige Dinge passieren. Hunderte Schauplätze hat Josef Zierden in seinem "Eifel Krimi-Reiseführer" zusammen getragen und beschrieben und damit ein Standardwerk für die Eifelkrimi-Liebhaber geschaffen.

Mit einem Blick auf die Krimi-Karte stellt der Betrachter schnell fest, dass sich die Schauplätze im Raum Hillesheim häufen. Das ist gleichzeitig die Umgebung von Jacques Berndorfs ehemaligem Domizil und auch die Umgebung von Ralf Kramps Wohnstätte - also kein Zufall.

Die beiden kennen die Gegend wie ihre Westentasche. Genau diese Feststellungen waren es, die uns bewogen haben, den Eifelkrimi-Wanderweg auszuweisen. Dabei ist die Wanderung zu 11 ausgewählten Schauplätzen völlig ungefährlich - wenn Sie Eifelkrimis gelesen haben, wissen Sie, dass die Missetäter üblicherweise gefasst werden, wenn sie nicht schon vorher durch einen mehr oder weniger heftigen Schicksalsschlag die Handlung verlassen mussten.

Die Schauplätze sind durchnummeriert. Das ist keine Wertung, vielmehr soll dies die Übersicht verbessern. Eins bis fünf liegen an Route I, sechs bis elf an Route II. Vor Ort weist Sie unser Logo auf den Standort hin. Wir empfehlen Ihnen den Einstieg in Route I an der Tourist-Information in Hillesheim, den Start auf Route II sollten Sie in der Ortsmitte Kerpens nehmen - so sind auch die Beschreibungen gegliedert.

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