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Daun

Daun: Eifel erleben, das Besondere genießen

Die Eifel liegt zwischen Rhein und Mosel, Köln und Trier, Aachen und Koblenz. Ein Mittelgebirge mit vielen Besonderheiten: vulkanischer Ursprung, Maare und Moore, Burgen, Berge und der Nürburgring. Mittendrin: Daun.

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Daun Eifel

Daun: Zwischen Maaren und Mosel

Schon die Anfahrt nach Daun ist sehenswürdig. Die saftig-grüne Vulkaneifel zieht vorüber, das Wasser in den Maaren glitzert, Bergkegel betten Daun und die umliegenden Dörfer in eine abwechslungsreiche Landschaft ein und die frische Luft pustet die Lungen mal so richtig durch. Der heilklimatische Kneippkurort ist nicht umsonst ein beliebtes Urlaubsziel.

Im Herzen der Vulkaneifel liegt Daun mit etwas über 8.000 Einwohnern und schon von den Römern bewohnt. Der Stadtname kommt wohl vom keltisch-römischen Wort Dunum für Zaun, denn die Hügel dienten als Aussichtspunkt für Wachen. Heute ist die Vulkanlandschaft vor allem ein Ort der Erholung. Seit dem frühen 20. Jahrhundert nennt sich Daun Luftkurort und Mineralheilbad, seit 1973 Kneippkurort. Man wirbt mit dem Slogan „Gesundland Vulkaneifel“. Viele kommen aber auch einfach nur wegen der vielfältigen Wandermöglichkeiten durch die grünen Hügel, vorbei an tiefblauen Maaren.

Heiße Zeiten

Ebenso so faszinierend wie die Landschaft ist ihre Entstehung. Das Vulkanmuseum im alten Dauner Landratsamt informiert über die spannende geologische Geschichte der Vulkaneifel mit qualmenden Modellen, geologischen Exponaten und Multimedia. Doch nach der Theorie sollte man sich die Praxis ansehen, besonders natürlich die nahen Dauner Maare. Diese Mulden entstanden durch eine Wasserdampfexplosion beim Zusammentreffen von Grundwasser und Magma – sind also genau genommen Explosionstrichter. Die Dauner Maare sind mit Wasser gefüllt und liegen nah beieinander, nur getrennt durch ihre Tuffwälle. Das sieht ziemlich hübsch aus, lässt sich in ein paar Stunden umwandern (Rundweg: 9 Kilometer) und im größten der drei darf man sogar schwimmen. Auch weitere Maare in der Eifel sind zum Schwimmen freigegeben. Wer trocken bleiben will, nimmt einen der zahlreichen Rundwege, Naturwanderpfade, Mountainbike-Trails, den Maare-Mosel-Radweg, macht den Aufstieg zu einer Burg, geht Klettern, schließt sich einer geführten Wanderung an oder spaziert am Fluss Lieser entlang. Alle, die Tiere sehen wollten, besuchen den Wildpark Daun, in dem Lamas, Yaks, Wildschweine und Affen frei herumlaufen und gefüttert werden dürfen.

Krimi, Rallye, Burg

Daun selbst ist beschaulich. Von der einst mächtigen Burg aus dem 10. Jahrhundert sind leider nur eine Ringmauer und ein Turm erhalten. Früher ging es hoch her, im Mittelalter erhielt der Ort Stadt- und Marktrecht, 1712 wurde ein Amtshof errichtet (heute ein Hotel), im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Daun dann weitgehend zerstört – mittlerweile merkt man von der bewegten Geschichte nicht mehr viel. Gut, bei der jährlichen Eifel-Rallye knattern die Autos durch die Straßen und beim Krimi-Festival „Tatort Eifel“ fließt Blut zumindest auf den Seiten der Bücher, aber ansonsten lässt es sich hier herrlich entspannen. Probieren Sie es aus!

Wild- und Erlebnispark Daun

Wild- und Erlebnispark Daun: Im Eselstau

In der Eifel ist tierisch was los. Im Wild- und Erlebnispark Daun stehen Sie Auge in Auge mit Kamel, Affe und Reh. Allerdings sind die Tiere hier nicht in Gehegen eingesperrt, sondern bewegen sich frei auf dem großen Gelände. Da heißt es schon mal: Stau durch Esel.

Neun Kilometer lang ist der Weg durch den Wild- und Erlebnispark Daun. Das 220 Hektar große Wald- und Wiesengelände durchqueren Besucher mit dem eigenen Wagen, wie bei einer Safari. Futter für die Fellnasen gibt es am Eingang zu kaufen. Neben einheimischen Schwarz-, Rot- und Damwild schlendern auch Esel, Wildschweine und Lamas über die Straße. Die meisten ganz zutraulich und an Menschen und Autos gewöhnt. Wer mit offenem Fenster anhält, wird zumindest einmal abgecheckt. Möglicherweise gibt’s ja etwas abzustauben – aber füttern Sie die Tiere lieber nicht aus dem Auto. Dann steht der Esel mampfend auf der Straße und es gibt Stau. Immer wieder ergeben sich Gelegenheiten, anzuhalten und auf Plattformen die Tiere zu beobachten und zu füttern. Auch Arten von etwas weiter her haben hier ein Zuhause gefunden. Emus und Kängurus aus Australien, Yaks aus Asien, Kamele aus Afrika und Bisons aus Amerika. Besonderes Highlight: das Affenfreigehege. Hier leben cirka 50 Berberaffen, deren Vorfahren aus Gibraltar stammen. Das Freigehege betreten Besucher zu Fuß, ohne Rucksack und Getränke, denn die Affen sind flink, neugierig und können nicht zwischen meins und deins unterscheiden.

Zweimal am Tag ist die Falknerei der „place to be“. Nicht nur kann man hier prächtige Vögel in großen Volieren beobachten, es findet auch jeweils um 11 und 15 Uhr eine Flugshow statt, in der die Greifvögel ihr präzises Fliegen beweisen. Für Kinder steht die Erlebniswelt zum Austoben bereit: Piratenschiff, Kletterburg, Trampoline, Rutschen und ein Streichelzoo – gleich nebenan steht das Waldhaus Hirschberg, wo man sich nach einem Tag voller Wildtierbegegnungen mit Currywurst, Salat oder Wild (aus eigenem Bestand) stärken kann. Die 800 Meter lange Sommerrodelbahn sollte man jedoch vorm Essen benutzen, denn da geht es richtig rund. Ein Tag im Wild- und Erlebnispark Daun bleibt auf jeden Fall lange in Erinnerung, schließlich steht man nicht jeden Tag wegen eines Esels im Stau.

Adresse Wild- und Erlebnispark
Wildparkstraße 1, 54550 Daun

Öffnungszeiten Wild- und Erlebnispark
Aktuelle Informationen finden Sie hier.

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