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Cassiopeia Therme
Cassiopeia Therme: Wohlbefinden nach Art der Römer
Sie ist das Prunkstück von Badenweiler und eine der ältesten und schönsten Thermen in Baden-Württemberg: die Cassiopeia Therme. Vom preisgekrönten Kuppelbad bis zum sinnlichen Marmorbad, vom duftenden Aufgusszeremoniell bis zur Massage – hier hellt sich dank grenzenloser Entspannung jeder noch so trübe Tag auf. Dabei wird ein riesiger Erfahrungsschatz ausgespielt. Schon vor 2.000 Jahren machten sich die Römer die heilsamen Schwarzwald-Quellen zunutze und errichteten großartige Thermen – zu sehen in der Römischen Badruine gleich unterhalb der Cassiopeia Therme. Aber erstmal Bademantel an, Reset-Taste drücken und abtauchen!
Wir sind dann mal kurz weg ... Behaglich warm trommelt es gegen den Rücken, das malerische Panorama der Burg Baden im Blick, ein entspanntes Lächeln legt sich aufs Gesicht. Ach herrlich. Wohltemperierte Becken, dazu Musik- und Lichtspiele - der ideale Cocktail, um die Selbstheilungskräfte unseres Organismus zu stärken. Die Cassiopeia Therme im Herzen Badenweilers führt hier fort, was die Römer vor 2.000 Jahren begannen: pure Erholung im gesunden Thermalwasser. Seit 1874 steht das Bad. Es hieß damals noch „Markgrafenbad“ (gegründet vom Markgrafen von Baden) und legte den Grundstein für ein boomendes Kurwesen in Badenweiler. Schnell sprach sich rum, dass hier die medizintechnisch fortschrittlichsten Anwendungen rund um das heilende Thermalwasser stattfinden. Etliche berühmte Gäste trafen im hübschen Kurbad ein, darunter Thomas Mann, Hermann Hesse und Theodor Heuss. 1994 erfolgte der Umbau des Markgrafenbades zur Cassiopeia-Therme – und das mit so viel Liebe und Geschick, dass sie heute zu den schönsten Thermen Süddeutschlands zählt. Die Meriten sind auch offiziell: Die Bade- und Saunalandschaft wurde mehrfach mit fünf Wellness-Stars ausgezeichnet. Also Bademantel, Schlappen und viel Zeit mitbringen – es wird ein göttlich schönes Vergnügen.
Wüstenlicht und Römisch-Irisches Bad
Drei Becken werden aus der artesischen Quelle gespeist: das 30 Grad warme Außenbecken mit Strömungskanal und Nackenduschen, das Marmorbad mit 34 Grad und das Kuppelbad mit angenehmen 32 Grad. Von letzterem genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf den Kurpark. Licht und Wasser harmonieren hier in solch perfekter Kombination, dass es mit dem deutschen Stahlbaupreis ausgezeichnet wurde. Die Saunalandschaft ist ebenso vielfältig. Sechs Innen- und Außensaunen von 55 bis 100 Grad, diverse Aufgüsse mit Eukalyptus-, Minze-, Zitrone- oder Zimtöl und lauschige Ruheräume sorgen für absolutes Wohlgefühl. Ein Schwarzwald-Novum: das große FKK-Thermalschwimmbecken mit einer Wasserfläche von 150 Quadratmetern. Textilfreies Entspannen ist auch auf der FKK-Sonnenterasse möglich. Falls gerade die dunkle Jahreszeit ist und Ihr Körper gar nicht mehr richtig wach werden will: Im Sand-Lichtbad kann Sonnenenergie getankt werden. Auf einem Vliesstoff liegend, erleben Sie per Lichtsimulation, wie die Sonne in der Wüste erwacht, bis zu ihrem höchsten Punkt wandert und langsam wieder untergeht. Die Luft wird währenddessen leicht aromatisiert. Eine besondere Zeremonie bietet das Römisch-Irische Bad, bestehend aus mehreren Thermal- und Dampfbädern sowie trockenen Heißluftbädern.
All jene, die eine Relax-Zugabe wünschen, vereinbaren einen Termin in der Wellness-Oase. Ob Rasulbad, Peelings, fachkundige Massagen oder Gesichtspflege, die Angebote sind absolut auf der Höhe der Zeit. Mit der antiken Vergangenheit wird humorvoll gespielt: Quietscheentchen kommen römisch gewandet daher. Wer also noch ein drolliges Mitbringsel braucht - es gibt sie an der Thermenkasse zu kaufen.
High Tech-Römer
So modern Wellness auch präsentiert wird, die Formel hinter allem ist so alt wie simpel: Salus per aquam (Gesund durch Wasser). Die alten Römer perfektionierten es in Dimensionen, die heute unglaublich erscheinen. Sie beauftragten spezialisierte Architekten und leiteten heiße Luft durch ein Netz von Leitungen im Fußboden und in den Wänden – der Vorläufer der modernen Fußbodenheizung. Es war alles da, was heute zum Standard gehört: Thermalbecken, überdachte Ruhezonen, Schwitzräume, Kaltwasserbecken, Empfangs- und Umkleideräume. Thermen gingen aber weit über den Status „Waschgelegenheit und Schwitzstube“ hinaus. Hier spielte sich fast das gesamte soziale Leben ab, hier gab es Fitnessräume, Friseure, Bibliotheken und Arztpraxen. Man besprach Geschäfte und fand neue Liebschaften. Solch ein antikes Anschauungsmaterial der hoch entwickelten Badekultur liegt nur einen einminütigen Fußweg von der Cassiopeia Therme entfernt: die Badruine Badenweiler. Sie gilt bis heute als die am besten erhaltene Römertherme nördlich der Alpen und beeindruckte selbst Experten mit ihrer außergewöhnlichen technischen Ausstattung. Aufgrund der streng symmetrischen Doppelanlage muss es sich hier um getrennte Bäder für Frauen und Männer gehandelt haben. Am besten, Sie machen sich selbst ein Bild. Die Badruine ist täglich geöffnet, sonntags zwischen 11.00 und 12.00 Uhr werden Führungen angeboten. Wellness, Kultur und Geschichte - Carpe diem!
Adresse Cassiopeia Therme Badenweiler
Ernst-Eisenlohr-Straße 1, 79410 Badenweiler
Öffnungszeiten Cassiopeia Therme Badenweiler
täglich 9.00 – 20.00 Uhr