Burgen, Wein und die elsässische Küche

Tauchen Sie ins Mittelalter ein und besichtigen Sie die beeindruckende Festung aus dem 12. Jahrhundert. Zunächst gelangt man zu einem Hof mit Gasthaus, Schmiede und Mühle und später zu Wendeltreppen, die zu den möblierten Wohnungen des früheren Fürsten führen. Vom Berggipfel in 800 Metern Höhe genießen Sie einen herrlichen Blick auf das Elsass, die Vogesen, den Schwarzwald und, bei klarem Himmel, auf die schneebedeckten Gipfel der Alpen. Der Besuch lohnt sich also doppelt! Um alles Wissenswerte über das Schloss Haut-Koenigsbourg zu erfahren, kann vor Ort ein Audioguide gemietet werden.

Saint-Hippolyte an der elsässischen Weinstraße ist bekannt für seinen Rotwein "Rouge de Saint-Hippolyte" und ganz besonders für seinen "Pinot Noir". Über die Straße, die auch nach Haut-Koenigsbourg führt, gelangen Sie in die Weinberge. Der lokale Wein ist ein altbekannter Hit unter Kennern. Schon die Herzöge von Lothringen schätzten ihn. So sehr, dass sie ganze Wagenladungen zu sich liefern ließen. Wie gut, dass Sie auf dem Weingut "Klipfel" ausgiebig elsässische Weine probieren können, so wie sie hier von Generation zu Generation mit Leidenschaft hergestellt werden. Die Gäste von Spar mit! Reisen werden dort von Familie Helfrich empfangen, die das Weingut übernommen hat.

Ihr Aufenthalt bleibt kulinarisch spannend. Denn nach der Rückkehr zum Hotel Munsch genießen Sie die köstliche und typisch regionale Küche in warmer Atmosphäre. Gönnen Sie sich einen passenden Wein dazu, wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind. Falls Ihr Lieblingswein noch nicht dabei ist, kein Problem: die elsässische Weinstraße in wunderschöner Landschaft ist über 170 Kilometer lang! Falls Sie bei diesem Urlaub noch nicht alle Weingüter schaffen, kommen Sie einfach wieder.

Diese Krustenpastete aus Blätterteig mit Geflügel, Pilzen und Béchamelsauce wurde von Königin Marie Leszczynska, Tochter des Königs von Polen und Herzogs von Lothringen, kreiert. 1735 war Marie ein großer Bewunderer von Blätterteig und Geflügel. Deshalb bat sie ihren Koch Vincent La Chapelle, ein Rezept mit diesen Zutaten zu schreiben. Der Küchenchef erschuf eine hohle Blätterteigkruste mit der gewünschten Füllung. Die Königin war sehr zufrieden, sodass verschiedene Varianten für sie zubereitet wurden: mit Meeresfrüchten, Fisch, Trüffeln und dem Weichkäse "Coulommiers", den sie besonders mochte. Später wurde das Rezept von Antonin Careme perfektioniert. Obwohl der Ursprung der Pasteten umstritten ist, stehen sie immer noch auf der Liste elsässischer Spezialitäten. Oft werden sie mit Nudeln serviert, dazu ein Glas Pinot Gris oder Riesling.

Bei besonders festlichen Mahlzeiten essen die Elsässer die Pasteten-Variante "Bouchées à la Reine". Aber glücklicherweise sind die Pasteten das ganze Jahr über auf elsässischen Tischen zu finden. "E Güeter"!