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Hohenloher Freilandmuseum
Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen: lebendige Geschichte
In Schwäbisch Hall ist eine Zeitreise ganz einfach: Setzen Sie sich ins Auto und fahren Sie in den Ortsteil Wackersdorf. Dort können Sie das Hohenloher Freilandmuseum betreten und sich damit in die Vergangenheit versetzen.
Was 1983 mit nur 13 Häusern anfing, hat sich heute zum größten Freilichtmuseum Baden-Württembergs entwickelt. Das Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen ist eines der „Sieben im Süden“, sieben Freilichtmuseen in Baden-Württembergs. Über 70 alte Häuser aus dem Hohenloher Land wurden hierher versetzt, liebevoll restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Häuser sind thematisch in Gruppen angeordnet: das Hohenloher Dorf, das Mühlental, das Weindorf und die Häuser am Waldrand. Vom Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert bis zum Fertighaus aus dem 20. Jahrhundert deckt das Museum 500 Jahre ab. Betreten Sie einen Schafstall oder ein Bauernhaus, schauen Sie in die Wohnstuben von reichen Bürgern aus dem Biedermeier oder erleben Sie die Arbeit eines Küfers, Bäckers oder einer Näherin live. Sogar einen eigenen Bahnhof mit echten Schienen gibt es hier, Mühlen gleich in der Mehrzahl. Am Laufen gehalten wird das Gelände nicht nur von Mitarbeitenden, sondern auch ehrenamtlichen Helfern. Highlight des Jahres ist das Backofenfest im September. Dann duftet es überall nach Blootz, dem typischen Brotkuchen der Region. Es wird Musik gemacht und getanzt, das schönste Vieh wird prämiert und die Gaukler machen sich einen Spaß daraus, die Besucher zu necken. Aber auch das restliche Jahr über gibt es Themenrundgänge, Ausstellungen, Handwerks-Vorführungen, Exkursionen und Feste. Geschichte zum Anfassen also.
Neueste Geschichte
Natürlich geht es ganz viel um die bäuerliche Geschichte der frühen Neuzeit, aber auch die jüngere Geschichte wird nicht ausgelassen. Im Käshof kann man die wahre Geschichte einer verfolgten jüdischen Familie nachvollziehen, die 1944 auf einem Hohenloher Bauernhof Unterschlupf gefunden hatte. Ausgestellt wird auch eines von nur 400 produzierten und aus Fertigbauteilen bestehenden MAN-Stahlhäusern – so sah der Traum vom Wohnen nach dem Zweiten Weltkrieg aus. Alle Häuser dürfen betreten, die Ausstattung allerdings nicht angefasst werden. Die Mitarbeitenden beantworten gerne aufkommende Fragen.
Schlaraffenland
Auch um das Thema Essen und Trinken geht es immer wieder, nicht nur beim Backofenfest oder dem Schlachtfest zum Saisonende. Regelmäßig läuft die Mühle nach der Ernte) der historischen Getreidesorten, es wird Brot gebacken, Wein gelesen und Honig gesammelt. Schweine, Esel, Schafe, Gänse, Bienen und Rinder leben im Dorf, das Obst der Streuwiese wird zu frischem Saft verarbeitet, den Sie im Sommerkeller kaufen können. Auch hausgemachte Dosenwurst, Eis und Bonbons werden angeboten. Kulinarisch sind Sie also bestens versorgt bei dieser Reise in vergangene Zeiten.
Adresse Hohenloher Freilandmuseum
Moorwiesenweg, 74523 Schwäbisch Hall-Wackershofen
Die Öffnungszeiten des Hohenloher Freilandmuseums finden Sie hier.