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Frankreich, Paris, Urlaub - die drei magischen Worte für Verliebte
Es gibt so viele romantische, spannende, urige, frivole, aufregende, künstlerische und kulturelle Dinge und Winkel in Paris zu entdecken. Lassen Sie sich infizieren, von der Schönheit und dem Charme dieser pulsierenden Großstadt.
Kurzurlaub in Frankreich? Paris!
Paris: Stadt der Flaneure, der Liebenden, der Kunst
„Wenn der liebe Gott sich im Himmel langweilt, dann öffnet er das Fenster und betrachtet die Boulevards von Paris“, spekulierte schon Heinrich Heine. Oui, keine Stadt flirtet so mit dem Leben, der Kunst und der Liebe. Keine Stadt versprüht diese Eleganz und Poesie. Von Montparnasse bis Montmartre ein Paris der Künstler, Traumblicke vom Eiffelturm oder der Galeries Lafayette. Und, oh, Champ Elysees! Keine andere Prachtmeile hat so viel Geschichte und Luxus gesehen. Von der Place de la Concorde bis hinauf zum Triumphbogen rollt Paris der Welt den roten Teppich aus. Tauchen Sie ein in eine der schönsten Städte der Welt – la vie est belle!
Paris ist wie eine einzige Filmkulisse. Bildschön wie ein Gemälde, das Tempo etwas entspannter als in London oder Berlin. Echte Pariser essen nicht im Gehen, sie sitzen in Cafés und halten bei einem Café au lait kurz das Leben an. Romancier Jules Renard schwärmte: „Fügen Sie Paris zwei Buchstaben hinzu und es ist das Paradies, le paradis“. Das Gefühl stellt sich schon an einem (verlängerten) Wochenende ein.
Eiffelturm: die Ikone
Von allen Wahrzeichen ist der Eiffelturm das Nationalsymbol schlechthin: 330 Meter vom Boden bis zur Antennenspitze. Errichtet wurde er 1889 als monumentales Eingangstor für die Pariser Weltausstellung. Damals wurde die kühne Stahlkonstruktion von Gustave Eiffel noch als „monströs“ und „geschmacklos“ abgewatscht. Heute ist er die Ikone schlechthin, jährlich stehen 7 Millionen Paris-Besucher vor oder auf ihm. Wer die berühmte Aussicht genießen will, für den hält die Eiserne Lady („Dame de Fer“) drei Optionen bereit: die erste Etage in 57 Metern Höhe mit Glasboden, die zweite Etage in 115 Metern Höhe mit Panoramablick und Restaurants und das Aussichtsplateau auf der Spitze in 276 Metern Höhe. Hier lässt sich in der Champagner Bar das Erlebnis angemessen feiern. Ob Sie die Treppen oder den Fahrstuhl nehmen (die 3. Etage ist nur mit dem Aufzug ab der 2. Etage erreichbar), mit langen Warteschlangen muss immer gerechnet werden. Wer taktisch geschickt plant, kommt früh morgens zur Öffnungszeit (9 Uhr) oder spätabends (nach 21 Uhr). Und am besten den Eingang am Südpfeiler (Pilier Sud) ansteuern, die meisten Touristen gehen zu den Ost- oder Nordpfeilern. Für diejenigen, die einfach nur unter dem Turm, auf dem Vorplatz und in den Gärten spazieren gehen möchten, ist der Zugang kostenlos. Mit der Dunkelheit wird es so richtig romantisch: Ab Sonnenuntergang, strahlt der Eiffelturm jeweils zur vollen Stunde im Lichterkleid. Jede Show dauert 5 Minuten. Das letzte Funkeln der Nacht findet um 1 Uhr statt – als spezielle 10-minütige Show.
Champs-Elysées: Laufsteg von Paris
Sehen und gesehen werden: Die Avenue des Champs-Élysées ist die Glamourmeile der Hauptstadt, der Laufsteg der Pariser Eleganz. Über 70 Meter breit, fast 2 Kilometer lang, mit monumentalem Abschluss an jedem Ende. Leicht erhöht wacht der Arc de Triomphe am oberen Ende über die Stadt, auf ihn laufen sternförmig elf weitere Straßen zu – eine weltweit einmalige Komposition. Auf der anderen Seite stehen Sie auf dem Place de la Concorde mit seinem 23 Meter hohen Obelisken, der ursprünglich vor den Tempeln von Luxor stand. Hier ist man fast schon beim Louvre. Dazwischen liegt eine Welt der Nobel-Läden, der Gipfel allen Luxus: Designer-Boutiquen und Flagshipstores von Dior bis Hermès, erste Kulinarik-Adressen von „La Maison Ladurée“ mit ikonischen Macarons bis zum schicken Promi-Treffpunkt „Le Fouquet's Brasserie“. Benannt wurde die Champs-Elysées nach den Elysischen Feldern der griechischen Mythologie, dem Paradies für Helden. Bis heute finden hier die Großveranstaltungen der Seine-Metropole statt: das Neujahrsfest, die Parade am Nationalfeiertag und Final-Einfahrt der Tour de France. Vielleicht haben Sie Glück und reisen an einem ersten Sonntag im Monat an. Dann ist die Champs-Élysées tagsüber für Autos gesperrt und Sie können sich noch entspannter treiben lassen. Sicher nicht ohne Joe Dassins Ohrwurm. „Au soleil, sous la pluie/À midi ou à minuit/Il y a tout c'que vous voulez/Aux Champs-Élysées …“
Marais und Place Pigalle: hippe Trendquartiere
Wer lieber durch kleine Gassen mit schrägen Boutiquen, charmante Bistros und zauberhaften Innenhöfen schlendert, ist in Marais am richtigen Fleck. Das historische Judenviertel im Herzen von Paris erstreckt sich über das 3. und 4. Arrondissement. In den prachtvollen Herrenhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert befinden sich heute Museen wie das Picasso-Museum Paris, das Haus von Victor Hugo oder das Carnavalet Museum zur Stadtgeschichte. Marais ist bunt und weltoffen, ein Ausgehviertel, Gay-Hotspot, Heimat des spektakulären Centre Pompidou und einem der schönsten Pariser Stadtplätze: des Place des Vosges.
Die Gegend um Place Pigalle gehört ebenfalls zu den angesagtesten Vierteln von Paris. Eine Rotlicht-Legende und Wohnort fantastischer Maler und Schriftsteller wie Toulouse-Lautrec, Picasso, van Gogh, Courbet, Baudelaire, Zola. Früher Absinth-begeisterte Künstlern und Can-Can-Tänzerinnen, heute schicke Hotels, coole Bars, Live-Musik und experimentierfreudige Bühnen. Vorbeischauen
Paris von oben: die schönsten Panoramaplätze
Viele beginnen ihre Sightseeing-Tour gern mit einem Weitblick über die Stadt. Neben Panorama-Highlights wie Eiffelturm und Sacré Coeur können Sie auch im Kaufhaus „Printemps“ bis in die siebte Etage fahren und ganz umsonst einen der besten Rundumblicke über die Stadt genießen. Der Triumphbogen ist nicht ganz so hoch, aber der Blick von 50 Metern Höhe auf den riesigen Kreisverkehr darunter und den prächtigen Champs-Élysées unvergesslich. Die Dachterrasse des Kaufhauses Galeries Lafayette ist täglich geöffnet – inklusive Blick auf den Eifelturm. Im Restaurant „George“ des Centre Pompidou gibt es ebenfalls eine große Außenterrasse und auch die Dachterrasse des Institut du Monde Arabe mit Café ist ein Geheimtipp. Einfach mit dem Aufzug in die 9. Etage zum Restaurant „Le Zyriab“ fahren und die einzigartige Aussicht auf Notre-Dame, die Seine und die Ile Saint-Louis genießen.
Louvre – das Lächeln der Mona Lisa
Für Kunstfans gibt es keine Frage: On y va au Louvre! Das größte Kunstmuseum der Welt mit seiner berühmten Glaspyramide beherbergt unfassbare Sammlungen aus vielen Jahrhunderten, darunter das größte Rätsel der Kunstgeschichte: die „Mona Lisa“. Wenngleich groß nicht auf die Ausmaße zutrifft. Tatsächlich misst da Vincis Meisterwerk nur 77 × 53 Zentimeter. Die Strahlkraft liegt vielmehr im Geheimnis um das Lächeln, um die Identität und den Hintergrund. Alle wollen und wollten ihr nahe sein. Napoleon ließ sich die „Mona Lisa“ einst aus dem Louvre in sein Schlafzimmer bringen. 1911 der spektakuläre Raub. Mehr als zwei Jahre lang blieb das Bild verschollen, bis es im Dezember 1913 überraschend wieder auftauchte. Der patriotische Italiener Vincenzo Peruggia, ein ehemaliger Louvre-Mitarbeiter, hatte es gestohlen, um es ins ursprüngliche Heimatland zurückzuholen. Später überstand „La Joconde“ (frz.)./“„La Gioconda“ (ital.) einen Säureanschlag und den Steinwurf eines Touristen. Bei allem Selfie-Wahn im Mona Lisa-Saal, es gibt noch andere ikonische Damen im Louvre, wie die „Venus von Milo“, „Nike von Samothrake“ oder die „Heilige Maria Magdalena“. Wer alle Kunstwerke des Kunstmuseums sehen will, bräuchte mindestens eine Woche. Die Sammlungen verteilen sich auf fünf Ebenen in drei miteinander verbundenen Flügeln.
Notre-Dame: die Nummer 1 in Paris
April 2019. Ganz Paris musste machtlos dabei zuschauen, wie Notre-Dame in Flammen steht. Die Bilder des einstürzenden Vierungsturms haben sich tief eingebrannt. Nur wenige Stunden später verkündete Präsident Macron den Wiederbau der gotischen Kathedrale. Die Kathedrale wurde in fünf Jahren mit Hilfe von Spenden in Höhe von 846 Millionen Euro wieder aufgebaut. Seit dem 7. Dezember 2024 ist Notre-Dame wieder vollständig zugänglich, das Innere deutlich heller als vor dem Feuer. Und sie ist wieder das meistbesuchte Denkmal in Paris. Zu den architektonischen Besonderheiten zählen die berühmte Westfassade mit dem prächtigen Rosenfenster und die Fassade des Querhauses. Auch Kunstschätze wie die 13 Mays-Gemälde, Wandteppiche und Fresken haben den Brand überlebt. Der Zugang zur Kathedrale ist kostenlos. Auf der Webseite gibt es die Möglichkeit, einen Timeslot zu reservieren, um Wartezeiten zu vermeiden.
Paris: Stadt des Lichts
Paris hat einen ganz besonderen Spitznamen: „Ville Lumière" – Stadt des Lichts. Zum einen, weil sie eine der ersten europäischen Städte war, die (auf Geheiß des Sonnenkönigs Ludwig XIV.) eine flächendeckende Straßenbeleuchtung erhielt. Und zum anderen steht das Licht für intellektuelles Leuchten. Während der Aufklärung wurde die Stadt zum Epizentrum philosophischen und wissenschaftlichen Fortschritt-Denkens. Für Hemingway war Paris ein „Fest fürs Leben“. Im Bateau-Lavoir auf dem Butte Montmartre trafen sich Maler, Literaten, Theaterleute und Galeristen. Die Künstlerresidenz war zwischen 1900 und dem Ersten Weltkrieg die bedeutendste Wirkungsstätte für Kreative aus aller Welt - und trug maßgeblich zum Mythos der Pariser Avantgarde zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei.
Père Lachaise Friedhof der Berühmtheiten
Es ist die größte Ruhestätte der französischen Hauptstadt und der meistbesuchte Friedhof der Welt – der Cimetière du Père Lachaise. Legenden wie Édith Piaf, Jim Morrison, Oscar Wilde, Honoré de Balzac, Frédéric Chopin, Molière und Maria Callas liegen hier begraben. Es ist ein wild-romantischer Ort mit exzentrischen Gräbern, beeindruckenden Skulpturen, Mausoleen, durchzogen von Alleen mit über 4.000 Bäumen. Bei Marcel Proust liegen Madeleines auf dem Stein, der Grabstein Oscar Wildes zeigt eine geflügelte Figur, die an ein Gedicht „Die Sphinx“ erinnern soll. Wer mehr über die Geschichte, die Architektur, die Promis und Liebesgeschichten erfahren will, bucht eine 2-stündige Führung auf Deutsch.
Pariser Métro: zweitgrößtes U-Bahn-Netz Europas
Mit Bus und Métro innerhalb Paris unterwegs – das funktioniert wunderbar! Die beliebteste Art, sich in der französischen Hauptstadt fortzubewegen, ist das unterirdische Zugsystem. Die Pariser Métro wurde bereits im Jahr 1900 eröffnet. Rund 5 Millionen Menschen nutzen sie täglich (hinter Moskau das verkehrsreichste U-Bahn-Netz in Europa). Heute gibt es über 16 Linien und mehr als 300 Stationen, einige einzigartig. Zum Beispiel „Arts et Métiers“, die wohl erstaunlichste Haltestelle im ganzen Pariser U-Bahnnetz. Wer hier von der Linie 11 in die 3 umsteigt, fühlt sich wie in Vernes „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“. Auch die markanten Jugendstileingänge sind wunderschöne Hingucker im Pariser Stadtleben. Sie ist aber auch nicht ganz ohne, wenn man sich in den einzelnen Stationen noch nicht auskennt. Verlaufen normal.
Bootsfahrt auf der Seine
Egal ob bei Tag oder am Abend: Wer genug gelaufen ist, kann während einer Bootsfahrt auf der Seine durchatmen und gleichzeitig einige der schönsten Sehenswürdigkeiten von Paris bestaunen. Vorbei an der Pont Neuf, dem Eiffelturm und dem Musée d’Orsay, dauern die meisten Fahrten rund eine Stunde und informieren in verschiedenen Sprachen über die Highlights am Ufer. Neben den beliebten Sightseeing-Fahrten bieten die Reedereien auch besondere Erlebnisse wie Dinnerabende und Live-Konzerte an Bord an.
Zu Gast bei Victor Hugo
An einem der schönsten Plätze von Paris, der Place des Vosges, wohnte 16 Jahre lang der französische Dichter, Romancier und Dramatiker Victor Hugo. Romane „Der Glöckner von Notre Dame“ (“Notre-Dame de Paris“ 1831) und „Die Elenden“ (“Les Miserables“, 1862) wurden Weltliteratur, sein Haus zum Museum. Streifen Sie durch das Schlafzimmer mit den originalen roten Möbeln und Wandverkleidungen, bestaunen den mit Chinoiserien gespickten Salon und zahlreiche Gemälde, Zeichnungen und Skizzen. Der Eintritt ins Museum ist kostenlos.
Crêpes, Croissants, Coq au Vin: À table!
Der Morgen des Parisers beginnt beim Bäcker: Ein Kaffee, ein bisschen Gebäck, mehr braucht er nicht zum Frühstück. Mittags bieten viele Bistros ein Menü mit belegten Baguettes, Dessert und Getränken an. Ein Croque-monsieur geht auch immer (Sandwich aus zwei Scheiben Toastbrot, mit gekochtem Schinken, Bechamelsoße und einer großzügigen Schicht überbackenem Käse). Legt man ein Spiegelei obendrauf, wird der Croque-monsieur zur Croque-madame.
Nirgendwo sind süße Kleinigkeiten solche Kunstwerke, nirgendwo ist man so experimentierfreudig wie in Paris. Macarons, Éclairs und Tartelettes – optisch wie geschmacklich sensationell. Weltberühmt und raffiniert auch Delikatessen wie Millefeuille und Tarte au Citron.
In den Abendstunden wird erstklassig diniert. Die Pariser legen großen Wert auf Qualität, Ästhetik, Umgangsformen und gute Weine. Die Auswahl an zauberhaften Restaurants ist riesig, ob Haute Cuisine oder Boeuf Bourguignon in einer Art-Déco-Brasserie – Savoir-vivre bedeutet, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen und sie mit anderen zu teilen. Bon appétit!







