Thermen in Bad Hofgastein: Einfach wunderbar

Wer in Gastein war, wird sofort gefragt: Welches? Dorfgastein, Bad Hofgastein, Bad Gastein, Sportgastein, sie alle liegen wie an einer Schnur aufgefädelt im Gasteinertal, dem längsten Seitental der Hohen Tauern. Wir haben für Sie die breiteste und sonnigste Stelle ausgesucht: Bad Hofgastein. Ein Wanderparadies im Sommerurlaub, ein Skisporttraum im Winterurlaub. Und täglich frisches Thermalwasser. Vorhang auf für die Dreitausenderspitzen der Alpen, für atemberaubende Bergseen, urige Almen, saftigste Wiesen und wunderbare Thermen!

Schatz, wo bist du? Na hier, unter der Erde … In Gastein, rund eine Autostunde südlich von Salzburg, musste man nie lange nach Kostbarkeiten suchen. Schon die Kelten schürften erfolgreich Gold und Silber aus den Bergen oder wuschen es aus Flüssen. Im 16. Jahrhundert galt die Region als größtes Goldgräber-Eldorado Europas. Es gibt sogar ein weiteres Wunder der Natur: Thermalwasser. Fünf Millionen Liter blubbern täglich am Fuße des Graukogels aus 18 Quellen. Das radonhaltige „flüssige Tauerngold“ machte Gastein im 19. Jahrhundert zum Hot Spot der Gutbetuchten. Das Kurwesen nahm so richtig Fahrt auf, als sich auch die Reisewege beschleunigten (Tauernbahn statt Postkutsche). Erst kamen Kaiser, Adel, Industriemagnaten und Diplomaten. Dann folgten Künstler, Komponisten und Philosophen. Und mit dem aufkommenden Skisport entdeckten auch die Pistenpioniere die traumhaften Tauernhänge für sich. Sisi, Sigmund Freud, der Schah von Persien, alle waren da.

Als „Monte Carlo der Alpen“ pflegte Bad Gastein also lange Zeit sein Weltbad-Image. Davon profitierten auch die Nachbarorte. Mit der direkten Zuleitung des Thermalwassers aus Bad Gastein erlebte Hofgastein eine ähnlich verrückte Verwandlung wie die Vorreiterschwester. Kaiser Franz I. erteilte Hofgastein sogar ein lebenslanges Thermalwassernutzungsrecht aus der Elisabethquelle in Bad Gastein. 1939 bekam es das begehrte „Bad“ vor den Namen gesetzt.

Heute setzt man auf Verjüngung, auf einen frischen Mittelweg zwischen Tradition und Trends, Sporturlaub und Wellness, Kunst und Kulinarik-Szene. Nur ein bisserl flanieren, Cafés mit Verlängerten und Walzerklänge, das zieht schon längst nicht mehr. Junge Großstädter entdecken das Gasteinertal als hippes Ausflugsziel, weil vor allem Kreative, Künstler und Visionäre den morbiden Charme geschlossener Nobelherbergen als neues Verwirklichungspotenzial erkannten. Mit „sommer.frische.kunst“ hat sich zudem ein exzellentes Kunst- und Kulturfestival etabliert. Das Winterpendant heißt „Art on Snow“. Als größtes Kunstfestival der Alpen ist es wie ein begehbarer Skulturenparcours – überall in den Skigebieten und in den Gasteiner Orten Dorfgastein, Bad Hofgastein und Bad Gastein kann man außergewöhnlichen Werke aus Schnee und Eis bewundern.

Berühmt ist Bad Hofgastein aber vor allem als Sommer- und Wintersportdestination. Die Lage ist brillant: zwischen Dorfgastein und Bad Gastein, genau da, wo sich das Gasteinertal am großzügigsten in die Breite zieht. Von überall schauen Sie auf das herrliche Bergpanorama, darunter Erlebnisgipfel wie Stubnerkogel (2.246 m), Schlossalm (2.050 m), Graukogel (2.492 m) und Fulseck (2.033 m). In der Fußgängerzone lässt es sich entspannt bummeln, es gibt viele „Geschäftl“, köstliche Einkehrmöglichkeiten (wie das hochgelobte vegetarische Restaurant „Kraut und Rüben“) und alles, was Tourist so braucht. Gleich hinter der Tourist Information befindet sich das Highlight schlechthin: die Alpen Therme Gastein.

Multitasking, diese Super-Therme. Als eine der modernsten alpinen Thermen in Österreich lädt die Alpentherme Gastein in sechs Themenwelten und sorgt dafür, dass jeder den Rückzugsraum findet, den er braucht: Relax World, Sauna World, Family World, Ladies World, Beauty Residenz, Sport World. Das hiesige Quellwasser besitzt die optimale Anreicherung mit dem Edelgas Radon, das die Zellen regeneriert und die körpereigenen Abwehrkräfte stärkt. Und erst die Aussicht! Aus der Relax World schauen Sie durch fast zehn Meter hohe Panorama-Fenster auf die bombastische Alpenkulisse, Lichtinszenierungen sorgen für noch mehr Behaglichkeit. Eine Klasse für sich sind auch der 1.300 Quadratmeter große Smaragd- und der 370 Quadratmeter „kleine“ Kristallsee im Außenbereich, gefüllt mit 100 Prozent Gasteiner Thermalwasser. In der Family World hat der zwölf Meter hohe Multimedia-Erlebnisdom seinen großen Auftritt. Wechselnde Projektionen zaubern immer wieder exotische Welten unter das Hallendach. Außerdem gibt es coole Rutschen und eine Spielewelt für die ganz Kleinen. Für Fans des gesunden Schwitzens bietet die Alpentherme Gastein die breite Auswahl, von der Alpen-Loft Sauna bis zur Sternen-Licht Sauna. Der Kälte-Kick kommt in Form einer Gletscher-Eis Lounge daher. Hier wächst ein faszinierender Eis-Stalagmit vor Ihren Augen und spendet Eis für die erfrischende Abkühlung. Und wohin ziehen sich Frau und Freundinnen zurück, wenn sie mal ihre Ruhehaben wollen? In die Ladies World. In diesem eigenen Saunabereich mit Sonnenterrasse und Beauty-Räumen sind sie mal ganz unter sich. Eine Therme, die wirklich an alles und jeden denkt.

PS: Die Felsentherme in Bad Gastein ist ebenfalls super. Sie wurde 1968 als erste öffentliche Therme Österreichs direkt in den Fels geschlagen und gilt als architektonische Meisterleistung Gerhard Garstenauers. In der von natürlichen Felswänden umgebenen Schwimmhalle hat man das Gefühl, direkt an den Quellen zu baden. Mehr als eine Million Liter Gasteiner Thermalwasser strömen täglich in die Becken der kleinen aber feinen Anlage.

Natürlich kommt keiner nur der liegenden oder sitzenden Tätigkeiten nach Bad Hofgastein. Die Auswahl an Wanderstrecken ist groß: Es gibt die majestätischen Dreitausender, die bis in die Gletscherzone reichen, leichte bis mittelschwere Touren und ideale Familien-Erlebniswanderungen, die auch kinderwagentauglich sind.

Um schon mal ein paar Höhenmeter hinter sich zu lassen, sorgen Bergbahnen ab Hofgastein für einen bequemen Shuttle hinauf und hinunter. Mit der Schlossalmbahn erreichen Sie zum Beispiel ruckzuck die Schlossalm (2.050 m), ab hier starten sechs verschiedene Rundwanderwege. Alle sind gut zu meistern, auch für weniger Trainierte. Lediglich der alpine Steig sollte von geübten und schwindelfreien Wanderern bestiegen werden.

2.246 Meter – das ist die Ansage des Stubnerkogels. Der Aussichtsberg ist vor allem für seine 140 Meter lange Hängebrücke und den Glocknerblick, einem Aussichtsplateau mit einzigartigem Weitblick, berühmt. Auf dem Stubnerkogel befindet sich auch das höchste gelegene Street Art Werk von Europa. Victor Ash, einer der erfolgreichsten Street Art Künstler, verewigte am Sendemaster die Tiere der Alpen.

Unternehmen Sie auch unbedingt eine Wanderung zum Reedsee auf 1.831 Metern – er lohnt jede Schweißperle. Für viele ist es der schönste Gebirgssee der Alpen. Wer sich die Aufstiegsmühen sparen will, gondelt alternativ mit dem Lift von Bad Gastein zum Graukogel und steigt von dort über die Palfnerscharte zum Reedsee ab.

Nicht, dass man den Gastein Trail im Kurzurlaub schaffen würde – es handelt sich um 81 Kilometer. Aber vielleicht nur ein Teilstück? Er führt in sechs Etappen von Dorfgastein, über Bad Hofgastein bis nach Bad Hofgastein (insg. 4.410 Höhenmeter). Ein Häppchen der Hüttentour macht definitiv Lust auf mehr.

Ja, im Grunde kann man hier stunden- und tagelang in die Berge und Täler wandern – nicht umsonst wird der Nationalpark Hohe Tauern auch Tiny Tibet genannt. Die Beine laufen in Österreich sowieso stets besser und schneller als zuhause, weil immer eine Alm lockt. Von Juni bis in den Spätherbst werden Sie auf über 50 Gasteiner Almen mit Selbstgemachtem und herzlicher Gastfreundschaft verwöhnt. Der Rast-Himmel auf Erden sieht in etwa so aus: eine sonnige Holzbank vor uriger Almsommerhütte, auf dem Tisch hausgemachte Kräuterlimo, Kasnockn im Pfandl und abschließend ein richtig flaumiger Kaiserschmarrn. Manchmal möchte man sein nächstes Kind auch Marillenknödel taufen ….

Manche Bad Hofgastein-Fans kommen noch lieber im Winter. Zum Skifoan, was sonst. Die beiden Orte Bad Gastein und Bad Hofgastein werden durch die Skischaukel Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel miteinander verbunden und bilden so das größte zusammenhängende Skigebiet im Gasteinertal. 86 Pistenkilometer, zumeist mit blauen und roten Abfahrten, sorgen für abwechslungsreichen Skispaß bis auf 2.300 Höhenmeter. Wer es knackiger mag: Ab zum Graukogel. Dort befinden sich noch einmal 12 Pistenkilometer mit besonders langen und teils auch schweren Abfahrten. Langläufer finden rundum über 45 Kilometer gespurte und bestens präparierte Loipen. Egal, auf welchen Brettern Sie sich fortbewegen, Vitamin Ski trägt Sie überall hin.

Vor und nach solch prall gefüllten Aktivitätstagen braucht es eine gemütliche Bleibe. Unser 4-Sterne-Hotel in Bad Hofgastein, das Johannesbad Hotel Palace, hat gleich mehrere Clous. Es liegt direkt am Alpenkurpark, mit herrlichem Blick auf die Gasteiner Bergwelt. Es ist umgeben von einem herrlichen 30.000 Quadratmeter großen Hotel-Park, in dem man jederzeit von seiner Liege dem Leben zuprosten kann. Das Panoramahallenbad ist mit heilkräftigem Thermalwasser gefüllt und die Vitaloase bietet genau das, was sie verspricht. Spüren Sie nach wohltuenden Saunagängen, Hot-Whirlpool, Solegrotte und Ruhe-Oase wieder die ganze Quicklebendigkeit der Glieder. Am Abend wird das riesige Buffet mit traditionellen Schmankerln und Köstlichkeiten aus aller Welt eingedeckt. Wenn Sie sich dann nach einem Cocktail an der Hotelbar gemütlich in die Federn kuscheln und die Augen schließen, sind Sie spätestens ab dem zweieinhalbsten Schäfchen glücklich eingeschlafen.

Und noch einmal 4 Sterne mit persönlicher Empfehlung: Das Johannesbad Hotel St. Georg in Bad Hofgastein verbindet Alpenflair, Gourmetgenuss, Naturerlebnis und Wellness aufs Vorzüglichste. Im Restaurant werden saisonale Köstlichkeiten auf Hauben-Niveau serviert und wann immer der Körper sich komplett fallen lassen möchte, es sind nur ein paar Schritte in den schicken Wellnessbereich. Hier stehen Ihnen verschiedenen Saunen und ein Indoorpool zur freien Verfügung, der mit dem berühmten Gasteiner Thermalwasser gespeist wird. Wenn Sie Ihre Fitnessroutine auch im Urlaub nicht aufgeben möchten, so finden Sie hier professionelle Geräte.

Egal, ob Sie lieber aktiv oder im Ruhemodus sind, eine Karte weiß alle Vorlieben unterzubringen: die GasteinCard. Damit gelangen Sie bequem mit den Bergbahnen auf die Gipfel des Gasteinertals, erkunden ganz sportlich mit dem Leihfahrrad die Gegend oder lassen Sie sich gemütlich mit dem City-Bus durchs Zentrum kurven, inklusive zahlreicher Ermäßigungen vor Ort. Sie liegt beim Einchecken für Sie bereit.

Bergerlebnisse, Wellness und Gaumengenüsse – nur ein Klick entfernt, Ihr Traumurlaub in Bad Hofgastein.

Die Gastein Card ist in allen drei Orten im Gasteinertal gültig. Egal wie lange Ihr Aufenthalt dauert, mit dieser Karte stehen Ihnen viele Möglichkeiten teils kostenlos und teils zu ermäßigten Preisen offen. Ob Sie's sportlich mögen oder lieber entspannt - im Gasteinertal findet jeder etwas für seinen Geschmack. Im Folgenden sehen Sie eine Aufstellung, wo Sie die Karte einsetzen können.

• Ermäßigter Eintritt in die Alpentherme Gastein, Felsentherme Gastein und ins Solarbad Dorfgastein
• Ermäßigte Kennenlernfahrt in den Gasteiner Heilstollen
• Ermäßigtes Gasteiner Dunstbad mit Aromaöl-Massage

• Geführte Wanderungen (gratis)
• Ermäßigungen beim Islandpferdehof, Klettern, Paragliding und Tandemfliegen, Kegeln und Bowling, Jagdbogenparcours, Alpakatrekking, Tennis und vielem mehr

• Geschichtliche Rundgänge, Kurkonzerte und Heimatabende (gratis)
• Ermäßigte Nutzung der Bergbahnen im Gasteinertal
• Ermäßigungen bei Yoga am Gasteiner Wasserfall, der Burg Klammstein, beim Montanmuseum Böckstein, Schaukraftwerk Sportgastein, Brotbacken und mehr
• Naturerlebnis Dorfgastein und Mühlenführung (gratis)
• Eintritt zum "Summer Jazz in the City" und zum "Klassik Sommer"
• Ermäßigter und teils kostenloser Eintritt bei weiteren Konzertveranstaltungen und Vorträgen

• Nutzung der Citybusse in Bad Hofgastein (gratis)
• Ermäßigte Nutzung der Postbusse im Gasteinertal