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Urlaub in den Niederlanden

Jeder denkt bei der Niederlande sofort an Windmühlen, Käse und Tulpen. Doch die Niederlande hat weit mehr zu bieten. Ob mit dem Fahrrad oder auch auf dem Wasser, die Niederlande bietet viele Möglichkeiten um seinen Urlaub aktiv zu gestalten.

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Reisetipps für die Niederlande

Einreise

Die Einreise für Bewohner der EU-Staaten ist ohne Visum für einen unbegrenzten Aufenthalt möglich. Notwendig ist der gültige Reisepass, für einen Aufenthalt bis zu 3 Monaten ist auch der gültige Personalausweis ausreichend.

Währung

2002 wurde der Euro eingeführt. In den Niederlanden gilt das Gesetz, dass die Kassen landesweit die Endbeträge auf 5 Cent ab- oder aufrunden müssen. 1 und 2 Cent-Münzen werden deshalb im Bargeldverkehr nicht mehr gebraucht.

Gesundheit

Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. Seit dem 1. 1. 2006 ersetzt die EHIC das bisherige Formular E 111. Im schweren Krankheitsfall oder nach einem Unfall wird der Rücktransport nur von privaten Krankenkassen getragen. Es empfiehlt sich deshalb, eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die solche Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Haustiere

Einreise nach den Bestimmungen des EU-Heimtierausweises von 2004 (z. B. Chip oder Tätowierung, aktuelle Tollwut-Schutzimpfung etc.). Die Einreise mit Hunden des Typ Pit-Bull-Terrier ist verboten. Für Bull-Terrier-Rassen wie American-Staffordshire-Terrier und Bull-Terrier gilt Maulkorb- und Leinenpflicht. Bei den letztgenannten Bull-Terrier-Rassen empfiehlt sich die Mitnahme des Stammbuches. In den Niederlanden gilt generell Leinenpflicht.

Landesinfos - Niederlande

Ob Sie „Niederlande“ (offizielle Bezeichnung) oder Holland (umgangssprachlich) sagen, unser Nachbarland im Nordwesten lieben wir vor allen für seine Küste mit den kilometerlangen Sandstränden. Reichlich Wasser gibt es auch in der Hauptstadt Amsterdam. Dort in Grachten. Hafengewusel und Großstadtfeeling erleben Sie dagegen im coolen Rotterdam.

Währung: Euro

Sprache: Niederländisch

Autobahnbeschilderung: blau

PKW-Tempolimits: innerorts 50 km/h, außerorts 80 km/h, Schnellstraße 100 km/h, Autobahn 120/130 km/h

Maut: nein, zwei gebührenpflichtige Strecken: der Kiltunnel zwischen Dordrecht und Hoekse Waard und der Westerschelde-Tunnel

Tanken:

  • Superbenzine = Super
  • oncheloode Super 98 = Super Plus
  • Diezel = Diesel

Promillegrenze: 0,5 ‰

Abblendlicht tagsüber: nein

Steckdosenadapter: nein

Telefonvorwahl: +31

Notruf: 112

Trinkgeld: Im Preis inbegriffen, Aufrunden ist in Ordnung

Öffnungszeiten: Läden sonntags grundsätzlich geschlossen

Nationalfeiertag: 27. April

Infos für Autoreisende - Niederlande

Straßen allgemein

Die Niederlande hat ein sehr gut ausgebautes Straßennetz. Innerhalb weniger Stunden kommen Sie leicht von der einen Seite des Landes zur anderen. Die Straßen sind in ausgezeichnetem Zustand, die Verkehrszeichen eindeutig und leicht verständlich, auch für ausländische Autofahrer. Die meisten Überlandstraßen sind nachts beleuchtet und es gibt zahlreiche Restaurants, Hotels und Tankstellen. Auf Landstraßen sollten Sie allerdings mit breiten Traktoren rechnen, die schwer zu überholen sind. Zudem können die Straßen verschmutzt und die Bankette unbefestigt sein.

Alkohol am Steuer

Die Verkehrsregeln entsprechen weitgehend den EU-Vorschriften. Die Promille-Grenze liegt bei 0,5.

Geschwindigkeit, Licht, Handy

Die Höchstgeschwindigkeit für Pkw beträgt 120 km/h auf Autobahnen, 80 - 100 km/h auf Landstraßen (je nach Beschilderung) und 50 km/h in Ortschaften. Es besteht Gurtpflicht, Kinder unter 12 Jahren und 1,50 m müssen mit Kindersitzen gesichert werden. Telefonieren ist nur mit Freisprechanlage erlaubt, ein Verstoß kann mit einer sofort fälligen Geldstrafe von 140 Euro geahndet werden. Es wird dazu geraten, auch tagsüber das Abblendlicht einzuschalten, besonders bei Regen und nassen Straßenverhältnissen sowie auf Alleen.

Tanken

An den großen Tankstellen werden alle gängigen Benzinarten geführt: Benzin bleifrei (91 Oktan), Super bleifrei (95 Oktan), Super Plus bleifrei (98 Oktan), Diesel und Autogas. Maximal 20 Liter in Reservekanistern darf abgabenfrei eingeführt werden. Die meisten Tankstellen an Autobahnen haben rund um die Uhr geöffnet, kleinere Tankstellen in Wohngebieten von ca. 8.00 bis 20.00 Uhr.

Kurzurlaub Niederlande

Reise in die Niederlande - Nachbarschaft voller Missverständnisse

Kennen Sie den schon? „70 Prozent der Deutschen möchten gute Nachbarschaft, die anderen wohnen an den Grenzen zu Holland.“ Die Deutschen lästern gern über die Fahrkunst, Käse- und Cannabiskonsum der Niederländer, die Niederländer kultivieren das Bild des hässlichen, polternden, arroganten Deutschen. Der Ton rau - vor allem wenn’s um Fußball geht. Aber: was sich neckt, das liebt sich. Wir Deutschen urlauben gerne in unserem westlichen Nachbarland, schwärmen von Tulpenfeldern, runden Käselaiben und süßen Grachten. Warum Deutsche und Niederländer trotz räumlicher Nähe so unterschiedliche Menschenschläge sind? Wie man im Land der Wohnwagen und Deiche Urlaub macht, ohne als Deutscher anzuecken? Wir klären das jetzt mal. Und auch, ob man Holland sagt oder doch besser Niederlande.

Willkommen im Land der kaffeetrinkenden Riesen

Die Niederlande sind das am dichtesten bevölkerte Land Europas - deshalb wachsen die Niederländer lieber in die Höhe. 184 cm bei Männer und 170 cm bei Frauen sind der Durchschnitt. Woran das liegt? Möglicherweise weil die Niederländer laut Oxfam Report eines der gesündesten Völker weltweit sind. Soziale Gerechtigkeit, universelle Krankenversicherung und gute Ernährung zeichnet die Niederlande aus. Eine andere Theorie ist, dass der Wachstumsschub dem enormen Milchkonsum der Niederländer zu verdanken ist. Ob die wohl hauptsächlich im Kaffee landet? 140 Liter davon trinken unsere Nachbarn im Jahr - mehr als drei Tassen Kaffee pro Tag. Vielleicht gehören die Niederländer deswegen auch zu den glücklichsten Europäern.

So geht’s in die Niederlande

Das Autobahn- und Straßennetz in den Niederlanden ist gut ausgebaut und beschildert. Es ist ein kleines Land: Die Strecke Amsterdam - Utrecht lässt sich in einer Stunde zurücklegen, Maastricht ganz im Süden ist nur etwas mehr als zweieinhalb Stunden von Amsterdam im Norden entfernt. Mautpflichtig sind nur zwei Straßen: der Westerscheldetunnel und der Dordtse Kil. Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist allerdings niedriger als in Deutschland. Auf der Autobahn darf man je nach Streckenabschnitt zwischen 100 und 130 Stundenkilometer fahren, auf Landstraßen grundsätzlich 80, innerorts 30 bzw. 50 Kilometer pro Stunde. Rasen, Alkohol, Drogen und Telefonieren oder Trunkenheit am Steuer werden genau wie in Deutschland geahndet. Übrigens: Wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält oder ein anderes Verkehrsdelikt begeht, kann sich nach dem Urlaub auf Post freuen. Dank einer EU-weiten Regelung können Strafzettel aus der EU von deutschen Behörden eingetrieben werden. Die Niederländer sind dabei besonders konsequent. 98 Prozent aller Anträge auf Bußgeldverfolgung kommen von dort.

Ohne Angst vor Knöllchen können Zugreisende in den Urlaub fahren. Wichtigste Zielbahnhöfe sind Amsterdam Centraal und Utrecht Centraal. Von dort aus fahren Regionalzüge in alle Städte. Mit dem Europa Spezial der Bahn sind die Tickets schön günstig. Natürlich können Sie auch ins Land der Windmühlen fliegen. Der Flughafen Amsterdam Schiphol ist einer der größten in Europa.

Es ist kein Klischee, zumindest kein falsches: Fahrräder sind hier DAS Transportmittel. Die Niederlande sind flach und haben ein gut ausgebautes Fahrradwegenetz. Auch sind sie eines der verkehrssichersten Länder der Welt - und das, obwohl es nicht ungewöhnlich ist, mit der ganzen Familie auf einem einzigen Rad durch die Gegend zu gurken oder den Umzug per Rad durchzuführen. Einen Helm trägt hier niemand. Selbst Ministerpräsident Mark Rutte radelt. Auf einem alten Damenrad. Auch bei schlechtem Wetter.

So ticken die Niederländer

Um erst mal die alte Frage zu klären: Offiziell heißt unser Nachbarland im Nordwesten „Königreich der Niederlande“. Holland ist nur ein Teil der Niederlande, genaugenommen zwei Provinzen. Holland war dank Hafenstädten wie Dordrecht die wirtschaftlich stärkste Region und stand deshalb stellvertretend für die gesamten Niederlande. Die Niederländer werden aber nicht gern als Holländer bezeichnet, in Flandern gelten diese sogar als geizig. Um die Verwirrung perfekt zu machen, nennt aber die Tourismusindustrie und die Wirtschaft das Land „Holland“. Schön, dass wir das jetzt mal geklärt haben.

Die Niederländer sind ein entspanntes Volk (und das liegt nicht nur am legalen Marihuana-Konsum): Die Hälfte der Bevölkerung arbeitet in Teilzeit, man legt mehr Wert auf Familie, Freund und Freizeit als Karriere. Das niederländische Poldermodell für Zusammenarbeit - es wird ein für alle annehmbarer Konsens gefunden - sorgt für politische und gesellschaftliche Stabilität, geringe Arbeitslosenquote und Zufriedenheit. Titel? Statussymbole? Uninteressant, oder kennen Sie sonst noch einen Staatschef, der auf einem Damenrad ins Parlament fährt? Soziale Gerechtigkeit und Gleichheit sind nicht nur Theorie, sondern werden gelebt. Väter nehmen gern den Papatag, einen unbezahlten, zusätzlichen freien Tag. Die Niederlande erlaubten als erstes Land der Welt im Jahr 2000 die gleichgeschlechtliche Ehe - Homosexualität ist schon seit 1811 nicht mehr strafbar. Die Niederländer sind nicht sehr religiös; historisch aber vom Calvinismus geprägt, also sparsam, bescheiden, kompromissbereit. Die Hierarchien sind flach, bei Entscheidungen dürfen alle mitmachen. Der Umgangston ist locker und freundlich, alles ist “gezellig”. Das niederländische Motto: Doe maar gewoon, dan doe je al gek genoeg - Sei normal, das ist schon verrückt genug.

So schmeckt das Essen in den Niederlanden

Deftig, so mögen es die Niederländer. Das Nationalgericht Stamppot ist ein Eintopf und besteht aus gestampften Kartoffeln und Gemüse, dazu eine geräucherte Schinkenwurst. Auch beliebt: Erbsensuppe, „bitterballen“ (frittierte Fleischbällchen), „kroketten“ (mit Fleisch gefüllt), „frikandellen“ (Fleischrollen), „kibbeling“ (frittierte Fischstückchen) und natürlich Gouda. Drop (Lakritze), „poffertjes“ (kleine Pfannkuchen) und „stroopwafels“ (mit Sirup gefüllt) werden gern genascht. Traditionellerweise wird der „hollandse nieuwe haring“, roher Hering, am Schwanz gefasst und über Kopf in den Mund hinabgelassen. So weit so typisch, aber haben Sie schon mal Pommes mit Mayo, Zwiebeln und Erdnusssoße gegessen? Dieses als „patat oorlog“ bekannte Gericht ist von der indonesischen Küche beeinflusst. Eine niederländische Kuriosität sind die Automatenrestaurants - Verkaufsautomaten mit heißen Snacks wie Hamburgern, „kroketten“ und „frikandellen“. Keine haute cuisine, aber ein Riesenspaß. Hipper essen geht beim Streetfood - in Amsterdam ist ein ehemaliges Straßendepot in Stadtteil Oud-West trendiger Mode, Kunst und vor allem 30 Imbissen mit exklusiven Essen gewidmet. „Lekker!“

Sehenswürdigkeiten in Niederlande

Natur in den Niederlanden - das bedeutet vor allem Meer, Watt, Heideflächen, Fluss- und Sumpflandschaften. Der höchste Berg der Niederlande ist nicht mal 400 Meter hoch, also keine Herausforderung selbst für ungeübte Wanderer. Fahren Sie lieber Kanu oder Fahrrad im Nationalpark De Biesbosch, einen der wenigen Süßwasser-Gezeitengebiete der Welt. Das Museum Ecomare auf der westfriesischen Insel Texel hat eine Seehundauffangstation, in der jedes Jahr 25 Seehunde aufgenommen und großgezogen werden. Die Reeuwijkse Plassen in der Nähe von Gouda bestehen aus 13 Seen, die als Naherholungsgebiet genutzt werden. Aber natürlich geht nichts über lange Sandstrände: sonnen, spazieren gehen, windsurfen, schwimmen, wakeboarden, segeln, Speedboot fahren, Kite surfen, im Watt wandern und Sandburgen bauen.

Viele berühmte Maler kommen aus den Niederlanden, aber wussten Sie, dass der Gemäldeausstoß der kleinen Nation beispiellos ist? Rembrandt, Vermeer, Bosch, Van Gogh, Mondrian, Escher sind dabei nur die bekanntesten - und zu jedem findet sich ein Museum. Das Van Gogh Museum in Amsterdam zeigt 1.000 Kunstwerke des Impressionisten, das Escher Museum in Den Haag widmet sich dem Grafiker. Bewegend: das Anne-Frank-Haus in Amsterdam.

Eine Kanalfahrt in Amsterdam, eine kulinarische Shopping-Tour in Rotterdams moderner, riesiger Markthalle, ein Aufstieg auf den höchsten Kirchturm des Landes in Utrecht - so klein die Niederlande sind, die Attraktionen gehen Besuchern hier nicht aus. Natürlich sind die großen Städte beliebte Ziele für Touristen, aber warum nicht mal ins charmante Dordrecht fahren? Die Stadt war einmal eine der wichtigsten und reichsten im Land und verzaubert mit ihren historischen Häusern, von denen über 900 unter Denkmalschutz stehen. In der Nähe stehen die berühmten 19 Windmühlen in Kinderdijk. Und wenn die Kinder mal gar keine Lust haben auf Museum und Kirche? Der nächste Freizeitpark ist nicht weit: Efteling, Slagharen und Walibi sind nur drei von vielen.

So ist das Wetter

SeSelbst die Niederländer haben keine gute Meinung von ihrem Wetter. Durch das Meer hat das Land zwar ein gemäßigt-maritimes Klima mit milden Wintern und lauen Sommern. Im Sommer wird es aber durchschnittlich nur 20 Grad Celsius warm - zumindest in der Nähe der Küste. Dort wechselt das Wetter innerhalb von einem Tag schnell von Sonne auf Regen und zurück. Alle drei Jahreszeiten an einem Tag. Im Winter ist es stürmisch. Und wenn es nicht stürmt, ist es nebelig. Auch der Regen ist ein häufiger Gast in den Niederlanden. Urlauber sollten sich nicht nur Badesachen, sondern zur Sicherheit auch Windjacke und Schirm einpacken. Die besten Urlaubsmonate sind: Juni, Juli, August.

Das sollten Sie auch noch wissen

So unbeliebt, wie man meint, sind die Deutschen in ihrem Nachbarland nicht. Seit dem Regierungsumzug nach Berlin, wird in den Niederlanden oft über die Hauptstadt als hippes Kulturzentrum berichtet. Zudem haben sich die Niederländer in den letzten Jahren mit ihrer eigenen Geschichte als Kolonialherren auseinandergesetzt - so hat sich das Bild der Deutschen als Kriegstreiber relativiert. Doch Sie sollten wissen: Deutsch ist keine Pflichtsprache mehr an niederländischen Schulen. Gehen Sie also nicht davon aus, dass die Leute auf der Straße alle Deutsch können. Dafür ist Englisch weitverbreitet.

Das schönste Niederlande Souvenir

Wer es traditionell mag, kauft in den Niederlanden Delfter Keramik mit ihrem typisch blauen Dekor. Das gibt es auch modern in frischem Design. Als kulinarisches Mitbringsel: „drop“, also Lakritze. Wir empfehlen „Zakkenrollers“ (Taschendiebe), Lakritze in Form von kleinen Schlüsseln, Uhren und Handys, und „Apekoppen“, Affenköpfe aus Lakritz und Bananenschaum. Für dieses Souvenir gehen Sie einfach in den nächsten Supermarkt.

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