Urlaub in Amsterdam: Grachten, van Gogh & mehr!
In Amsterdam findet Sie viele historische und kulturellen Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast oder das Reichsmuseum, aber auch Kuriositäten wie das Marihuana Museum. Ein Großteil der Attraktionen sind die 60 Museen, die jedes Jahr Millionen von Besuchern anziehen.
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Das ist Amsterdam!
Hauptstadt, Kulturzentrum und Touristenmagnet. Amsterdam punkten mit Grachten-Charme, reichem Kulturangebot und quirligem Nachtleben. So beliebt ist die Stadt, dass sie seit Jahren mit Massentourismus zu kämpfen hat – wer im Herbst und Winter fährt, darf zwar nicht mit strahlend blauem Himmel rechnen, aber entgeht dem Sommertourismus. Schließlich können Wolken den Zauber Amsterdams nicht beeinträchtigen und ein bisschen Regen gehört zum authentischen Niederlande-Urlaub dazu. Erleben Sie eine der entspanntesten europäischen Hauptstädte.
Schon die Fakten sprechen für Amsterdam: Das Grachtensystem ist UNESCO-Weltkulturerbe und beliebteste Touristenattraktion (3 Millionen Besucher), es gibt mehr Fahrräder als Menschen, mehr Brücken als in Venedig, mehr Museen als irgendwo anders. Ob Sie 200 Meter über der Stadt schaukeln, auf einem Hausboot speisen oder das kleinste Haus der Stadt fotografieren wollen (2,02 m breit, Oude Hoogstraat, heute ein Teehaus) – Amsterdam bietet alles und noch mehr. Einen Panoramablick auf die ganze Stadt hat man im A’DAM Lookout, einer Aussichtsplattform mit 360-Grad-Ausblick. Wer den ultimativen Kick sucht, kann auf der höchsten Schaukel der Welt über den Rand des 21. Stockwerks schwingen. Doch was als nächstes? Starten können Sie zum Beispiel auf dem Dam, dem Platz vor dem Königspalast. Hier treten Straßenkünstler auf, Bars und Kneipen sind bis in die Nacht geöffnet und Sehenswürdigkeiten wie Madame Tussauds, die ehemalige Börse Beurs van Berlage und die Nieuwe Kerk befinden sich ganz in der Nähe.
Kunst innen und außen
Die niederländischen Meister kennt wohl jeder – in Amsterdams Museen können Sie sie im Original betrachten. Das bedeutendste Museum ist wohl das Rijksmuseum. 2,2 Millionen Besucher sehen sich jedes Jahr Rembrandts „Die Nachtwache“, Vermeers „Dienstmagd mit Milchkrug“ und weitere Gemälde von Frans Hals oder Jan Steen an. Van Gogh wurde ein eigenes Museum gewidmet und die modernen Kunstwerke sehen Sie im Stedelijk Museum, von Einheimischen spöttisch „Badewanne“ genannt. Warum, das sehen Sie, wenn Sie davorstehen. Natürlich gibt es nicht nur Kunst in den 60 Museen zu erleben. Ein Besuch im Anne-Frank-Haus beleuchtet die Geschichte der Niederlande während des Zweiten Weltkriegs. Das futuristische NEMO ist ein Science Center in der Nähe des Hauptbahnhofs. Hier darf man die Ausstellungsstücke anfassen – im Rijksmuseum bekäme man dafür Hausverbot auf Lebenszeit. Heißer Tipp für alle Museen: Reservieren Sie Ihren Besuchstermin vor dem Urlaub im Internet. Falls Sie kein Ticket mehr bekommen, können Sie aber auch einfach die kostenlose Fähre vom Hauptbahnhof in den Norden Amsterdams nehmen. Das ehemalige Werftgelände NDSM ist heute der hipste Ort im hippen Amsterdam. NDSM ist ein echter Künstler-Hotspot. Hier toben sich Streetartists an Wänden und Schiffscontainern aus, Künstler arbeiten in kleinen Studios, Boutiquen verkaufen Secondhand-Kleidung, Cafés bieten Snacks und Getränke an und ein Mal in Monat findet ein riesiger Flohmarkt statt.
Durch die Grachten schippern
Wer an Amsterdam denkt, denkt als zweites auch immer an Grachten. 80 Kilometer Wasserwege durchziehen die Hauptstadt in mehreren Ringen. Sie wurden schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts gebaut, damit Waren bequem transportiert werden konnten. 2010 bekamen sie Weltkulturerbe-Status. Heute liegen 2.500 Hausboote darauf und 10.000 Fahrräder darin. Mit den typischen flachen Ausflugsbooten können Besucher sich von der Schönheit der Grachtenhäuser vom Wasser aus überzeugen. Diese sind schmal (denn die Steuern richteten sich nach der Breite der Fassade), oft reicht verziert, haben alle unterschiedliche Giebel und neigen sich oft nach vorne – so lassen sich Lasten leichter ohne Schäden über eine Winde nach oben ziehen. Am schönsten sind die Grachten übrigens nachts, dann sind die über 1.000 Brücken beleuchtet und die Fassaden spiegeln sich im Wasser. Besuchen Sie auch das Hausbootmuseum und das Grachtenhuis, das die Geschichte der Amsterdamer Grachten erzählt.
Alt und authentisch
Apropos typisch Amsterdam: Das Viertel Jordaan im Herzen der Stadt ist ein ehemaliges Viertel der Arbeiterklasse aus dem 17. Jahrhundert mit romantischen Gassen, alten Häusern und Cafés und Geschäften. In den typischen Kneipen, den bruine kroegen, bekomm man nicht nur ein Bier, sondern oft gleich Live-Musik dazu. Einigen wichtigen niederländischen MusikerInnen hat man an der Elandsgracht Statuen errichtet. Nicht weit davon stoßen Sie auch auf die Noorderkerk, die erste protestantische Kirche Amsterdams. Ausgefallene Läden, Restaurants und blumengeschmückte Brücken, grüne Hinterhöfe und gepflegte Grachtenhäuser machen das Jordaan zum schönsten und beliebtesten Viertel der Stadt. Ein Postkartenmotiv nach dem nächsten – das ist Amsterdam!



















