Ostsee: Warnemünde
Warnemünde: Breitester Strand der Ostsee
Warnmünde hat in knapp 1.000 Jahren Stadtgeschichte eine steile Karriere hingelegt. Von den ersten Siedlungen der Friesen im 12. Jahrhundert über den Kauf durch Rostock bis zum Status als staatlich anerkanntes Seebad hat sich das Fischerdorf gemausert und steht heute für Strandurlaub an der Ostsee.
Das Herz Warnemündes ist der Alte Strom, ein ehemaliger Mündungsarm der Warnow, mit seinen Fischkuttern und Fahrgastschiffen, liebevoll sanierten historischen Häusern, der kilometerlangen Promenade, Mole, Hafeneinfahrt, Yachthafen, Spielcasino, Boutiquen, Restaurants, maritimen Kneipen. Hier pulsiert das Leben, besonders im Sommer. Schließlich ist der Strand der breiteste in Mecklenburg-Vorpommern, ja an der ganzen deutschen Ostsee, und der Kreuzfahrthafen der bedeutendste Deutschlands. Immer wieder sieht man AIDA-Kreuzfahrtschiffe ein- und auslaufen, meist begleitet von winkenden Schaulustigen. Auch das Wahrzeichen der Stadt befindet sich im Hafen: der Leuchtturm. Schon 1358 stand an dieser Stelle der erste Leuchtturm, der heutige Turm wurde 1898 fertig gestellt und wird immer noch als Leuchtfeuer genutzt. Das denkmalgeschützte Gebäude kann immer zwischen Ostern und Anfang Oktober besichtig werden. Aus 30 Metern Höhe ist die Aussicht auf die Strandpromenade atemberaubend.
Highlife an der Mole
Die größte Attraktion in Warnemünde ist natürlich der prächtige Strand. Teilweise ist er 150 Meter breit und 5 Kilometer lang. Hier versammeln sich Sonnenhungrige, Badeenthusiasten, Sandburgenbauer, Kitesurfer und Volleyball-Fans. Strandkörbe reihen sich aneinander und die Promenade ist perfekt zum Bummeln, Fischbrötchen essen (Achtung, diebische Möwen!) und Leute beobachten. Auch an der 541 Meter langen Westmole kann man mit Blick auf das Meer entlang spazieren. Immer im August ist hier Highlife bei der jährlichen „Hanse Sail“. Bis zu 300 nationale und internationale Groß- und Traditionssegler und Museumsdampfer schippern an diesem Wochenende an den Warnemünder Molen vorbei.
Robben gucken
Auch wenn der Strand das Juwel der Stadt ist, sollten Sie das Landesinnere nicht vergessen. Das historische Zentrum Warnemündes besteht aus Vörreeg (Vorderreihe) sowie Achterregg (Hinterreihe), heute Alexandrinenstraße, die parallel zum Alten Strom verlaufen. Die Alexandrinenstraße verzaubert mit Fischerhäusern, Kopfsteinpflaster, altem Baumbestand und kleinen Veranden. Hier finden Sie auch das Heimatmuseum Warnemünde. Die Vörreeg direkt am Wasser bietet Restaurants, Cafés und Boutiquen, alles mit Blick auf Schiffe und Wasser. Für ganz andere Ansichten auf das Seebad buchen Sie einen Ausflug per Schiff. Eine einstündige Rundfahrt führt am Kreuzfahrtterminal sowie den Werften vorbei. Vielleicht sehen Sie auch Robben, falls nicht: Im Robbenforschungszentrum an der Ostmole sind garantiert welche zu Hause. Schiffe, Strandkörbe, Robben – Warnemünde hat alles, was man für einen richtigen Ostseeurlaub braucht!



