MAIN TOWER

MAIN TOWER: Frankfurts höchste Aussichts-Adresse

Wer inmitten Frankfurts fulminanter Wolkenkratzer-Skyline steht und denkt: Heidewitzka, von so einem Super-Geschoss würde ich gern mal herunterschauen, der hat genau eine Option – den MAIN TOWER. Mit seinen 56 Stockwerken ist er das viertgrößte Hochhaus Deutschlands (samt Antenne 240 Meter hoch). Vor allem ist es der einzige Büro-Riese der Finanzmetropole, der öffentlich zugänglich ist. Von der Aussichtsplattform in 200 Metern Höhe gibt’s einen phänomenalem 360°-Blick auf die Skyline der Stadt.

Wie ein cooler Glasbecher mit rot-weißem Strohhalm sieht er von weitem aus. Der im Jahr 2000 eröffnete MAIN TOWER befindet sich mitten in der Frankfurter City. Mit seinen zwei öffentlich zugänglichen Aussichtsplattformen brachte er erstmals Gastfreundschaft in die Wolkenkratzerszene. In den oberen Etagen und der Spitze des Hauptturms sind neben den Besucherterrassen auch eine Cocktailbar, ein Fine-Dining-Restaurant und das höchste Fitnessstudio Europas untergebracht. Selbst Heiraten ist im MAIN TOWER möglich – nicht billig, aber definitiv der spektakulärste Trauungsort der Stadt.

Innovatives Meisterwerk mit Superaussicht

Exakt 1.090 Treppenstufen sind es nach oben. Kann man machen, muss man aber nicht. Wesentlich bequemer: die Fahrstühle des MAIN TOWERS, die zu den schnellsten in Deutschland zählen. Mit bis zu 25,3 km/h (7 m/s) rauschen Sie zur Plattform in 198 Metern Höhe. Vor dem Aussichtsvergnügen steht noch eine Sicherheitskontrolle wie auf dem Flughafen an, doch dann eröffnet sich ein gigantischer Blick auf alle Straßenschluchten und Sehenswürdigkeiten: Goethe-Haus und Römerberg, Einkaufsstraße „Zeil“ und Frankfurter Börse, Dom und Paulskirche, Museumsufer und Messegelände, Alte Oper und Festhalle. Bei klarer Sicht kann man sogar bis weit in den Taunus schauen. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich weitere Wolkenkratzer wie der TaunusTurm, der Commerzbank Tower (größtes Hochhaus Deutschlands), der OmniTurm sowie das Projekt FOUR FRANKFURT. Jedoch keiner mit öffentlicher Ausguckskanzel.

Von unten staunt man nicht minder. Mit der innovativen Konstruktion des MAIN TOWERS ist dem Architekturbüro Schweger und Partner ein technisches Meisterwerk gelungen. Tatsächlich besteht er aus zwei Hochhäusern – einem quadratischen Gebäude (170 Meter hoch) und einem runden Gebäude (200 Meter hoch) – die ineinander verschachteltet sind. Es war auch das erste Hochhaus Europas mit einer voll verglasten Fassade. 2.550 Fenster umhüllen das beliebte Wahrzeichen.

Moderne Kunst im MAIN TOWER: Die Helaba Kunstsammlung

Frankfurts Hochhäuser sind aber nicht nur architektonische Glanznummern. Einige von ihnen beherbergen auch wertvolle Kunstsammlungen. Im MAIN TOWER ist die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) der Hauptmieter. Sie konzentriert sich seit 1996 auf zeitgenössische Kunst und unterstützt die junge Szene mit zahlreichen Auftragswerken. Im öffentlich zugänglichen Foyer können Sie die Videoinstallation „The World of Appearances“ des amerikanischen Multimedia-Künstlers Bill Viola und das Wandmosaik „Frankfurter Treppe“ von Stephan Huber besichtigen. Weitere Werke hängen in den Fluren und Büros der einzelnen Etagen. Für Interessierte werden Kunstführungen angeboten.

Noch ein Insidertipp für leidenschaftliche Fotografen: Kommen Sie kurz vor Sonnenuntergang. Spektakulärer und romantischer geht’s kaum. In unregelmäßigen Abständen findet zudem das beliebte Wolkenkratzer-Festival statt. Neben viel Spektakel (Base-Jumping, Fallschirmspringen, Bungee-Jumping, Hochseil-Artistik, Straßentheater, Feuerwerk) dürfen zu diesem Event auch andere Hochhäuser inspiziert werden.

Adresse MAIN TOWER
Neue Mainzer Str. 52 – 58, 60311 Frankfurt am Main

Öffnungszeiten MAIN TOWER
Foyer mit Kunst: Mo. bis Fr. 8.00 - 20.00 Uhr
Aussichtsplattform im Sommer So. bis Do. 10.00 - 21.00 Uhr, Fr. und Sa. 10.00 - 23.00 Uhr
Aussichtsplattform im Winter So. bis Do. 10.00 - 19.00 Uhr, Fr. und Sa. 10.00 - 21.00 Uhr

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