Schloss Neuschwanstein 4 Reisepakete
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Schloss Neuschwanstein

Kurzurlaub beim Schloss Neuschwanstein in Füssen

Schloss Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. 1,3 Millionen Menschen jährlich besichtigen "die Burg des Märchenkönigs". Die idyllische Lage des Schlosses im Allgäu ist einmalig.

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Kurzurlaub in Füssen

Berge, See und Schlösser im Winkel der Könige

Wenige Orte sind für Großes auserwählt, doch Füssen mit seinen 15.000 Einwohnern gehört dazu. Bayernkönig Ludwig II. hatte es der schmale Bergrücken namens „Jugend“ in der Nähe Füssens angetan. Hier ließ er sein Traumschloss erbauen, heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Deutschland. Doch Füssen ist mehr als Neuschwanstein.

Die Geschichte der Stadt geht bis in die Römerzeit zurück. Dass Kaiser Heinrich VII. den Ort 1313 an den Bischof von Augsburg verpfändete, hat nicht geschadet. Zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert erblühte Füssen in Bayern und erlangte dank der hier angesiedelten Lautenmacher und Geigenbauer Weltruhm. Heute ist die Gegend als Königswinkel bekannt, wegen der vom Adelshaus Wittelsbach erbauten Königsschlösser: Hohenschwangau, Neuschwanstein, das Hohe Schloss Füssen, Burg Falkenstein und die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg.

Malen statt Bauen

Das Hohe Schloss Füssen liegt direkt über der gemütlichen Altstadt von Füssen und ist für seine einzigartigen Illusionsmalereien im Hof bekannt. Statt Erker mühsam zu bauen, malte man sie einfach auf die Außenwände. Innen sind Teile der Bayerischen Staatsgemäldesammlung ausgestellt. Außerdem sehenswert: das Kloster Sankt Mang. Im Nordflügel des mächtigen Barockklosters ist das Füssener Rathaus untergebracht, im Südflügel das Stadtmuseum, wo Sie die opulenten Repräsentationsräume des Klosters besichtigen können.

Burgensammler und Naturfreunde

Ein wenig außerhalb zieht der künstlich angelegte Lechfall Besucher an: 1784 wurde das Stauwehr treppenförmig erbaut. Das Wasser stürzt 100 Meter in die Tiefe und mündet tosend in eine tief eingeschnittene, natürliche Klamm bevor es kurz danach in den Forggensee fließt. Der Legende nach entkam der heilige Magnus mit einem gewagten Sprung über den Fluss seinen heidnischen Verfolgern. Der so genannte Magnustritt, eigentlich eine versteinerte Muschel, soll sein Fußabdruck sein. Aber auch der Rest des Königswinkels kann sich sehen lassen: Füssen liegt direkt am Forggensee, in der wildromantischen Bergwelt der Ammergauer, Lechtaler und Tannheimer Alpen. Idyllische Natur wie auch Ludwig II. sie liebte. Bei der traumhaften Bergkulisse wurde der „Kini“ zum Wiederholungstäter. Er plante noch vor Vollendung Neuschwansteins das nächste Märchenschloss: Burg Falkenstein sollte als „Raubritterburg“ ausgebaut werden.

Foto: FTM

Schloss Hohenschwangau

Juwel im Allgäu: Schloss Hohenschwangau

Schloss Hohenschwangau ist die deutsche Version des Gemäldes, das der Mona Lisa im Louvre gegenüber hängt: Alle kommen in den Königswinkel, um die Supersehenwürdigkeit Schloss Neuschwanstein zu besichtigen. Die Pracht vom nahen Hohenschwangau verblasst durch die Nähe des Märchenschlosses. Aber einen Besuch dort ausfallen lassen? Auf keinen Fall!

Der Legende nach entdeckte Kronprinz Maximilian das verfallene Schloss auf einer Wanderung und verliebte sich sofort. Die Lage ist der Traum eines jeden Immobilienmaklers: gelegen zwischen Alpsee und Schwansee, herrliche Aussicht auf die Allgäuer Bergwelt, historische Bausubstanz. Ob diese Entdeckung jedoch so zufällig war, darf bezweifelt werden: Um 1830, kurz nach den Befreiungskriege gegen Napoleon, kamen erste Nationalgefühle auf, Rückbesinnung auf die Ritterzeit waren in Mode – da kam dem jungen Bayern eine mittelalterliche Burg grade recht zu stehen.

Im Schatten von Neuschwanstein

Nach zähen Verkaufsverhandlungen machte Maximilian sich an die Renovierung, in einem charmanten Stilmix aus Neugotik und Historismus (heute „Maximilianstil“ genannt). Schloss Hohenschwangau war eine echte Wohnburg, die Lieblingsresidenz der königlichen Familie, die hier ihre Sommer verbrachte. Am meisten beeindruckt war der kleine Ludwig, der spätere Märchenkönig, den die Liebe zu der Region sein ganzes Leben nicht mehr losließ. Auch wenn er später den Prachtbau und Touristenmagneten Schloss Neuschwanstein nur einen Steinwurf von seinem Elternhaus entfernt baute, die abgenutzte Gemütlichkeit einer Wohnburg findet man nur hier. Neuschwanstein ist steingewordener Traum, ein kühles Ideal, ein unbelebtes Denkmal. Schloss Hohenschwangau dagegen ist authentisch und lebensnah und wenig besucht.

Wiege des Märchenkönigs

Wenn Sie die Aussicht auf weniger Touristen allein nicht lockt: Hohenschwangau hat eine Menge zu bieten, innen und außen. Unterhalb des Schlosses befindet sich der Schwanseepark, romantisch-malerisch, aber auch ein bisschen verwildert. Im Festsaal des Schlosses, Heidensaal genannt, spielt sich an den Wänden die Wilkinasage, eine norwegische Heldensage, ab. Prächtige Wandgemälde hat das Schloss viele – insgesamt 90 – darunter auch die Sage vom Schwanenritter Lohengrin. Die Bilder faszinierten den jungen Ludwig, der schließlich als Teenager das erste Mal die gleichnamige Oper sehen durfte und zu Richard Wagners wohl größtem Fan wurde. Neben zahlreichen anderen opulent ausgestatteten Zimmer, sehen Sie hier auch eine Besonderheit, die der Märchenkönig erdachte. 1864 ließ Ludwig II. sein Schlafzimmer in eine Felsgruppe bauen, über die ein Wasserfall lief. Und weil das noch nicht genug Special Effects waren, ließ er auch einen Apparat zur Erzeugung eines künstlichen Regenbogens und einen Nachthimmel mit Mond und Sternen installieren. Vom Hohenstaufenzimmer beobachtet er mit einem Fernglas den Fortschritt am Bau des neuen Schwansteins. Apropos Schwanstein: Eigentlich hieß das jetzige Schloss Hohenschwangau Burg Schwanstein. Die Ruinen, auf deren Überresten jetzt Neuschwanstein steht, wurde Vorder- und Hinterhohenschwangau genannt. Ludwigs Schloss Neuschwanstein hieß tatsächlich bis 1886 korrekt Neue Burg Hohenschwangau. Verwirrt? Dann sollten Sie unbedingt den Königswinkel und seine wahre Attraktion besuchen: Schloss Hohenschwangau.

Öffnungszeiten Schloss Hohenschwangau
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Schloss Neuschwanstein

Schloss des bayerischen Märchenkönigs

Baubeginn 1869, bis zum Tod Ludwigs II. 1886 nicht fertiggestellt, Baukosten heute ca. 620 Millionen Euro, nur 176 Tage bewohnt, 1,5 Millionen Besucher jährlich – Neuschwanstein ist ein Schloss der Rekorde und eine der beliebtesten Touristenattraktionen Deutschlands. Das Traumschloss fasziniert Touristen seit es sieben Wochen nach dem Tod des Bayernkönigs für Besucher geöffnet wurde.

Was die Bauarbeiter damals verzweifeln ließ, bringt die Besucher heute zum Staunen. Schloss Neuschwanstein steht wie aus dem Gestein gewachsen auf der Spitze eines steilen Felsens, „Jugend“ genannt. Ein unwirklicher, magischer Anblick. Bei Hohenschwangau in der Nähe von Füssen steht das Märchenschloss, etwas abgelegen. Die 1,5 Kilometer lange Strecke zum Schloss können Sie zu Fuß oder mit der Pferdekutsche zurücklegen, auch ein Pendelbus bringt Sie in die Nähe des Eingangs. Zu besichtigen ist das Gebäude mit einer ca. 40-minütigen Führung. Dabei wird Ihnen vom Dienerzimmer im ersten Obergeschoss über Thronsaal und Wohnung des Königs bis zum Sängersaal und der Küche alles gezeigt.

Mittelalter und Opernwelt

Ludwig baute Neuschwanstein inspiriert durch die Wartburg und die Opern von Richard Wagner. Den weltbekannten Namen bekam das Gebäude aber erst nach dem Tod des Schlossherren, Ludwig nannte es Neue Burg Hohenschwangau. Es sollte einer mittelalterlichen Ritterburg ähneln und für ihn ein Zufluchtsort sein. Immer wieder stößt man auf die Darstellung von Schwänen, das christliche Symbol der „Reinheit", nach der Ludwig strebte. Außerdem auf den Wandgemälden zu finden: Dichter Tannhäuser, der Schwanenritter Lohengrin und dessen Vater, der Gralskönig Parzival. Hier zog sich der König in seine Fantasiewelt zurück.

Außen romantisch, innen modern

Doch innen ist die Ausstattung alles andere als veraltet. Der technikbegeisterte Monarch ließ das Schloss mit allerlei Raffinessen ausstatten: eine batteriebetriebene Klingelanlage für die Dienerschaft, die erste Telefonleitung Bayerns, warmes, fließendes Wasser, Heißluft-Zentralheizung und Toiletten mit automatischer Spülung. Schon der Bau des Märchenschlosses war fortschrittlich: Es gab Sozialfürsorge für die Arbeiter und auf der Baustelle kontrollierte der Vorgänger des TÜVs die dampfbetriebenen Maschinen.

Wer das Märchenschloss vor seiner wunderbaren Wald- und Seenkulisse bewundern will, spaziert auf der Marienbrücke über der Pöllatschlucht. Von hier haben Sie den weltbekannten Ausblick auf das Schloss, ein gebauter Traum.

Adresse Schloss Neuschwanstein
Neuschwansteinstraße 20, 87645 Schwangau

Öffnungszeiten Schloss Neuschwanstein
Infos zu den Öffnungszeiten finden Sie hier

Eintrittskarten für Schloss Neuschwanstein sind ausschließlich im Ticket-Center Hohenschwangau unterhalb des Schlosses erhältlich

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