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Bad Honnef

Bad Honnef: Ein Rheines Idyll

Im Tal der Rhein, dort das Siebengebirge und dazwischen Weinberge - Bad Honnef, unweit der ehemaligen wuseligen Hauptstadt Bonn, ist ein ruhiges Idyll. Kein Wunder, dass Altkanzler Konrad Andenauer hier Erholung von der Politik fand.

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Bad Honnef

Bad Honnef: Promiglanz und Rheinjuwel

Südlich von Bonn und dem Siebengebirge, liegt Bad Honnef, auch bekannt als „Nizza am Rhein“. Die 26.000-Einwohner-Stadt bietet Natur, Rheinromantik und Spuren historischer Größen. Von Konrad Adenauers Lieblingstorte über einen Bummel entweder durch die Weinberge oder die quirlige Innenstadt bis zum Sonnenuntergangbeobachten auf der Insel Grafenwerth – die Kurstadt wird Sie in den Bann ziehen mit wunderschönen Aussichten und einer Portion rheinischer Fröhlichkeit.

Erst war es der Wein, im 19. Jahrhundert das Heilwasser und später die Nähe zur Hauptstadt Bonn. Bad Honnef, dass 2022 sein 1100. Jubiläum feiert, war zwar nie groß und mächtig, aber schon immer ein Anziehungspunkt für Touristen, Politiker und Künstler. Wilhelm Grimm, Konsalik und Königin Sophie von Schweden lebten hier zeitweise, Peter Scholl-Latour und Konrad Adenauer bis zu ihrem Tod. Das Kanzler-Haus mit dem berühmten Rosengarten im Stadtteil Rhöndorf ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit des Ortes. Wer auf den Spuren des Politikers wandeln will, sollte nach der Führung durch die Villa auch seine kulinarischen Lieblinge probieren: die Herrentorte im Café Profittlich und ein Gläschen vom Drachenfels-Wein im Weingut Broel. Kunst und Kultur sind in Bad Honnef allgegenwärtig. Immerhin ließen sich die Dichter Apollinaire und Freiligrath hier inspirieren, Brahms wählte den Ort für die Uraufführung der „Vier ernsten Gesänge” aus. Vielleicht liegt es am guten Heilwasser, dass sich so viele Künstler hier wohlfühlten? Oder dass die Bad Honnefer schon immer ein Herz für Kunst hatten? Im „Haus Hedwig“ sehen Sie moderne Kunst, das Arp Museum hat eine eindrucksvolle Sammlung des Malers und Bildhauers. Siebengebirgsmuseum und die Nibelungenhalle in Königswinter sind ebenfalls nicht fern.

Die Schlossdichte des Mittelrhein

Apropos Siebengebirge: Dieses und der Rhein prägen die Landschaft der Region. In den Hügeln des Mittelgebirges lässt es sich entspannt oder sportlich wandern – je nach Gusto. Sehr beliebt ist der Fernwanderweg Rheinsteig, der hier von Königswinter durch Bad Honnef nach Linz führt. Dass es dabei ordentlich auf und ab geht, haben wir der Legende nach sieben Riesen zu verdanken. Die hatten für den Rhein ein Flussbett ausgehoben und auf dem Heimweg ihre schmutzigen Spaten abgeklopft. Aus diesen sieben Erdhügeln entstand das Siebengebirge. Zwischen den zerklüfteten Felsen und üppigen Wäldern erscheint diese Sage gar nicht mal abwegig, denn die Landschaft ist einfach märchenhaft schön und voller Burgen, Schlösser und Ruinen, die es zu entdecken gilt. Den zweithöchsten Gipfel des Siebengebirges ziert ein wildromantisches mittelalterliches Gemäuer: die Löwenburg. Der Berg heißt übrigens genauso und liegt direkt auf der Strecke des Rheinsteiges. Ein echtes Muss für alle Besucher ist das Schloss Drachenburg, nördlich von Bad Honnef. Hoch geht es mit der Drachenfelsbahn oder zu Fuß, auf den Spuren von Siegfried und der Nibelungen-Sage. Sagenhaft ist übrigens auch der Ausblick vom Gipfel auf den Rhein im Tal.

Natur in R(h)einkultur

Wer schöne Aussichten will, muss aber nicht unbedingt hoch hinaus. Die Insel Grafenwert vor der Stadt ist das grüne Naherholungsgebiet mitten im Rhein. Tennisplätze, Minigolfanlage, Spielplatz, Café, Festwiese und sogar ein Freizeitbad – bis spät in die lauen Sommerabende genießen die Bad Honnefer hier das milde Klima der Gegend. Von der Insel kann man auch eine Schifffahrt starten – den Rhein hinauf bis nach Linz und wieder zurück. So können Sie die Schönheit des Ortes vom Wasser aus wirken lassen. Die vielen Politiker, Privatiers und Künstler, die sich hier (zeitweilig oder lebenslang) niederließen, sorgten dafür, dass zu den rustikalen Fachwerkhäusern auch prachtvolle Jugendstilhäuser dazukamen. Vor dieser Kulisse macht ein Stadtbummel gleich doppelt Spaß, egal ob zum Shoppen oder auf dem Bad Honnefer Geschichtsweg. Ganz schön viel zu tun, zu sehen und genießen für so ein kleines Juwel am Rhein. Chapeau!

Insel Grafenwerth

Stadtpark auf dem Rhein: Insel Grafenwerth

Ein Stadtpark auf dem Wasser? Ja, das geht! In Bad Honnef hat man sich die Insel Grafenwerth direkt vor der Haustür im Rhein zu Nutze gemacht und mit viel Liebesmühe einen ganz besonderen Naherholungsort geschaffen. Die Insel liegt mitten im Fluss und ist einer der beliebtesten Treffpunkte der Stadt. Kein Wunder, denn das „grüne Juwel am Rhein“ punktet mit einer weitläufigen Inselpromenade, Tennisplätzen, einer Minigolfanlage, einem Spielplatz, einem Café und sogar einem Freizeitbad. Jahrhundertealte Bäume bieten im Sommer schattige Abkühlung unter ihren gigantischen Kronen und die großzügigen Grünflächen geben Raum fürs Sonne tanken, Picknicken und Frisbee spielen. Dank umfangreicher Renovierungsarbeiten ist die Insel Grafenwerth seit 2021 auch barrierefrei erkundbar, bietet mehr Stellplätze für Fahrräder und begeistert vor allem jüngere Besucher mit noch mehr Plätzen zum Fußball, Basketball und Streetball spielen.

Wenn jetzt vor Ihrem inneren Auge das Bild eines hektischen Stadtparks entsteht, keine Sorge. Die Insel ist ein beliebter Aufenthaltsort für alle Altersgruppen, aber bei 31 Hektar Fläche findet man immer irgendwo ein ruhiges Plätzchen, um die herrliche Aussicht auf das Siebengebirge und die Nachbarinsel Nonnenwerth zu genießen.

Wer neugierig geworden ist und Grafenwerth selber erkunden möchte, kann entweder ganz bequem von der Stadt über eine der zwei Brücken im Norden und Süden hinüber schlendern, oder gediegen mit dem Dampfer an der Schiffsanlegestelle im Nordwesten anlegen. Also raus aus dem Stadtgetümmel und r(h)ein ins erholsame Grün.

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