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Auf der Reeperbahn ... Kurzurlaub in Hamburg

Musicalhochburg, Millionenstadt, Hafenmetropole - Hamburg kennt keine Langeweile. Ein Urlaub in der Hansestadt hat so viele Facetten wie Schiffe im Hafen liegen. Buchen Sie einen Städtetrip in die "Perle des Nordens".

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Hamburg, Städtereisen in die Hansestadt

Die schönsten Sehenswürdigkeiten: Städte-Erlebnis Hamburg

Was Sie auf keinen Fall in Hamburg verpassen sollten, ist ein Bummel auf der "roten Meile". St. Pauli ist das wohl berühmteste Vergnügungsviertel in Deutschland. Rund 15 Millionen Besucher drängen sich hier jedes Jahr durch die Straßen. Wem das zu "heiß" ist, für den hat Spar mit! Reisen bestimmt die eine oder andere Alternative ...

Rathaus: Der prächtige Sandsteinbau im Stil der Neo-Renaissance, erbaut 1886 - 1897, beherrscht mit seiner beeindruckenden Architektur das Zentrum der Stadt. Das Hamburger Rathaus ist Sitz des Senats und der Bürgerschaft der Stadt und hat 647 Zimmer!

Jungfernstieg: Die Straße an der Alster ist schon lange Hamburgs Einkaufs- und Promenadenstraße. Früher gingen hier die Familien am Sonntag spazieren und führten ihre unverheirateten Töchter ("Jungfern") aus. Nach wie vor ist der Jungfernstieg etwas ganz Besonderes. Dazu trägt nicht nur die ideale Lage am Alsterufer bei. Für die Hamburger spielt vor allem die historische Bedeutung der Flaniermeile eine wesentliche Rolle. Heute dreht sich hier alles ums Einkaufen in großen Kaufhäusern und exquisiten Geschäften. Auch die Passage des Hamburger Hofes befindet sich am Jungfernstieg. Hier wird Einkaufen zur Kultur: Die großen und kleinen feinen Geschäfte übertreffen sich geradezu mit exklusiven Angeboten.

Krameramtswohnungen: Ein historisches Baudenkmal und idyllisches Stückchen Alt-Hamburg sind die Krameramts-Wohnungen in unmittelbarer Nähe des Michels. Sie sind das letzte erhaltene Beispiel für eine ehemals typisch hamburgische Wohnhofsanlage aus dem 17. Jahrhundert.

Hamburgische Staatsoper: Was wäre ein Besuch in Hamburg ohne einen Abend in seinem traditionsreichen Opernhaus? Große Kunst macht die Hamburgische Staatsoper zu einem Kulturereignis erster Güte. Mit dabei: John Neumeiers Ballettkompanie sowie großartige Inszenierungen vom klassischen bis hin zum zeitgenössischen Opernrepertoire. Das Herzstück einer jeden Oper ist ihr Orchester. Das Philharmonische Staatsorchester Hamburg prägt den Klang der Hansestadt schon seit rund 175 Jahren. Heute spielen die Philharmoniker, ein Landesbetrieb der Stadt Hamburg, sowohl fast alle Opern- und Ballettabende als auch die Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Musikhalle.

Fotos: www.mediaserver.hamburg.de, Roberto Kai Hegeler, Christian Spahrbier, Jör Modrow, Sven Schwarze

Fischmarkt - Hamburg

Frischer Fisch und freche Sprüche für Frühaufsteher

Gleich nach Sonnenaufgang starten Aale-Dieter, Blumenkönig und ihre Marktschreier-Kollegen ihr Unterhaltungs-Programm an der Elbe. Ihre Verkaufsshows sind witziger als mancher Kabarettabend. Wer sie erleben will, muss aber tapfer sein…

Zufällig wird das nämlich nichts mit einem Fischmarktbesuch in Hamburg. Der Grund: Der Markt schließt schon um 9.30 Uhr. Und das am Sonntag. Ein Plan muss her. Variante 1: durchfeiern und gegen 5 Uhr zum Katerfrühstück mit Fischbrötchen und Astra schlendern. Variante 2: Wecker stellen und spätestens um 8.30 Uhr da sein.

Marktschreier locken "Deerns" und "Jungs" an

Aale-Dieter, das Urgestein, hören Besucher schon aus 100 Metern Entfernung: "Jeder Lachs und jeder Aal bei Aale-Dieter erste Wahl." Er packt eine Tüte voll. Macht 20 Euro. Nebenan steht der "Blumenkönig" in seinem Pflanzendschungel und wirft Grünzeug in die Menschenmenge.

Die Marktschreier sind die Seele des Fischmarkts. Mit Witzen und zotigen Sprüchen locken sie Käufer an ihre Stände, bringen Obst und Fisch, Käse und Pflanzen körbe- und tütenweise unters Volk. Ob 10 oder 100 Jahre alt, hier werden die Besucher "min Deern" (mein Mädel), "min Jung" (mein Junge) oder "min Lütten" (mein Kleiner) gerufen.

Viele Besucher beim berühmtesten Wochenmarkt

700 Händler kommen jeden Sonntag zum Open-Air-Trubel an die Elbe. Und 70 000 Besucher! Außer Lebensmitteln gibt's hier auch Taschen, Handyschalen oder, bei Bedarf, mal ‘ne Gänsefamilie. Die Hamburger lieben ihre Touri-Attraktion genauso. Die meisten trifft man in der Fischauktionshalle. In dem Backsteingebäude (Platz für 3500 Gäste), das im Stil einer dreischiffigen Basilika erbaut wurde, kann man auf den Galerien frühstücken, zu Live-Musik abhotten und seine gekauften Schätze inspizieren.

Und warum muss das bitte in aller Herrgottsfrühe sein? Vor mehr als 300 Jahren, als der Fischmarkt startete, erlaubte die Stadt den Händlern, auch sonntags zu verkaufen - aber nur vor dem Kirchgang. SIE können sich ja nach dem Marktbummel wieder ins Bett legen…

Adresse Fischmarkt Hamburg
Große Elbstraße 9, 22767 Hamburg

Öffnungszeiten Fischmarkt Hamburg
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Reeperbahn in St. Pauli

Rot, Licht, Party - so tickt die Königin der Nacht

Wenn es dunkel wird, erwacht Hamburgs Königin zum Leben: Zehntausende Besucher strömen nachts auf die Reeperbahn, um ihr wildes Herz schlagen zu sehen. Sie gilt als sündigste Meile der Welt. Eine Bordellstraße ist sie aber nicht.

Viele Hamburg-Besucher gehen schon mal tagsüber gucken. Im Hellen, ohne das verruchte Gesicht der Nacht. Sie laufen vom Millerntor bis zum Nobistor, 930 Meter Reeperbahn, zehn Minuten. Vorbei an geschlossenen Table-Dance-Bars, abgeschalteten Neonreklamen, grauen Häusern und leeren Bierflaschen. Und spüren - nichts!

Der Hamburger Kiez lebt nur in der Dunkelheit. Dann feiern in Szene-Clubs und Kneipen Einheimische mit Touristen, Hafenarbeiter mit Managern. Die Beatles starteten auf St. Pauli ihre Weltkarriere, Hans Albers sang hier das berühmte "Auf der Reeperbahn nachts um halb 1…"

Entdeckungstour auf der Kiez-Meile

Wer neugierig ist, der kann der Reeperbahn nach dem offiziellen Kulturprogramm mit Musical, Wachsfigurenkabinett oder Kabarett so manches Geheimnis entlocken: Die Hinterhofkneipe "Zur Ritze" (mit Boxring im Keller) öffnet sich hinter einer schlüpfrigen Türmalerei, im legendären "Silbersack" finden Schunkelgäste kaum einen Stehplatz, vor Reeperbahn Nr. 19-21 ist ein Stern für Udo Lindenberg eingelassen und im Stripclub "Dollhouse" können nackte Damen (und Herren) ohne Schmuddel-Image besichtigt werden. Ganz viel Kiez-Feeling gibt's außerdem im "Penny"-Markt, dessen illustrer Kundschaft Spiegel-TV eine eigene TV-Doku widmete.

Rotlichtviertel in der Seitenstraße

Die Reeperbahn ist herrlich verrucht, ja, aber wer hierher kommt, findet eher Party als Sex. Das eigentliche "Gewerbe" versteckt sich in einer kleinen Parallelstraße: In den Häusern der Herbertstraße (92 Meter Kopfsteinpflaster) warten 250 Prostituierte auf Kundschaft. Die Straße ist mit blickdichten Zäunen abgeriegelt. Zutritt nur für Männer. Frauen werden mit einem Eimer Wasser aus dem Fenster wieder verabschiedet.

Erst wenn der Morgen graut, legt sich die Königin schlafen. Und die Reeperbahn sieht wieder aus wie eine (fast) normale Autostraße.

Speicherstadt - Hamburg

Von Pfählen und Wasser: Venedig? Nö, Hamburch

Die Hamburger Speicherstadt - größter historischer Lagerhauskomplex der Welt, auf zehntausenden Eichenholzpfählen stehend. Vor ungefähr 120 Jahren erbaut, seit 1991 unter Denkmalschutz, seit 2015 zusammen mit benachbartem “Kontorhausviertel mit Chilehaus” in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen. Gute Aussichten für Hamburch, die Perle.

Ende des 19. Jahrhunderts war Lagerplatz die einzige Mangelwahre im reichen Freihafen der Hansestadt - ein neuer Speicherkomplex musste also her. Die Lagerhäuser wurden auf den ehemaligen Elbsandinseln und mehreren zehntausend Eichenholzpfählen errichtet.

Stadt in der Stadt

Wie schon im Mittelalter heißen die Lagerbauten Speicher. In neugotischer Backsteinarchitektur sind sie mit einer Gebäudeseite direkt an wasserführende Kanäle (Fleete) gebaut. Die wiederrum wurden angelegt, so dass Waren ungehindert und ohne viel Aufwand von A nach B gelangen konnten und das Umladen einfach war. Durch den stetigen Zuwachs auf bis zu 500.000 Quadratmeter Speicher- und Kontorfläche war das ehemalige Freihafengelände quasi eine Stadt für sich - und so wurde der Name "Speicherstadt" geboren.

Nur das Beste drin

Gern gesehene und wertvollste Umschlag-Güter in diesen Lagerstätten waren Kaffee, Tee und Gewürze. Durch die Holzböden herrschten hierfür optimale Lagerbedingungen. Und den ließen sich die hanseatischen Handelsmänner teuer bezahlen - damit und durch die Liegeplätze der Handelskoggen im Hafen wurde Hamburg reich. In dem Stadtteil zwischen Baumwall und Oberhafen waren Quartiersleute angesiedelt, die für Importeure ohne eigenes Lager die Aufbewahrung und auch die Weiterverarbeitung der teuren Güter übernahmen. Daher verfügten sie über ein außerordentlich hohes Fachwissen. Insbesondere bei Tee und Kaffee wurden hier schon vor über 100 Jahren erlesene Mischungen fertig konfektioniert. Heute beläuft sich die Nutzfläche auf ca. 630.000 Quadratmeter. Tee, Kaffee und Gewürze werden hier nicht mehr im großen Stil gelagert, dafür aber Teppiche. In die Welt der Gewürze rein schnuppern geht trotzdem: in Spicy's Gewürzmuseum gleich gegenüber dem Miniatur-Wunderland. Außerdem gibt‘s nebenan den Hamburg Dungeon, zahlreiche Agenturen und immer mehr Museen oder Ausstellungen finden sich in der Speicherstadt ein. Dazu kommen einige sehr teure Loft-Wohnungen. Gute Aussicht inklusive - auf Hamburch, die Perle.

Miniatur Wunderland - Hamburg

Eisenbahn ganz groß im Miniatur Wunderland

1.600 Quadratmeter Miniwelt, über 16 Kilometer Gleise und mehr als 1.166 digital gesteuerte Züge - damit ist das Miniatur Wunderland in Hamburgs Speicherstadt die größte Modelleisenbahn-Anlage der Welt. Ein Ende ist noch nicht in Sicht.

Über 1.00.000 Arbeitsstunden stecken in der riesigen Konstruktion aus Stahl, Holz und Gips. Unterteilt ist die Anlage in bisher neun Abschnitte: Skandinavien, das Harz in Deutschland, Alpenland Österreich, Schweiz, Amerika und natürlich Hamburg. Dazu kommt noch eine Fantasie-Stadt - der Name? Passend zum Miniatur Wunderland tauften die Erbauer das Städtchen "Knuffingen". Dort ist auch der wohl kleinste Verkehrsflughafen der Welt zu bestaunen mit Flugabfertigung, Technikhalle, Rollfeldern und 40 Flugzeugen.

Liebe zum Detail

Wie es nicht anders sein kann, haben die Betreiber und Erbauer dieser kleinen Wunderwelt natürlich ein Augenmerk fürs Kleine und die nötige Liebe zum Detail walten lassen. Als Besucher muss man sich da schon Zeit nehmen und etwas genauer hinschauen, um all die versteckten Szenen des alltäglichen Lebens zu entdecken: Bankräuber schweißen sich gerade in einem gegrabenen Tunnel durch eine Tresorwand, doch auf der anderen Seite warten schon die informierten Uniformierten. An anderer Stelle landet ein UFO, in einem Sonnenblumenfeld nebenan liebt sich ein Pärchen und Pipi Langstrumpf stemmt ihr Pferd "Kleiner Onkel" in die Höhe. Dann wäre da natürlich noch das bunte Treiben auf großen, originalgetreu nachgebauten Bahnhöfen.

Bei Tag und bei Nacht

Insgesamt über 280.000 liebevoll in Szene gesetzte Figuren, Brände löschende Feuerwehren und ganze Meere - über sowie unter Wasser - sind zu bestaunen. Im MiWuLa dauert ein Tag nur 15 Minuten und die Nächte sind nicht minder interessant: ca. 489.000 Lichter gehen an und natürlich, wir sind ja in Hamburg, erwacht dann auch der Kiez zum Leben. Mit mehr als 200 Aktionsknöpfen und Schaltern können die Besucher Vorgänge auf der gesamten Anlage in Gang setzen: ein Bergwerkszug starten, Windräder drehen, in der AOL-Arena Tore schießen, ein Space Shuttle starten und noch viel, viel mehr - drücken und staunen heißt die Devise. Und: Wiederkommen lohnt sich. Ohne Pause wird gewerkelt, gebaut und erweitert. 2021 wurde ein weiterer Speicher erschlossen, verbunden mit der Originalgebäude durch eine Glasbrücke. Momentan wird am Regenwald und der Karibik gebaut - so wird die Miniwelt immer größer. Ein Ende? Nicht in Sicht.

Adresse Miniatur Wunderland Hamburg
Kehrwieder 2-4, Block D, 20457 Hamburg

Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

HafenCity Hamburg

Selfie mit Elphi: Hamburgs gigantisches Hafenviertel

Als 2001 die ersten Bagger im Hafengelände hinter der berühmten Speicherstadt rumorten, ahnte kaum jemand, welch gigantisches Projekt hier gestartet wurde: Hamburg lässt an der Elbe einen ganz neuen Stadtteil wachsen - komplett mit Uni und U-Bahn, Kneipen und Kitas. Das Jahrhundertprojekt ist von der Innenstadt zu Fuß erreichbar.

Wer zum ersten Mal die HafenCity betritt, fühlt sich, als sei er in der Computeranimation eines Architekten gelandet. Alles ist neu, alles ist schick, mit ganz viel Glas und Stahl und Wasser. Südlich der Innenstadt spielt sich das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas ab.

Geisterstadt aus Beton ist zum Leben erwacht

Die Gebäude stehen auf drei ehemaligen Elbinseln, die früher zum Freihafen gehörten. Kanäle ziehen sich an den Häuserzeilen entlang, machen die HafenCity zu einem futuristischen Minivenedig. Prominentestes Gebäude: "Elphi", die Elbphilharmonie. Statt 77 Millionen Euro kostete das Konzerthaus am Ende 789 Millionen, die Eröffnung wurde von 2010 auf 2017 verschoben. Aber gut sieht sie aus, die riesige Glitzerwelle mit 2.200 Scheiben. Ausländische Gäste wählten sie schon ein halbes Jahr später in die Top 100 der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Wer kein Konzertticket hat, kommt trotzdem rein - auf die Plaza-Plattform. Dort lässt sich auf 37 Metern der Ausblick auf Stadt und Hafen genießen, wer mag, mit Kaffee und Gebäck.

Teures Pflaster für Immobilienkäufer

Die harten Fakten: Der neue Stadtteil ist 240 Hektar groß und hat 10,5 Kilometer Kaipromenaden. Mehr als 3.200 Einwohner hat das Viertel inzwischen - hinter jeder fünften Wohnungstür leben Kinder. Miete? Ungefähr 12 bis 18 Euro pro Quadratmeter. Wer also ein Luxus-Penthouse mit Elbblick kaufen möchte, ist schon mal mit über 10.000 Euro dabei. Pro Quadratmeter, versteht sich. Aber nur schauen ist Gott sei Dank kostenfrei. Durch "Europas größtes innerstädtisches Stadtentwicklungsprojekt" schlendern, staunen, wie die Brücke an der Elbphilharmonie geöffnet wird oder wie ein Kreuzfahrtriese am Chicagokai festmacht - das hat was. Fotogen ist das Viertel jedenfalls - an Selfie-Motiven herrscht keine Not. Dann ganz tief die steife Brise einatmen und spüren: Hamburch, du Tor zur Welt, bist immer für eine Überraschung gut.

Adresse Elbphilharmonie Hamburg
Platz der Deutschen Einheit 1, 20457 Hamburg

Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

Da die Kapazität begrenzt ist, wird der Besuch über Plaza-Tickets geregelt. Kostenlose Tickets für einen Plaza-Besuch am selben Tag: erhältlich online auf der Website der Elbphilharmonie, am Plaza-Ticket-Automaten im Elbphilharmonie Besucherzentrum und im Eingangsbereich der Elbphilharmonie

Hafenrundfahrt Hamburg

Hafenrundfahrt Hamburg: Der Luxus, der Kitsch, der Rost

Zum Hamburg-Urlaub gehört eine Hafenrundfahrt wie die Zwiebel auf das Fischbrötchen. Hier schlägt das Herz der Hansestadt, hier treffen sich Kitsch und moderne Architektur, Containerschiff und Oligarchenjacht, historische Bauten und Touristenfallen. Wer nicht schon online ein Ticket gebucht hat, kann sich einfach an den Landungsbrücken treiben lassen und spontan einen Anbieter aussuchen bei den mobilen Ticketverkäufern. Und dann heißt es: einsteigen, Platz an Deck suchen und zurücklehnen. Hier gibt es viel zu sehen – und die lustigen Kommentare des Käpt‘n auf die Ohren.

Schatzkästchen Speicherstadt

Besonders beliebt ist natürlich eine Fahrt durch die historische Speicherstadt. Die ist aber nicht immer möglich – das Wasser darf weder zu niedrig noch zu hoch stehen, damit die Barkasse unter den Brücken und durch die schmalen Kanäle navigieren kann. Steht die Tide günstig, geht es zunächst an der „Rickmer Rickmers“ und dem Miniaturwunderland vorbei. Die Speicherstadt ist das größte Lagerhausensemble der Welt und komplett auf Eichenpfählen gebaut. Heute steht alles unter Denkmalschutz und auf der Liste der Weltkulturerbe der UNESCO. Museen und Restaurants statt Teppich- und Gewürzlager. Das Top-Fotomotiv in der Speicherstadt ist das Wasserschloss am Ende des Holländischen Brooks – ist der Käpt’n gut drauf, stellt er das Schiff quer für den perfekten Schnappschuss.

Die Hafencity – Hamburgs größtes Neubaugebiet

Richtig verrückt wird es, wenn es um Wohnraum geht, denn das Hafenviertel hat sich in den letzten Jahrzehnten mächtig gemausert. In der Speicherstadt darf man zwar (noch) nicht wohnen, aber allerlei Luxuswohnungen sind drumherum entstanden. Zum Beispiel der modern-geschwungene Marco Polo-Tower, in dem eine Wohnung schon mal 4 Millionen Euro kosten kann. Oder das „Lighthouse Zero“, ein pilzförmiges Haus mit 360-Grad-Aussicht auf den Hamburger Hafen. Ein bisschen Kleingeld braucht man auch, um eine der 45 Eigentumswohnungen in der Elbphilharmonie zu erwerben. Überhaupt: Elphi beherrscht den Hafen. Wie teuer war das Ding noch mal? Egal, denn es war jeden Cent wert: Über dem roten Backsteinunterbau erhebt sich das Gebäude mit dem Wellendach, in dessen Fenster sich der Himmel spiegelt. Wunderschön und jedes Jahr unter den Top 3 der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Gegenüber erblicken Sie die beiden Stage Theater, in denen Musicals aufgeführt werden. „Der König der Löwen“ ist dabei der Dauerbrenner und Publikumsliebling, im anderen läuft jedes Jahr ein neues Stück.

Werft, Dock und Anleger

Nach historischer Architektur, Luxusgebäuden und Kulturstätten wird es dann geschäftig: Der Hamburger Hafen ist der größte Hafen Deutschlands, in Europa nach Rotterdam und Antwerpen immerhin noch die Nummer 3 und weltweit sogar noch unter den Top 20. Mit anderen Worten – hier fahren die großen Pötte ein und aus, Unmengen Container werden gelöscht und neue Schiffe gebaut. Wenn die kleine Sightseeing-Barkasse dann ganz nah an ein solches Containerschiff fährt, bleibt einem der Atem weg. Wie groß die sind, lässt sich mit der Handykamera nicht festhalten. Auch die Massen an Autos, die hier verschifft werden, sind erstaunlich. Ein Parkplatz voller Gebrauchtwagen mitten im Hafen, bestimmt für den Gebrauchtmarkt in Afrika. Aber auch immer wieder Luxus: Jachten von den Reichen und Schönen, entweder im Bau auf dem Trockendock oder in Ketten. 2022 wurden viele Luxusschiff russischer Oligarchen beschlagnahmt. Zum Beispiel die „Dilbar“, die 500 Millionen Euro wert ist und als teuerste Jacht der Welt gilt. Später wurde sie nach Bremen geschleppt, denn auch der Hamburger Hafen braucht Platz.

St. Michaeliskirche - Hamburg

Die Hamburger St. Michaeliskirche prägt das Stadtbild und ist die größte der fünf Hamburger Hauptkirchen. Mit ihrem 132 Meter hohen Turm - von den Hamburgern liebevoll Michel genannt - ist sie ein Wahrzeichen der Hansestadt. Seine Plattform, die über 453 Stufen zu erreichen ist, bietet einen sagenhaften Blick über Hamburg und den Hafen. Der Michel hat übrigens die größte Turmuhr Deutschlands. Die Zifferblätter haben einen Umfang von mehr als 24 Metern. Mehr als eine Million Besucher besichtigen jährlich Turm, Kirche und Gruft. Damit ist der Michel eine der meist besuchten Sehenswürdigkeiten Hamburgs.

Die Hallenkirche hat eine bewegte Geschichte. Sie wurde erstmals im Jahr 1661 fertig gestellt und bis heute zwei Mal neu aufgebaut. 1750 brannte das Gotteshaus nach einem Blitzeinschlag bis auf die Grundmauern nieder. 1906 wurde die wieder aufgebaute Kirche durch Fehler bei Lötarbeiten erneut ein Raub der Flammen. Bis 1912 entstand der Michel wieder nach seinem historischen Vorbild.

Adresse St. Michaeliskirche Hamburg
Englische Planke 1, 20459 Hamburg

Öffnungszeiten St. Michaeliskirche Hamburg
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Dialoghaus Hamburg

Dialoghaus Hamburg: Perspektivwechsel

Alt werden will jeder, alt sein niemand. Doch ein Museum in Hamburgs Speicherstadt schafft es, den Prozess liebevoll, authentisch und lebensbejahend zu veranschaulichen. Seit dem 1. April 2000 zählt das Dialoghaus zu den Höhepunkten der Hansestadt und begeistert mit mittlerweile mit drei großen Ausstellungen.

Blind. Gehörlos. Über 70 Jahre alt. Wie das tatsächlich ist, versuchen drei außergewöhnliche Ausstellungen im Dialoghaus Hamburg zu vermitteln. Sie alle stehen für eine empathische Welt ohne Vorurteile. Denn schon Einstein wusste: „Es ist leichter ein Atom zu spalten, als ein Vorurteil“. Die Vermittlung und Führung übernehmen genau jene, die es wirklich wissen: Senioren, Blinde, Gehörlose.

Dialog im Dunkeln

Das vielleicht Unvorstellbarste für den Menschen ist, nichts mehr sehen zu können. Ihre blinden Gastgeber führen in kleinen Gruppen (max. 8 Personen) durch eine Welt nur aus Gerüchen, Temperaturen, Tönen, Wind und Texturen. Einzige Orientierungshilfe sind ein Blindenstock und die Stimme des Guides. Es geht durch eine fiktive Stadt, einen Wald, über Brücken, befahrene Straßen und zu einer schwankenden Hafenrundfahrt. Nach 90 Minuten erblicken Sie wieder das Licht.

Dinner in the Dark

Auch das ist möglich: ein zweistündiges Essen in der Finsternis. Das „Dinner in the Dark“ findet in vollkommen abgedunkelten Räumen statt, beginnt mit einem Glas Sekt und einer kleinen Schnupper-Tour durch die Dunkelheit. Das schmackhafte Überraschungs-Menü wird von blinden und sehbehinderten Servicekräften gereicht.

Dialog im Stillen

„The Sound of Silence“ – wie klingt sie eigentlich, die Stille? Hält man sie aus? Finden Sie es raus, bei einer Führung mit schallabsorbierenden Kopfhörern in schallisolierten Räumen. Ohne Gehör zählen eben andere Dinge: Gesichtsausdruck, Körpersprache und Gestik. Ein Erlebnis, das im Umgang mit gehörlosen Menschen mutiger, toleranter, offener macht.

Dialog mit der Zeit

Mit dem Altern beschäftigt man sich nicht gern. Jedenfalls nicht, wenn man nicht muss. Falten, Beschwerden, Demenzerfahrungen, körperliche Einschränkungen – all das verdrängt der Mensch lieber und hofft auf Nachsicht des Lebens. Und doch hilft diese erste Erfahrung in Hamburgs Dialoghaus. Und dazu gehört auch das Nachdenken über zukunftsfähige Lebensentwürfe, Pflege, das Miteinander, die Versorgung. Sie sollen optimistisch hinausgehen. Denn Älterwerden ist auch ein Riesenglück.

Adresse Dialoghaus Hamburg
Alter Wandrahm 4, 20457 Hamburg (Speicherstadt)

Öffnungszeiten Dialoghaus Hamburg
Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie hier.

Chile-Haus - Hamburg

Der Hamburger Kaufmann Henry Brarens Sloman, der mit Salpeterhandel in Chile zu Wohlstand kam, war in den 20er Jahren mit einem Vermögen von ca. 60 Mio. Mark der reichste Mann der damaligen „Republik Hamburg“. Ende des Jahres 1922 erwarb er die rund 5.000 m² großen Grundstücksteile, auf denen ein Kontorhaus der besonderen Art entstehen sollte: das Chilehaus, in Form eines Passagierschiffs.

Das Chilehaus, erbaut aus 4,8 Mio. Backsteinen, war Zeichen des Aufschwungs nach dem Ersten Weltkrieg und wurde neben dem Michel zum markanten Wahrzeichen der Hansestadt. Weltweit hat das Chilehaus für Aufsehen gesorgt und über die Jahrzehnte hinweg seinen Ruf als architektonisches Kunstwerk erhalten.

Seit dem 1983 steht das Chilehaus unter Denkmalschutz und ist in der Zwischenzeit auf die Liste des Kulturerbes der Welt der UNESCO aufgenommen worden.

Die architektonische Linienführung ist auch nach über 75 Jahren ein Erlebnis für jeden Betrachter, was nicht zuletzt die Ströme von Touristen beweisen, die das Chilehaus besuchen.

Das Chilehaus ist ein Gebäude, das nicht angeschaut, sondern entdeckt werden will. Es will nicht als Fotomotiv gesehen werden, sondern aus der Bewegung heraus. Bei jedem Wetter funkeln die Backsteine in einem anderen Licht, mit der Veränderung des Blickwinkels verändert sich der Eindruck der Steinsetzungen und Ornamente.

Adresse Chile-Haus Hamburg
Fischertwiete 2A, 20095 Hamburg

Öffnungszeiten Chile-Haus Hamburg
immer geöffnet

Willkomm-Höft

Willkomm-Höft: „Willkommen in Hamburch!“

Den Hamburgern sagt man nicht gerade große Schwatzhaftigkeit nach. Ein einziges „Moin“ muss zur Begrüßung reichen. Doch das ist nur Fassade, denn die Hansestadt ist weltbürgerlich und empfängt Neuankömmlinge mit offenen Armen. Besonders gut erleben kann man das im Willkomm-Höft: der weltweit ersten Schiffbegrüßungsanlage in Schulau an der Unterelbe.

Höft – so nennen die Hamburger eine Landzunge. Auf einer solchen steht das Schulauer Fährhaus, ein Restaurant und Café. Große Schiffe, die in den Hamburger Hafen einfahren, werden hier einzeln begrüßt. Und zwar standesgerecht mit der entsprechenden Nationalhymne und mit einem Gruß in der Landesprache. Bei einem „Willkommen in Hamburg, wir freuen uns, Sie in unserem Hafen begrüßen zu können" fühlen sich alle Gäste gleich herzlich aufgenommen. Für kleinere Boote darf nur die Flagge gedippt werden, denn auf dem Weg zum größten Seehafen Deutschlands ist viel Verkehr – durchschnittlich 50 der großen Schiffe kreuzen am Tag vor der Landzunge. Übrigens ist es egal, in welche Richtung das Schiff schippert: Wer Hamburg verlässt, wird natürlich genauso herzlich verabschiedet. Auf ein baldiges Wiedersehen!

Schiff-Spotting für Anfänger

Die Zuschauer im Fährhaus können nicht nur die Vorbeifahrt der Pötte beobachten, sondern bekommen über Lautsprecher auch Wissenswertes über das Schiff zu hören: Name, Nationalität und Baujahr des Schiffes, Reederei und Werft sowie Länge, Breite und Tiefgang. Dabei ein Stück Kuchen mit Kaffee oder ein kühles Getränk im Biergarten – schon ist das internationale Hamburg-Feeling perfekt. Noch näher dran ist man auf dem neugebautem Ponton auf der Elbe. Fünf Begrüßungskapitäne kümmern sich jeden Tag darum, dass die richtige Nationalhymne gespielt wird und die Informationen stimmen. Die sind handschriftlich auf Karteikarten vermerkt und werden stets auf dem neuesten Stand gehalten – und das für 17.000 Schiffe.

Gruß auf Knopfdruck

Begonnen hat die charmante Tradition der Willkomm-Höft am 12. Juli 1952 als als erstes Schiff der japanische Frachter Agaki Maru begrüßt wurde. Den Fahnenmast taufte Weltumsegler und Polarforscher Carl Kircheiß mit einer Flasche Rum. Anderswo wäre es Sekt gewesen, aber so sind sie halt die Hamburger: bodenständig und ohne Schickimicki. Damals musste der diensthabende Begrüßungskapitän die Herkunft der Schiffe noch mit dem Fernstecher feststellen. Auch kam die Musik auch noch nicht vom Band, Shanty-Chöre aus der Gegend sangen live. Bald stiegt man jedoch auf LPs um, danach auf Kassetten und heute sind 153 Nationalhymnen digital im Computer abgespeichert und die Hamburger Flagge kann per Knopfdruck gedippt werden. Die Begrüßung ist aber noch genauso freundlich wie vor 70 Jahren, trotz norddeutscher Einsilbigkeit.

Willkomm-Höft Adresse
Schulauer Fährhaus, Parnaßstraße 29, 22880 Wedel

Willkomm-Höft Öffnungszeiten
Schiffsbegrüßungen 11.30 bis Sonnenuntergang
Restaurant: Mo – Fr 11.30 - 18.00; Sa/So 9.30 - 22.00

Schenefeld

Schenefeld – Hamburg knapp daneben

Auf den ersten Blick auf Google Maps könnte man fast meinen, Schenefeld sei ein Stadtteil von Hamburg. Nur 34 Minuten sind es von hier bis zur Reeperbahn im Herzen der Hansestadt, Wasser gibt’s hier auch (zwar die Düpenau, nicht die Elbe) und sogar eine Postleitzahl teilte man sich bis zur Reform mit Hamburg. Doch Schenefeld liegt in Pinneberg in Schleswig-Holstein. Knapp daneben, aber ein schönes Daneben. In Schenefeld ist es grün, dank der Nähe zum Forstgebiet Klövensteen (na, wenn das nicht norddeutsch klingt!), ruhig und trotzdem nicht weit zum Trubel der Großstadt. Das Beste aus beiden Welten: idyllische Reit-, Wander- und Fahrradwege, Fußläufigkeit und den Blick ins Grüne aus dem Hotelzimmer in Schenefeld, Musicals, Sehenswürdigkeiten und Shoppinggelegenheiten ohne Ende nur ein paar S-Bahn-Stationen entfernt in Hamburg. Wobei auch Schenefeld mit einem riesigen Einkaufszentrum glänzen kann, das so ziemlich jede Shoppinglust befriedigt: das Stadtzentrum Schenefeld. Aber egal, wo Sie schaufensterbummeln gehen, Urlaub in Schenefeld ist fast Urlaub in Hamburg. Nur besser.

Hafenrundfahrt mit Barkassen-Meyer Hamburg

Barkassen-Meyer: Seit 100 Jahren im Hamburger Hafen

Zwischen Elbbrücken und Landungsbrücken regieren rauhe Töne, Schweiß und Seemannsgeschick. Man orientiert sich nicht mit links und rechts, sondern mit Lee und Luv, Steuerbord und Backbord. Die schönste Art, die Waterkant zu erkunden, ist immer noch eine Hafenrundfahrt mit einer waschechten Barkasse. Seit fast 100 Jahren gibt es Barkassen-Meyer, seit 60 Jahren werden Rundfahrten angeboten. "Ein Hamburger Hafen ohne Barkassen-Meyer, das wäre wie Hamburg ohne Hafen", heißt es gern.

Landungsbrücken 2 und 6 auf St. Pauli, Heimathafen von Barkassen-Meyer. Ein Traditions-Unternehmen. Am Anfang stand nur ein Boot, die "Pudel". 20 Jahre später kamen "Gerda" und "Gerda 2" hinzu, benannt nach der Tochter des Firmengründers. Das Geschäft waren Hafentransporte und Schlepparbeiten, später auch Fährdienste für Dockarbeiter. 1957 wurden die ersten Hafenrundfahrten aufgenommen, damals noch ohne Fenster auf den urigen Booten. Heute zählt die Flotte neun Boote, darunter eine Komfort-Barkasse, drei traditionelle und sogar Kunst-Barkassen - bemalt vom Bug bis Achtern, auch Udo Lindenberg war dabei. Heute alle mit Dach und Fenster, nur auf "Sanna" werden im Sommer Oben-Ohne-Fahrten angeboten, sie ist quasi das Cabrio. Und weil wir ja in Hamburg sind, wurden gleich vier der Mädels auf "Deern" getauft: "Lütte Deern", "Seute Deern", "Feine Deern" und "Hamburger Deern" - heißt übrigens Krabbe, Mädchen oder Dirne.

Auf Großer Fahrt

Die Schiffsführer von Barkassen-Meyer, ein jeder von ihnen waschechter Hamburger Jung, nehmen Sie mit auf die große Hafenrundfahrt. Da der Hamburger Hafen ein Tidenhafen ist, hängen die Touren von den Gezeiten ab und werden tagesaktuell geplant. "Leinen los" heißt es dann bei den Landungsbrücken auf St. Pauli. Die interessantesten Stationen der Fahrt sind die historische Speicherstadt mit ihren Fleeten (wasserführende Kanäle), Hafencity, die Hamburger Elbbrücken, Schleusen und Containerterminals und die großen Docks von Blohm + Voss. Die Besichtigung der Speicherstadt ist abhängig vom Wasserstand. Bei Hoch- und Niedrigwasser ist das Durchfahren der Fleete nicht möglich. Allerdings genügt ein Anruf und die Crew von Barkassen-Meyer nennt die günstigsten Zeiten. Unterwegs gibt's sachkundige und "launige" Erklärungen der Schiffsführer, immerhin sind wir ja in Hamburch und es sind halt echte Seebären.

Adresse Barkassen-Meyer
St.Pauli-Landungsbrücken, Brücke 2 + 6, 20359 Hamburg

Informationen zu den Abfahrtszeiten finden Sie hier.

Zu den Angeboten

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