Advent in Weimar: Weihnachtsmarkt

Auf dem Weimarer Marktplatz, auf dem Herderplatz und rund um das Goethe- und Schillerdenkmal trifft man sich auf einen Glühwein und um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Erstmals wird es auch vor Goethes Wohnhaus einige Buden mit Kunsthandwerk und Töpferwaren geben. Es war übrigens hier in Weimar, dass erstmals ein Weihnachtsbaum öffentlich aufgestellt wurde.

Im Jahr 1815 beschloss der Weimarer Buchhändler Hoffmann, das Festtagsglück zu teilen und errichtete einen Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz – der Beginn einer weltweiten Tradition. Auch heute steht hier eine große Tanne, umringt von vielen Buden, die Glühwein und Leckereien anbieten. Eine hölzerne Weihnachtspyramide sorgt zusätzlich für Atmosphäre. Das Rathaus an der Kopfseite des Platzes verwandelt sich ab dem 1. Dezember in einen riesigen Adventskalender, dessen Türchen (in diesem Fall Fenster) nach und nach geöffnet werden. Die Geschenke daraus verteilt natürlich der Weihnachtsmann höchstpersönlich. Wer sich aufs Eis wagen möchte, wandert zum Theaterplatz, wo die Eisbahn bis in den Januar aufgebaut bleibt. In der Mitte: die beiden geistigen Größen, Schiller und Goethe auf ihrem Sockel. Hier dreht sich halt alles um die beiden, sogar die Eisläufer.

Vor allem für das Geschenkeshoppen ist der Weihnachtsmarkt Weimar bestens geeignet: Von Schwibbögen mit Weimar-Motiv über den Christmas Gin, handgeschöpften Notizbüchern bis hin zum Goethebarometer gibt es allerlei Typisches zu kaufen. Natürlich auch warme Handschuhe, Weihnachtsdeko und nostalgische Blechschilder. Nach Weihnachten wird das Hüttendorf dann zum Wintermarkt und erfreut Weimarbesucher noch bis in den Januar hinein.