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Bernkastel-Kues

Bernkastel-Kues: Mosel und Fachwerk

Bernkastel-Kues schmiegt sich in eine Schleife der Mosel und ist mit seiner schnuckeligen Fachwerkaltstadt aus dem 16. Jahrhundert eine Augenweide. Die Burgruine Landshut über dem Ort dient als Aussichtspunkt auf das Moseltal.

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Bernkastel-Kues

Bernkastel-Kues: Wein an der Moselschleife

Heutzutage reicht es nicht mehr, einfach nur eine hübsche Fachwerk-Altstadt zu haben, nein, der Urlaubsort sollte auch in eine möglichst idyllische Umgebung eingebettet sein und mit unerwarteten Sehenswürdigkeiten glänzen. Dürfen wir vorstellen: Bernkastel-Kues, nordwestlich von Trier und pittoresk in einer Schleife der Mosel gelegen, umgeben von Weinbergen. Fachwerk, Kopfsteinpflaster, Blumenschmuck und Brunnen – das ganze Programm.

Erst einmal: Kuuhs heißt es, das „e“ ist zur Dehnung da. Wie der Name schon suggeriert, besteht Bernkastel-Kues aus zwei Ortschaften, je eine auf jeder Seite der Mosel. In Kues fand man Beweise für menschliche Besiedlungen vor 3.000 Jahren, und es ist der Geburtsort des mittelalterlichen Kirchenmanns und Philosophen Nikolaus von Kues. Bernkastel bekam 1291 das Stadtrecht verliehen und wurde eifrig von den Trierer Erzbischöfen besucht. 2005 wurde der ganze Ort zum Heilklimatischen Kurort. Viel Geschichte also auf beiden Seiten der Mosel und noch mehr zu entdecken.

Teurer Wein mit Doktortitel

Jeder Spaziergang durch Bernkastel sollte am Marktplatz starten. Im Zentrum steht der St. Michaelsbrunnen und plätschert fröhlich, drumherum Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert. Unter anderem auch das schmale Spitzhäuschen aus dem Jahr 1416, dessen kopflastige Konstruktion jeden in Entzücken versetzt. Darin ist heute eine Weinstube untergebracht. Denn der Moselwein aus der Gegend ist legendär – einer Erzählung nach soll ein Glas Wein den todkranken Trierer Kurfürsten Boemund II. bei einem Aufenthalt in Bernkastel geheilt haben. Der Weinhang direkt über der Altstadt – bekannt als Bernkasteler Doctor – gilt als der teuerste Deutschlands. Dank der Steillage ist die Kultivierung der Trauben nur in teurerer Handarbeit möglich. Der Boden bringt kräftige Weine hervor, die Rieslingweine bezeichnen Experten als exzellent. Kaiser Wilhelm II., Dwight D. Eisenhower und König Eduard VII. schätzen den Wein und als Adenauer 1955 nach Moskau reiste, um die Rückkehr der Kriegsgefangenen zu verhandeln, waren ein paar Flaschen des kostbaren Rebsafts als Gastgeschenk im Gepäck. Doch auch die günstigeren, weniger geschichtsträchtigen Weine lassen sich in Bernkastel-Kues herrlich entspannt genießen. Das Renaissance-Rathaus und die Türme der beiden Kirchen St. Michael und St. Sebastian sind die perfekte Kulisse für einen lauschigen Umtrunk nach einem Stadtrundgang.

Leuchtturm an der Mosel

Wer sich einen Überblick verschaffen will, wandert hinauf zur Burg Landshut, einst Sommerresidenz der Erzbischöfe von Trier und bei der Anreise schon von weitem zu sehen. Ein Brand zerstörte die Anlage im 17. Jahrhundert, heute ist hier ein Restaurant untergebracht. Man kann an einer Führung durch die Ruine teilnehmen oder vom Bergfried auf das Moseltal blicken. Hoch geht es auch mit dem Auto oder dem leuchtend-gelben Burg Landshut-Express. Sie sollten aber die schöne Landschaft auf jeden Fall für eine kleine oder größere Wanderung nutzen. 46 Rundwege mit insgesamt 513 Wanderkilometern stehen zur Verfügung, es müssen ja nicht gleich die Weitwanderwege Moselsteig und Mosel-Camino sein. Schuhschonender, aber dank Steigungen nicht leichter, ist das Radfahren durch das Moseltal. Wer es gemütlich mag, lässt sich den Fluss runter- oder raufschippern und den Blick über die liebliche Mosellandschaft streifen, die im 19. Jahrhundert schon den Maler William Turner inspirierte. Im 21. Jahrhundert warten in Bernkastel-Kues noch mehr neue und alte Entdeckungen auf Sie, zum Beispiel der Skywalk in Kues, eine kleine Plattform, die in 250 Metern Höhe auf dem Kueser Plateau steht. Der Leuchtturm im Stadtteil Andel (erbaut von einem Küstenfan in seinem Garten). Oder die Bibliothek im St. Nikolaus-Hospital, gegründet von Nikolaus von Kues, dem berühmtesten Sohn der Stadt. In dessen Geburtshaus am Nikolausufer finden Sie ein kleines Museum. Über 100 Oldtimer können Sie im Zylinderhaus bewundern. Wenn Sie im Juli oder September kommen, haben Sie die Gelegenheit, den feinen Wein an der Mosel auf dem Moselauenfest oder dem Weinfest der Mittelmosel zu feiern. Und so wartet Bernkastel-Kues mit großartigen Ausblicken, kleinen Schätzen und köstlichen Erfrischungen auf. Klein, ja, aber oho!

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