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Slowenien

Urlaub in Slowenien: Mehr als Meer

Schneebedeckte Berge und dichte Wälder - Adriaküste mit blauem Meer, Zypressen und Olivenbäumen - grüne Täler, üppige Weinberge und türkisblaue Flüsse. Slowenien vereint die schönsten Landschaften Europas auf kleinem Raum.

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Reisen nach Slowenien

Die Entdeckung der Langsamkeit: Slow-enien

Schneebedeckte Berge und dichte Wälder - Adriaküste mit blauem Meer, Zypressen und Olivenbäumen - grüne Täler, üppige Weinberge und türkisblaue Flüsse. Slowenien vereint die schönsten Landschaften Europas auf kleinem Raum. Anderswo wird vollmundig „Vielfältigkeit“ versprochen, Slowenien lebt sie. Im Nordosten die Julischen Alpen mit dem höchsten Gipfel des Landes, dem Triglav (2.048 m), im Osten Hügelland, an der Grenze zu Ungarn eine Puszta-ähnliche Landschaft, im Süden Karstflächen und im Westen die „Slowenische Riviera“. Mehr als die Hälfte des Landes ist mit Wald bedeckt, 35 Prozent stehen unter Naturschutz. Jede fünfzigste weltweit bekannte Festlandtier- und -pflanzenart kommt in Slowenien vor, darunter auch Braunbären. Wandern ist hier Volkssport, auch Skifahren und vor allen Skispringen, Klettern und Rafting ist in den Bergen möglich. Slowenien, das grüne Land, aber auch das Land der Höhlen. Tausende finden Sie hier, darunter einer der schönsten Tropfsteinhöhle Europas, Postojna. Und die Städte? Barocke Fassaden, junges Publikum, avantgardistische Kunstszene, gut erhaltene Sehenswürdigkeiten. Und alles ist nur wenige hundert Kilometer voneinander entfernt. Morgens Baden, nachmittags Skifahren? Kein Problem. Sie wollen im Urlaub ALLES? Dann willkommen in Slowenien.

Willkommen im Land der kurzen Wege

Slavonien, Slowakai, Slowenien … bei den ganzen Slo-Staaten kann man schon mal durcheinander kommen. Slowenien war lange Zeit unter verschiedener Herrschaft: Römer, Hunnen, Franken, Ungarn, Habsburger, Italiener und schließlich war es ein Teil Jugoslawiens. Nach Titos Tod begann die Unabhängigkeitsbewegung und 1991 emanzipierte sich Slowenien. Schon als Teil Jugoslawiens ein Musterländle was Produktivität anging, ist Slowenien nun auch in Europa ein Vorbild. 1994 wurde es in die EU aufgenommen, als erstes der neuen Mitgliedsstaaten dann 2007 die Einführung des Euro. Powerpaket Slowenien. Dabei ist das Land mit etwa zwei Millionen Einwohnern nur halb so groß wie die Schweiz. Ein Land der kurzen Wege also oder wie die Slowenen selbst es ausdrücken würden: „So klein, dass ein wohlgenährtes Huhn darüber hinwegfliegen könnte.“ Apropos Huhn: Wer Genuss und gutes Essen sucht, wird in dem jungen Staat fündig. Die Slow-Food-Bewegung fand hier schnell Anhänger, viele Bauern produzieren ohne Chemie auf ihren kleinen, familiären Höfen. Jeder zwanzigste Slowene hält sich Bienen und auf 70 Einwohner kommt ein Weinberg. Nicht überraschend bei einer Nation, deren Nationalhymne „Zdravljica“ (zu Deutsch: „Prost“) heißt. Zeit zum Genießen ist genug: Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, wird er am Montag darauf nachgeholt.

So ticken die Slowenen

Ihnen ist „Slowakai“ statt „Slowenien“ rausgerutscht? Nicht so schlimm, die Slowenen sind ein fröhliches, selbstbewusstes Volk und nehmen es nicht krumm, dass jemand ihr kleines Land nicht kennt. Nur als Balkanland, sollten Sie Slowenien nicht bezeichnen - der Balkan sind immer die anderen. Nachdem das Land 1.000 Jahre lang von den Habsburgern an die Italiener zu den Ungarn durchgereicht wurde, sind sie trotzdem weltoffen und tolerant - Minderheiten werden vom Staat geschützt und unterstützt. Viele sprechen sehr gut Englisch, nicht wenige auch deutsch. Auf Bildung wird viel Wert gelegt, Fleiß, Sauberkeit und Disziplin sind erstrebenswerte Tugenden, weshalb die Slowenen auch manchmal als „Preußen des Balkans“ bezeichnet werden- hinter vorgehaltener Hand zumindest.

So schmeckt Slowenien

Slowenien ist das Land der tausend Nationalgerichte. Viel ist besser - so das Motto. Nach Jahrhunderten der Fremdherrschaft hat die slowenische Küche sich das Beste ausgesucht. Österreichische, italienische und ungarische und mediterrane Kulinarik mischen sich auf slowenischen Tellern zu ungewöhnlichen, aber vor allem ungewöhnlich leckeren Gerichten. Ein dickes Plus: nirgendwo sonst gibt es so viele Biobauern, die frisches Gemüse und Obst liefern. Im Küstenbereich essen Sie hervorragende Fischgerichte, wie Stockfisch auf Polenta. Aus dieser Gegend kommt auch der „Pršut“, vom Bora-Wind getrockneter Schinken, der hauchdünn geschnitten zu frischen Brot und Oliven serviert wird. Deftig wird es beim „Jota“, Sauereintopf mit Bohnen, Schinken und Kartoffeln. In den Bergregionen kommt Wild auf den Tisch, sogar Bär. Eine Spezialität aus der Region Ljubljana sind frittierte Froschschenkel mit Zitrone und Remoulade. Wer es traditioneller mag, probiert Suppen und Eintöpfe, von Kürbis- bis Buchweizensupppe. In der Steiermark kommt das Fleisch „aus dem Fass“: geräuchert oder gebraten wird es in einen Kübel Schweineschmalz eingelegt. Im Norden merkt man den Einfluss Ungarns: das Gulasch aus Rinder-, Schwein- und Wildfleisch mit Hühnerklein würzt man scharf mit Paprika. Bekannt und beliebt ist auch „Kranjska klobasa“, grobe Krainer Wurst, die man zu Brot mit Meerrettich isst.

Lust auf Süßes? „Gibanica“ ist eine Germteigtorte aus Mohn-, Apfel-, Topfen- oder Nussmasse, geschichtet zwischen Blätterteig, dazu Sahne. „Štruklji“, eine Art Topfenstrudel, wird statt gebacken, gekocht. Der Hefezopf mit Nüssen und Rosinen gefüllt heißt hierzulande „Potica“ und gilt als Herausforderung für jede Bäckerin. Er wird in der Gugelhupfform gebacken und sieht einem deutschen Hefezopf überhaupt nicht ähnlich.

Seit Sloweniens Unabhängigkeit ist die Qualität der Weine erheblich gestiegen. Der Rosé „Cvicek“ ist eine slowenische Spezialität und als Qualitätsmarke geschützt. In der Küste werden Rotweine gekeltert, in Dolenjska die Weißen. Auch mit Bier („pivo“) füllen die Slowenen ihre Gläser gern. Die heimischen Marken heißen Union, Zlatorog und Laško. Und nach dem Essen darf ein Slivovitz nicht fehlen.

Das sollten Sie gesehen haben

Hauptstadt Ljubljana ist mit nicht ganz 290.000 Einwohnern auch gleichzeitig die größte Stadt Sloweniens. Der Name bedeutet „geliebte Stadt“ und das kommt nicht von Ungefähr. Mitten in Slowenien gelegen, hat Ljubljana eine Mischung aus österreichischem und mediterranem Flair. Wappentier der Stadt ist ein Drache, den Jason (von den Argonauten) hier besiegt haben soll. Die Stadt lässt sich gut zu Fuß erkunden, denn wie im Rest des Landes liegt alles nah bei einander. Herz der Altstadt ist der Platz „Presernov trg“, auf dem auch das Denkmal für Sloweniens Nationaldichter France Prešeren steht. Straßenmusiker, Künstler, Touristen und Einheimischen treffen sich auf dem lebhaften Platz - ein idealer Ausgangspunkt für einen Stadtbummel. Ljubljanas Look ist vor allem von einem Architekten geprägt: Jože Plečnik. Entdecken Sie auf einen Spaziergang die von ihm entworfene National- und Universitätsbibliothek, das Sommertheater Križanke, die Markthallen, die Drachen- und Schusterbrücke, das Plečnik-Haus in Trnovo und den Friedhof Žale, dessen Eingang wie ein griechischer Tempel anmutet. Wahrzeichen der Stadt ist die Burg, die über der Altstadt thront. Hinauf geht es mit dem Panorama-Schrägaufzug. Oben kann man die Burg besichtigen oder einfach nur die Aussicht auf die Stadt genießen. Kulturinteressierte sind im Tivolipark richtig: Hier finden Sie mehrere große Museen, Galerien und ein Opernhaus. Wer im Nationalmuseum vorbei schaut, kann einen der wichtigsten archäologischen Funde in Slowenien bestaunen, eine 45.000 Jahre alte Flöte. Auch toll: Auf dem Marktplatz Pogačarjev trg findet von März bis Oktober der Genussmarkt Odprta kuhna (Offene Küche) statt. Was dort vor Ihren Augen gekocht wird, können Sie an den Ständen sofort kaufen.

Maribor, 2012 europäische Kulturhauptstadt, sieht mittelalterlich aus, ist aber dank vieler Studenten jung und lebhaft. Hier dreht sich alles um den Wein. Nicht nur die größte Weinkellerei steht hier, sondern am Haus zur Alten Rebe wächst der älteste Weinstock der Welt. Seit dem 17. Jahrhundert trägt er Trauben, bis zu 50 Kilo pro Ernte. Die 25 Liter Wein, die daraus gewonnen werden, sind allerdings eher wegen ihrer Rarität gefragt, als ihrer Qualität. Im September wird in Maribor ein großes Weinfest veranstaltet - Verkostungen oder ein Besuch im Weinmuseum sind jederzeit möglich.

Wer die Natur erleben will, für den ist Slowenien das richtige Urlaubsziel. Von Bergen bis Küste, von Grottenbesuchen bis Wildwasser-Rafting - dank der vielfältigen Landschaften von Adria bis Alpen haben Sie Erholungsmöglichkeiten en masse. Ein bemerkenswertes Ausflugsziel ist die Grotte von Postojna, die meistbesuchte Schauhöhle Europas. Hier und nur hier kommt der Grottenolm vor, der - auch wenn er nicht der attraktivste ist - ein possierliches Tier ist: Er kann mehrere Jahre ohne Futter auskommen und 100 Jahre alt werden. Trotzdem ist er vom Aussterben bedroht und als 2016 Junge schlüpften, war das eine Sensation. Bei einer Besichtigung der Grotte sehen Sie nicht nur den Olm, sondern auch den fünf Meter hohen Tropfstein „Brillant“. Aus der unterirdischen Grotte ins oberirdische Paradies und zum Drehort des Films „Narnia“: Die Gegend um den Fluss Soča ist ein Traum. Er gilt als einer der schönsten in Europa. Kein Wunder, fließt er doch türkisblau über grauen Fels und zwischen grünen, saftigen Wäldern hindurch. Große und kleine Wasserfälle, Stromschnellen und die riesige, bis zu 1,20 Meter große Marmorata-Forelle: Es ist ein Ort der Natur-Superlative.

Wunderbar fotogen ist die Gegend um den See Bled. Der von schroffen Felsen umgebene Alpensee ist kobalt-blau mit einer kleinen, grünen Insel in der Mitte. Von der Burg Bled haben Sie den schönsten Blick auf den See und die umliegenden Alpengipfel. Mit einem „Pletna“, einem im Stehen gesteuerten Ruderboot, setzten Sie zur Insel über. 99 Stufen führen zur Kirche Mariä Himmelfahrt hinauf. Sie können den Kirchenglocken lauschen und sie auch selbst läuten, denn dadurch sollen Wünsche in Erfüllung gehen. Sollte das zufällig eine Kutschfahrt mit einem Lipizzaner sein, haben Sie Glück. Auch wenn viele denken, Wien sei die Heimat der edlen Pferde: In Lipica steht das Stammgestüt der Rassepferde. Und sonst? Zu viele schöne Orte, um sie alle aufzuzählen. Nur eines noch: das slowenische Istrien. Weniger 50 Kilometer lang ist die Küste, aber reichlich mit Kies- oder Naturstrand, Salzfeldern, Häfen, Uferpromenaden mit süßen Cafés und Fischrestaurants gesegnet - zum Beispiel in Piran. Bonus: venezianisches Flair mit Sehenswürdigkeiten aus der Römerzeit.

Das schönste Souvenir

Das Beste, was Sie sich oder den Lieben daheim mitbringen können ist etwas Essbares. Eine beliebte Zutat in der slowenischen Küche ist Kürbiskernöl, ein dunkles, zählflüssiges Öl, in Wien liebevoll Wagenschmiere genannt. Es verfeinert jeden Salat. Oder Sie gehen in den Supermarkt und kaufen šnops (Schnaps), vino (Wein) oder pršut (Schinken). Auch slowenisches Meersalz liegt in den Regalen. Fleur de Sel (solni cvet) sind hier günstig. Manchmal sieht man an Privathäusern Schilder mit der Aufschrift „med“. Hier gibt es feinen, aromatischen Honig zu kaufen.

Apropos Bienen: das Halten von Schwärmen ist Tradition in den kleinen Land, wie auch das Bemalen der Bienenstockstirnbretter mit farbenfrohen Motiven. Die kleinen Kunstwerke werden heute zum Verkauf angeboten.

So ist das Wetter

Kleines Land, große Klimavielfalt. Das Wetter in Slowenien ist sehr unterschiedlich: an der Adriaküste mediterran mit warmen Sommern und milden Wintern. Ein besonderes Wetterphänomen dort ist der Bora, ein kalter, böiger Fallwind. Im Nordosten, wo Slowenien an Ungarn grenzt, sind die Sommer dagegen heiß, die Winter deutlich kälter. In den Bergen herrscht alpines Wetter mit viel Schnee und Kälte.

So geht’s hin

Sie wollen mit dem Auto nach Slowenien reisen? Eine gute Entscheidung, denn das Autobahnnetz ist gut ausgebaut, allerdings auch mautpflichtig. Eine Vignette für PKW kostet für sieben Tage 15 Euro und für einen Monat 30 Euro. Eine Jahres-Vignette bekommen Sie für 110 Euro. Diese können Sie schon in Österreich an zahlreichen Autobahn-Tankstellen kaufen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist ähnlich wie in anderen EU-Ländern: Innerorts 50 km/h, außerorts 90, auf Schnellstraßen 110. Für die Autobahn gelten 130 km/h als Höchstgeschwindigkeit. Zu jeder Tages- und Jahreszeit ist Abblendlicht in Slowenien Pflicht. Fahren Sie mit dem Wagen rückwärts, müssen Sie das Warnblinklicht einschalten. Bei einem Überholmanöver muss der Blinker die ganze Zeit angeschaltet bleiben. Im Winter sind zwischen dem 15. November und dem 15. März Winterreifen vorgeschrieben. Sollten Sie dem guten, lokalen Wein zusprechen: Mit 0,5 Promille dürfen Sie noch fahren.

Slowenien ist auch mit dem Zug gut zu erreichen. Von München dauert die Fahrt bis Ljubljana sechs Stunden und ist mit den Europa Sparpreisen für 50 Euro zu buchen. Der slowenische Hauptflughafen Jože Pučnik Ljubljana wird täglich von vielen Städten aus angeflogen. Auch eine Anreise über den Flughafen Klagenfurt, Graz oder Triest ist möglich.

Das sollten Sie auch noch wissen

Beim Trinkgeld wird nicht mehr als 10 Prozent erwartet - bei größeren Summen eher weniger. Wenn Sie im Restaurant essen, scheuen Sie sich nicht, den Wirt anzusprechen. Die Slowenen schenken der Speisekarte nicht viel Beachtung, sondern lassen sich lieber beraten. Da viele Gastronomen deutsch sprechen, kommt dabei ganz sicher etwas Leckeres bei raus.

Wenn Sie das alles nicht beeindruckt und Sie denken, dass die Slowenen ja das Rad auch nicht neu erfunden haben: Müssen sie auch nicht, denn sie haben das Original erfunden. In Ljubljana wurde ein 5.300 Jahre altes Rad gefunden - das älteste der Welt.

Landesinfos - Slowenien

Dieses Land bietet das Beste aus Europa auf kleinsten Raum: schneebedeckte Berge, dichte Wälder, die Adriaküste mit blauem Meer, Zypressen und Olivenbäumen, grüne Täler, üppige Weinberge und türkisblaue Flüsse. Und alles auf kurzen Wegen erreichbar. Ein Urlaubsland für die Hosentasche. Genau wie die Hauptstadt Ljubljana, die „geliebte Stadt“ - hier können Sie zu Fuß auf Entdeckungsreise gehen.

Währung: Euro

Sprache: Slowenisch

Autobahnbeschilderung: grün

PKW-Tempolimits: innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, Schnellstraße 100 km/h, Autobahn 130 km/h

Maut: Vignette für Autobahnen und Schnellstraßen für 7 Tage/ 1 Monat / 1 Jahr

Tanken:

  • Eurosuper 95 = Super
  • Eurosuper 98 = Super Plus
  • Nafta / Diesel = Diesel

Promillegrenze: 0,5 ‰

Abblendlicht tagsüber: ja, ganzjährig auf allen Straßen

Steckdosenadapter: nicht nötig

Telefonvorwahl: +386

Notruf: 112

Trinkgeld: ca. 10 %

Öffnungszeiten: Läden sonntags geöffnet

Nationalfeiertag: 25. Juni

Ljubljana-Urlaub

Hauptstadt mit bunter Historie und zwei Namen

Vielen ist die slowenische Hauptstadt noch unter dem deutschen Namen Laibach bekannt. In Deutschland und der Schweiz hat sich bereits der Eigenname Ljubljana durchgesetzt, während in Österreich Laibach immer noch sehr verbreitet ist. Das liegt vor allem an der langjährigen geschichtlichen Verbundenheit zur K. u. K. Zeit, als noch die Österreichisch-Ungarische Monarchie von 1867 bis 1918 in Slowenien herrschte.

Bereits um 2.000 v. Chr. siedeln sich die ersten Menschen in der Gegend des Laibacher Moors an. Ca. 1.000 Jahre danach existieren hier illyrische und venetische Behausungen, wenig später gefolgt von den Kelten. Im 1. Jahrhundert beginnen die Römer die Siedlung Emona zu errichten. Laibach wurde offiziell aber erst im Zuge der Ostkolonisation vom Herzogtum Bayern gegründet. Um 600 kamen die ersten Slawen in das Gebiet, was den Niedergang Emonas zu Folge hatte. Im Laufe der Zeit regierten die Franken und die Habsburger Ljubljana.

1461 wird die Diözese Laibach gegründet und ab 1597 eröffneten die Jesuiten das erste Gymnasium der Stadt. Unter Napoleon war "Laybach" die Hauptstadt der illyrischen Provinzen Frankreichs. Im Jahre 1810 wurde hier auch der Botanische Garten geschaffen.

Die erste Eisenbahnverbindung von Laibach nach Wien wurde im Jahr 1849 eröffnet und stellte somit eine wichtige wirtschaftliche Beziehung zu Österreich dar.

Heute zählt die Stadt am Fluss Ljubljanica mit seinen ca. 280.000 Einwohnern zu den kleinsten Metropolen Europas, ist aber dennoch die größte Stadt in Slowenien. Aufrgund der reichen Geschichte kann man in Ljubljana noch viele Details aus vergangenen Zeiten finden. Der Hauptstadt ist es gelungen, moderne Architektur mit alter Bauweise zu verknüpfen.

Slowenien

Slowenien hat 2 Millionen Einwohner (Hauptstadt: Ljubljana), ist überwiegend römisch-katholisch und erlebte wie viele frühere Ostblockländer seine politische Wende 1991.

Währung: Seit 1. Januar 2007 ist der Euro in Slowenien gültiges Zahlungsmittel.

Gesundheit: Die Apotheken sind von 7.00 bis 20.00 Uhr durchgehend geöffnet. Ausländische Gäste haben das Recht auf kostenlose, medizinische Nothilfe.

Mit dem Auto: Slowenien hat inzwischen ein gut ausgebautes Netz von Autobahnen und Fernstraßen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung beträgt 50 km/h innerorts, 90 km außerorts und 130 km/h auf der Autobahn. Die Promillegrenze liegt bei 0,5. Eine grüne Versicherungskarte brauchen Sie nicht zwingend. Benzin und Diesel sind 10 bis 15 Prozent billiger als in Deutschland. Auf slowenischen Autobahnen besteht zudem Vignetten-Pflicht. Sie haben die Auswahl zwischen einer 7-Tage-Vignette oder einer Monatsvignette für je 15 Euro bzw. 30 Euro.

Öffnungszeiten: Die meisten Geschäfte sind wochentags durchgehend von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet (samstags 8.00 - 13.00), Postämter haben von 8.00 bis 18.00 Uhr, samstags bis 12.00 geöffnet, Banken in der Regel von 8.00 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr.

Elektrizität: 220 Volt, kein Adapter notwendig.

Tourist-Infos: Slowenisches Fremdenverkehrsamt, Maximiliansplatz 12 a, 80333 München, Telefon 089 29161202.

Piran (Slowenien)

Piran: Ein Hauch von Venedig und ein berühmter Geiger

Piran ist eine wunderschöne alte Hafenstadt mit einmaligem Ambiente. Es waren vor allem die Venezianer, die hier Jahrhunderte herrschten und das Stadtbild mit 16 Kirchen, malerischen Plätzen und eleganten Patrizierbauten prägten. Die Stadt, auf der Zunge einer Halbinsel ans Meer geschmiegt, hat heute rund 17.000 Einwohner und bewahrte sich viel von ihrem Charme.

Die Autos hat man weitgehend aus dem Stadtkern verbannt. Deshalb erleben die Touristen heute das Flair des Städtchens pur, man bummelt auf der Strandpromenade oder genießt in einem der 50 Restaurants und Cafés mit Blick aufs Meer die Spezialitäten der regionalen Küche, einen Cappuccino oder ein Eis.

Teufelsgeiger Tartini

Piran ist auch bekannt durch seinen berühmten Sohn, den Komponisten und Violinisten Giuseppe Alessandro Ferruccio Tartini, der am 8. April 1692 in Piran geboren wurde. Zu seinen Ehren findet jeden Sommer in Piran das Tartini-Festival statt. Das große Tartini-Denkmal schmückt den wichtigsten Platz der Stadt, der natürlich Tartini-Platz heißt. Der Platz wurde Ende des 13. Jahrhunderts zum Hauptplatz von Piran, das gegenwärtige Erscheinungsbild hat sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts herausgebildet. Mit Zuschütten des Fischereihafens wurde eine geräumige Fläche geschaffen, um die alle bedeutenden Institutionen der Gemeinde (Gemeinde- und Gerichtspalast usw.) sowie bürgerliche Gebäude entstanden.

Die Stadtmauer wurde in den Jahren 1470 - 1534 erbaut und hatte acht Verteidigungstürme. Die Außenseite der Stadtmauer zeigt eine typische Verteidigungsform mit sanfter Abschrägung und ist von ungewöhnlicher Höhe. Vor einigen Jahren wurden die einzelnen Turmteile und Verbindungstreppen renoviert, um Besuchern den Zutritt zu erleichtern. Die Stadtmauer entstand stufenweise. Mit dem Gebrauch des Schießpulvers veränderte sich die Verteidigungsstrategie der Stadt. Ihren Formen nach passte sich die Stadtmauer deshalb der mittelalterlichen Kampfweise an. Bis heute sind sieben Stadttore erhalten.

Meeresmuseum: Schiffsmodelle, Badehosen und Seefahrergeschichten

Ein kleines Juwel: Das 1967 eröffnete Seefahrtsmuseum "Sergej Mašera" befindet sich im mächtigen klassizistischen Palast Gabrielli am Hafen. Seit Gründung befasst sich das Museum mit der Geschichte des Seewesens der Küstenregion. Das Museum sammelt, erforscht und präsentiert die Vergangenheit der Seefahrt des Küstengebiets und der Wirtschaftszweige, die mit dem Meer verbunden sind. Im Museum können Sie die archäologische Sammlung der Seewege und des Handels von der Urgeschichte bis zum Mittelalter sowie die Sammlung der Siedlungsreste vom Festland und dem Meer sehen.

In der historischen, ethnologischen und kunsthistorischen Hauptsammlung vom Mittelalter bis Ende des 2. Weltkrieges sind die berühmten Gruber-Schiffsmodelle und zahlreiche andere Modelle verschiedener Schiffsarten von Galeeren bis zu großen Segelschiffen, Schiffsinstrumente, Uniformen, verschiedene Schiffsausrüstungen, Fotografien, Kunstwerke der Manieristen und vieles mehr ausgestellt.

Wasserstadt Atlantis - Ljubljana (Slowenien)

Wasserstadt Atlantis: Wellness in der "verlorenen Stadt"

Die Wasserstadt Atlantis in Ljubljana umfasst drei Themenwelten: die Erlebniswelt mit Kinderteil, den Thermaltempel und eine Saunalandschaft. Sie sind auf zwei Stockwerken miteinander verbunden.

Die Wasserstadt bietet 16 Becken an (6 größere Becken, 6 thematische Becken und 4 Kinderbecken): Wellenbad, Erlebnisbad, das äußere Erholungsbecken, das äußere Thermalbecken, das innere Thermalbad, das äußere Saunabecken, 3 Kaskadenbecken, ein ruhiges Becken, 2 Whirlpools und 4 Kinderbäder.

15 Saunen (eine befindet sich in der Erlebniswelt: Dampfsauna), 14 in der Saunalandschaft (Alpensauna, Panoramasauna, Erdsauna, Bergsauna, Sanarium, große finnische Sauna, Schlammsauna, Laconium, finnische Sauna, Infrarotsauna, Eukalyptussauna). Im Außen -wie im Innenbereich erfreuen Saunameister mit verschiedenen Aufgüssen.

Nach dem Vorbild der deutschen Trends kann man in der Wasserstadt Atlantis in besonderen INOX-Außenbecken schwimmen (Erholungsbecken und das Saunabecken), welche dem Wasser, besonders an sonnigen Tagen, einen speziellen Glanz verleihen.

Auch das Gaststättenangebot wurde den drei Themenbereichen angepasst. So werden neben Selbstbedienung allerhand Gerichte in der Erlebniswelt angeboten, in der Saunalandschaft steht auch Diätkost zur Verfügung (z. B. Obst- und Salatteller), im Thermaltempel vitaminreiche Getränke. Überall ist Eis erhältlich, das in der Wasserstadt Atlantis produziert wird.

Adresse Wasserwelt Atlantis (Vodno mesto Atlantis)
Šmartinska cesta 152, 1533 Ljubljana, Slowenien

Öffnungszeiten Wasserwelt Atlantis (Vodno mesto Atlantis)
Die aktuellen Öffnungszeiten finden Sie hier

Portoroz, Slowenien

Das mondäne Seebad mit Zugvögeln und Touristen

Das mondäne Seebad Portoroz, übersetzt Hafen der Rose, an der slowenischen Adriaküste hat eine touristische Tradition, die bis in das 19. Jahrhundert und die K.u.K.-Monarchie zurückreicht. Gründe waren und sind das milde Mittelmeerklima, die schönen Strände und die gute Erreichbarkeit. Von München aus ist man schon in rund fünf Autostunden in Portoroz.

Das Publikum in Portoroz ist international und bunt gemischt. Deutsche, Österreicher, Italiener und Einheimische sind am Stärksten vertreten, Individual- und Pauschaltouristen gleichermaßen. Schon im Vorfeld des slowenischen EU-Beitritts am 1. Mai 2004 erlebte der Tourismus eine neue Blüte mit zweistelligen, jährlichen Zuwachsraten. Einen weiteren Schub brachte die Einführung des Euro 2007.

Mit Casino, Yachthafen, Strandpromenade, Tennisplätzen, Restaurants, Cafés, Diskotheken und Geschäften hat Portoroz ein umfangreiches Freizeitangebot. Die 3 Kilometer lange Strandpromenade mit zahlreichen Hotels prägt das Bild des 3.000-Einwohner-Ortes. Eine eigentliche Altstadt gibt es nicht. Reizvoll ist das Hinterland von Portoroz, wo man alte Salinen, Weinberge und viele Olivenbäume findet. Die Gegend eignet sich hervorragend für Radtouren.

Einen Kilometer vom Yachthafen entfernt finden Sie oberhalb des Meeres auf der Halbinsel Seca die sehenswerte Skulpturenausstellung "Forma Viva" mit über 120 Skulpturen. Forma viva entstand im Rahmen internationaler Bildhauertreffen, die hier auf Anregung der zwei slowenischen Künstler Jakob Savinšek und Janez Lenassi seit 1961 stattfinden. In 40 Jahren schufen Bildhauer aus 30 verschiedenen Ländern 120 Steinskulpturen, davon ist der überwiegende Teil im mediterranen Park der Halbinsel Seca zu sehen, ein kleiner Teil in Parkanlagen von Koper, Izola und Piran.

Die Salinen von Secovlje sind mit 517 Hektar das größte Küstenfeuchtgebiet Sloweniens und ein bedeutender Ort für Nist- und Zugvögel. Bis heute wurden 253 Vogelarten festgestellt. Aus diesem Grund erklärte man die Salinen 1989 zum Landschaftspark mit vier Naturschutzgebieten.

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