Nordungarn 1 Reisepaket
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Nordungarn

Urlaub in Nordungarn: Wein, Wellness und Wald

Nordungarn ist ausgezeichnet: Die UNESCO adelte den Nationalpark Aggtelek zusammen mit dem benachbarten slowakischen Karst als Weltnaturerbe. Spitze sind auch die ungarischen Weine: Der berühmte Tokajer Aszu wird hier angebaut.

Visegrád

Kleinste Stadt Ungarns mit großem Urlaubs-Potential

Die kleinste Stadt Ungarns mit ihren nicht einmal 2.000 Einwohnern empfängt jedes Jahr über 300.000 Touristen. Beliebt ist Visegrád auch bei den Bewohnern der nahe gelegenen Hauptstadt. Besonders zur Sommerzeit zieht es die Budapester Bevölkerung in das Naherholungsgebiet am längsten Strom Europas. Genau hier macht die Donau ihren weltberühmten Knick(s), das Donauknie.

Ein Fluss macht die Biege

Elegant biegt der Rekordfluss bei Visegrád nach Süden ab - fast so, als hätte die Donau hier das Schwarze Meer gerochen und sich spontan entschlossen, dahin zu fließen. Durch die Pilis- und dann die Visegráder Berge, durch dichte Wälder und vorbei an phantastisch geformten Felsen. Die Donauinseln und Uferzonen mit Sandstränden sind beliebtes Ziel der Sommerfrischler, es wird gebadet, gesonnt, gegrillt. Klimatisch ist die Region vergleichbar mit dem Balaton. Sieben bis neun Sonnenstunden täglich, milde Temperaturen in der Nacht. Die spektakulärste Aussicht gibt's von der oberen Visegrád-Burg aus.

Salomonturm und Chinesische Mauer

Die Römer errichteten erste Befestigungsanlagen, Kaiser und Könige bauten das Kastell später zur ersten Burg aus, auch "Unteres Schloss" genannt. Mit dem mächtigen Salomonturm direkt am Flussufer fing alles an. Der Legende nach soll König Salomon von Ungarn hier eingekerkert gewesen sein. Bald darauf standen der Königspalast am Stadtrand und eine zweite Burg auf dem Gipfel, die "Obere Burg"/ "Zitadelle". Einige hundert Meter getrennt voneinander, wurden beide Festungen durch eine Wehrmauer miteinander verbunden. Wieder und wieder verlängert, umspannte sie vom Donauufer aus das gesamte Gelände in einem riesigen Ring. Scherzhaft wird sie deshalb als "die ungarische Version der Chinesischen Mauer" bezeichnet. Der Königspalast mit Gärten sowie beide Burganlagen sind nach Ausgrabungen und Restaurationsarbeiten zu besichtigen. Die untere Burg ist nur noch eine Ruine, der Salomonturm beherbergt eine Dauerausstellung zur Geschichte der Stadt. In der Gipfelburg steht sogar eine komplett eingedeckte Rittertafel samt König, Gefolge und Spanferkel. Wer bei diesem Anblick Hunger verspürt, die leckere und deftige Landesküche ist nicht weit. Nur 500 Meter entfernt vom Eingang der Oberen Burg findet sich beim Hotel Silvanus ein gutes Restaurant mit herrlichem Blick über das wunderschöne Donauknie.

Foto: Pixabay

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