Paket-Leistungen
  • 3 x Übernachtung im Classic-DZ
  • Morgens reichhaltiges Frühstücksbuffet (7.00 - 10.30)
  • 1 x regional-saisonales 3-Gänge-Schlemmer-Menü an einem Abend nach Wahl im Hotelrestaurant "Bellevue" oder auf der schönen Sonnenterrasse
  • 1 x abends "Tatort-Snack“ in der "Backbord-Bar“ (ein Maritim Burger und ein frischgezapftes Pils (0,3 l) oder Softdrink, geöffnet Mo. - Sa. 19.00 - 23.00)
  • Nutzung des 8 x 12 m großen Hallenbads (Mo. - Fr. 7.00 - 22.30, Sa./So. 8.00 - 22.30, sonntags zwischen 13.00 und 16.00 geschlossen)
  • Leihbademantel und -badeschlappen auf dem Zimmer
  • Maritimes Abschiedsgeschenk, z. B. ein kleines Buddelschiff (1 x pro Zimmer)
  • Highspeed-WLAN im gesamten Hotel
  • Öffentliche Parkplätze direkt am Hotel oder in 100 m Entfernung
  • Ausführliche Spar mit!-Reiseunterlagen mit Infos über die Stadt, Sehenswürdigkeiten und Ihr Hotel

Hotel-Infos kompakt
Maritim Hotel Bellevue Kiel

Kiels geschichsträchtiges Top-Hotel direkt an der Ostsee, als Gaststätte mit Aussichtspavillon 1846 gegründet, kompletter Neubau 1972 zu den Olympischen Spielen, Renovierung 2015, gediegener "1970er-Jahre-Barock".

Der "Tatort" im Bellevue

Seit 2003 ist es üblich, dass die gesamte Crew des NDR sechs Wochen im "Bellevue" wohnt, wenn eine neue Folge mit dem Kieler Tatort-Kommissar Borowski (Axel Milberg) gedreht wird. Für das Fernsehteam und vor allem das Maritim Hotel Bellevue war "Borowski und die Sterne" etwas ganz Besonderes: Die Handlung der Tatort-Folge 741 spielt weitgehend im Hotel selbst. Der von der Kritik glänzend bewertete Krimi wurde Ende September 2009 zum ersten Mal ausgestrahlt und hatte hervorragende 7,49 Mio. Zuschauer (klar Platz 1 an diesem Abend mit 22,1 % Marktanteil).

Das Web-Portal kino.de bewertete "Borowski und die Sterne" so:

"Einmal im Jahr gibt es einen Tatort, der all die Vorzüge dieses Sendeplatzes auf herausragende Weise bündelt. Die Sender bemühen sich ja immer wieder, einerseits zwar den Erwartungen gerecht zu werden, andererseits aber auch mit ihnen zu spielen und den vorgegebenen Rahmen in Maßen zu sprengen. Nicht zuletzt dank Axel Milberg und der kreativen Arbeit bei der Produktionsfirma Studio Hamburg nimmt der Tatort aus Kiel ohnehin eine Sonderstellung ein.

Der Film "Borowski und die Sterne" aber hat gute Aussichten auf den inoffiziellen Titel "Bester 'Tatort' des Jahres": weil er anders ist als die anderen. Schon die Geschichte ist ungewöhnlich, zumal sie gespickt ist mit Anspielungen auf lebende Vorbilder. Zusätzlichen Reiz erhält der Film durch die überraschende Besetzung: Sat.1-Moderator Hugo Egon Balder (Foto links), im früheren Leben erst gelernter Schauspieler und später Musiker, spielt Bodo, einen gealterten Rock-Star, der ein Comeback erlebt. Margret, genannt Maggie, einstige Geliebte, will den alten Kontakt auffrischen und sich mit Bodo in dem Hotelzimmer treffen, in dem der Star damals gelebt hat. Aber Bodo kommt nicht, und kurz drauf liegt Margret tot zwischen den Hotelcontainern; ein Abschieds-Graffiti deutet auf Selbstmord hin. Doch die Botschaft wurde mit rechts geschrieben, und die Tote war Linkshänderin. Borowski hat nun die Qual der Wahl, denn Motive gäbe es viele. Die Spuren führen zwar auch zu Margrets todkrankem Gemahl (Hermann Beyer), aber vor allem in die Vergangenheit: Maggie hatte einst auch eine Affäre mit Bodos Gitarristen; beide kommen als Vater ihrer Tochter in Frage.

Margret wird von der früheren Rock-Sängerin Helen Schneider verkörpert; auch dies ein kleiner Besetzungs-Coup. Noch besser aber ist Maccarones Idee, sowohl die junge Maggie in den Rückblenden als auch Margrets Tochter von Esther Zimmering spielen zu lassen, denn auf diese Weise ist Bodos Verblüffung bei der ersten Begegnung noch überzeugender. Janis heißt die Tochter, nach Janis Joplin, mit deren Liedern auch immer wieder die Rückblenden unterlegt sind. In dieser Hinsicht rückt sich Maccarone ihre Geschichte allerdings etwas zurecht. Wie so oft im jüngeren Fernsehfilm werden Sechziger- und Siebzigerjahre kurzerhand zu einem Jahrzehnt komprimiert: Margrets Tochter ist um die dreißig, aber Janis Joplin starb vor knapp vierzig Jahren.

Doch dieses Detail lässt sich angesichts der vielen Qualitäten des Films leicht verschmerzen. Gerade Milberg und Maren Eggert (Foto rechts) hat Maccarone ganz wunderbare Wortwechsel in den Mund gelegt. Das gemeinsame Schleichen des Kommissars und seiner Kollegin aus der Kriminalpsychologie um den Beziehungsbrei ist ja ein ganz wesentliches Erfolgsgeheimnis der Kiel-Krimis, aber selten hat es zwischen den beiden so geknistert wie jetzt; kein Wunder, dass sie sich so nahe kommen wie nie zuvor. Wie im Leben ist das Vorspiel, als er auf ihre Ausführungen zu Jung mit einer Freud'schen Doppeldeutigkeit antwortet, der reizvollere Teil der erotischen Entwicklung.

Von Maccarone stammen übrigens nicht nur die Dialoge, sondern auch die Texte zu Bodos Liedern. Aber viel schöner sind die Details am Rande: der alte Mann im Rollstuhl, der angesichts der Ereignisse immer wieder beteuert, in welch schrecklicher Welt wir doch lebten, die Anspielungen auf Stanley Kubricks King-Verfilmung "The Shining" oder das allgegenwärtige ältliche Zimmermädchen, das seinerseits wie eine Figur aus einem Gruselklassiker wirkt."

Geschichte des Hotels

Der herrliche Aussichtspunkt Bellevue auf den waldigen Hügeln des Düsternbrooks wurde Anfang des 19. Jahrhunderts zum ersten "Naherholungsgebiet" Kiels, denn die Naturauffassung der Romantik öffnete den Blick für die landschaftliche Schönheit der Ostseeküste. Bald entstanden Ausflugslokale, Pavillons sowie eine Freilichtbühne und 1822 eine erste Naturbadeanstalt.

Bereits 1846 errichtete man am dem Standort eine einfache Gastwirtschaft mit einem Aussichtspavillion. Nachdem die Scheune abbrannte, wurde hier ein stattliches Logierhaus erbaut, dem später ein Saal für Bankette und Konzerte angeschlossen wurde. 1905 kaufte die Stadt Kiel das Anwesen und ließ es weiter ausbauen. In der Not des ersten Weltkrieges wurde es als Hilfslazarett und danach als Studentenwohnheim genutzt.

Vom 3. August bis zum 14. August 1936 fanden erstmals olympische Segelregatten auf der Kieler Förde statt. Nördlich des Hafens des Kaiserlichen Yacht-Clubs in Höhe des heutigen Bellevue entstand der Olympiahafen, daneben das Olympiaheim. 26 Nationen meldeten für die Regatten. Die Regattabahnen lagen damals noch auf der Innenförde. Zur gleichen Zeit näherte sich das olympische Feuer Kiel. Der Olympiaschmuck beschränkte sich im Kieler Stadtbild zumeist auf Fahnen am Hindenburgufer und auf verschiedenen Stadtplätzen. 50.000 Kieler nahmen an der Abschlussfeier auf dem Festplatz vor Bellevue teil. Wie die Spiele in Berlin wurden auch die in Kiel von den Nationalsozialisten als große Propagandaschau für ein internationales Publikum inszeniert.

Zur 75. Kieler Woche 1957 wurde in den alten Gemäuern das Hotel Bellevue wiedereröffnet, um die lange Tradition fortzusetzen. Zu den Olympischen Spielen 1972 wurde durch die Maritim Hotelgruppe pünktlich ein kompletter Neubau erschaffen.

Die olympischen Segelwettbewerbe 1972 dauerten vom 28. August bis 6. September. 320 Segler aus 42 Nationen mit 153 Booten gingen in sechs Bootsklassen (Soling, Drachen, Tempest, Star, Flying Dutchman und Finn) an den Start. Fast eine halbe Million Menschen säumten anlässlich der ersten Kieler Windjammerparade am 3. September 1972 die Ufer der Kieler Förde und sahen 70 Großsegler aus 17 Nationen passieren. "So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen", war der Kommentar von Bundespräsident Gustav Heinemann. Zwei Tage später überschattete der Terroranschlag von München auch die Segelwettbewerbe in Kiel. Die Spiele wurden jedoch fortgesetzt. Olympia 1972 hat die Infrastruktur der Landeshauptstadt Kiel entscheidend verbessert und nachhaltige Akzente im Stadtbild gesetzt.

Zeiten, Preise
Arrangement

Anreise täglich, buchbar bis auf Weiteres, Verlängerungsnächte möglich, Nächte vor Sa./So./Fei. gegen Aufpreis

Saisonzeiten
Saison: 1. 10. - 23. 12. 2023;
1. 1. - 31. 3. 2024;
29. 9. - 23. 12. 2024
Hauptsaison: 31. 3. - 29. 9. 2024

Verfügbarkeit
  • Saison
  • Hauptsaison
  • nur noch wenige Zimmer
  • Termin ausgebucht
  • Zeitraum nicht buchbar

Gästebewertungen, Statistik
9.05 / 10 17 Bewertungen
741 Gäste seit Oktober 2013

Das Bellevue fand unser Wohlwollen - wir erhielten ein großes Zimmer und die Verpflegung war fabelhaft! Da wir am Anreisetag spät anreisten, durften wir unseren Coupon für den Maritim-Burger einen Tag später einlösen. Zu unserem Reisezeitpunkt war unsere Tochter erst drei Monate alt, somit sind wir während unseres Aufenthaltes nur spazieren gewesen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Reise ist völlig in Ordnung!

Oktober 2019
Henning Zahn,
26689 Apen

Mit dem Bellevue war ich zufrieden und die freundlichen Mitarbeiter haben mich rundum verwöhnt. Mein Zimmer war super, mit Meerblick und besser als erwartet. An einem Abend erhielt ich einen sogenannten Tatort Snack, dies war ein leckerer Maritim-Burger inklusive einem Getränk. Das 3-Gänge-Schlemmer-Menü war hervorragend von der Qualität der Speisen. Während meines Aufenthaltes habe ich an einer Hafenrundfahrt teilgenommen und die Marine Gedenkstätte, welche über einen tollen Blick über die Bucht bietet, habe ich außerdem besucht. Das Buddelschiff habe ich nicht erhalten dafür jedoch zwei Cocktail Gutscheine.

September 2018
Ralf Reichenbach,
99869 Wangenheim

Immer wieder gerne mit Spar mit! Wir waren wieder begeistert. Das Hotel, das gute Essen am Abend auf der schönen Terrasse - da schmeckten das 3-Gänge-Schlemmer-Menü und der Tatort-Snack umso besser. Als Abschiedsgeschenk gab es ein Buddelschiff.

August 2018
Anja Fischer,
33609 Bielefeld

Die Story zum Angebot
Maritimer Kieler Kurzurlaub: Hören Sie das Meer rufen?

Hier rauschen die Wellen, hier weht eine frische Brise, hier riecht's nach Fisch. Kleine Segeljollen, stolze Windjammer, mächtige Kreuzfahrtriesen. Ein prächtiger Uferboulevard, belebte Badestrände im Sommer, Olympiahafen, Nord-Ostseekanal. Das ist Kiel, hier lebt das Meer. Und Spar mit! Reisen hat ein Paket für Sie, bei dem Sie richtig schön in die maritime Welt eintauchen können.

Der Tipp vom Producer
Tatort-Fans kommt das irgendwie bekannt vor...

Wenn Sie den Tatort "Borowski und die Sterne" gesehen haben, wird Ihnen das alles hier irgendwie bekannt vorkommen. Die Küche zum Beispiel, wo es zahlreiche geheimnisvolle Dialoge gab. Das NDR-Team hat mittlerweile wieder abgebaut, jetzt wird hier das hervorragende 3-Gänge-Menü angerichtet, das Sie bei unserem Spar mit!-Paket im "Bellevue" genießen dürfen.

Tipps vor Ort

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